Donnerstag, 30. Mai 2013

Lunch mit Lord Green of Hurstpierpoint

Das heutige Business Lunch mit dem Britischen Minister für Handel und Investition, Lord Green of Hurstpierpoint, fand nicht ganz unbeabsichtigt im Hotel de Rome statt. Dieses renommierte Haus zwischen Staatsoper und Auswärtigem Amt ist in britischem Besitz und schon von daher für ein Meeting mit dem britischen Handelsminister prädestiniert.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
Business Lunch im Hotel de Rome
Vor dem Eingang des Hotels stand der obligatorische MINI in der Lackierung des Empire. Dieser Kulisse bediente man sich, um einen Vertrag zur Intensivierung der weiteren Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Danach mischte sich der Minister in das rege Konversationstreiben im Salon vor dem Hauptsaal.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
 London-Berlin im Hotel de Rome
Wir freuten uns, neben vielen bekannten Unternehmerinnen und Unternehmern auch den Britischen Botschafter, Simon McDonald CMG, wiederzusehen.

Der offizielle Teil wurde im angrenzenden Saal durch den Präsidenten der BCCG, Norbert Strohschen, eingeleitet. Zum Lunch wurden erlesene Weine gereicht und zwischen den einzelnen Gängen konnte man seine Tischnachbarn besser kennenlernen.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
Lord Green of Hurstpierpoint beim BCCG Business Lunch
Die Rede von Lord Green of Hurstpierpoint war nach dem Hauptgang vorgesehen. Der sympathische Lord ging auf den schnellen Wandel der Märkte ein, stellte die Wichtigkeit einer langfristig gedachten Beschäftigungspolitik heraus und beschäftigte sich mit dem Thema "Single Market".

Der britische Genaralkonsul Malcolm Scott moderierte die anschließende Publikumsrunde, die mit einigen sehr direkten Fragestellungen einherging. Die Antworten wurden teilweise in nachfolgenden Gesprächen mit dem Minister präzisiert.

Die professionelle Durchführung solcher Veranstaltungen durch die BCCG British Chamber of Commerce in Germany beeindruckt uns immer wieder.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 18. Mai 2013

BFW und BVI - Deutscher Immobilien Kongress 2013

An den vergangenen zwei Tagen fand in Berlin der Deutsche Immobilien Kongress 2013 statt. Organisiert wurde er gemeinschaftlich vom BFW, dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, und dem BVI (Bundesfachverband der Immobilienverwalter).

Bei unserem kurzen Besuch erfuhren wir, dass sich die Begrüßungsrede des Bundesbauministers Dr. Peter Ramsauer eines überaus regen Interesses erfreut hatte. Peter Ramsauer zeichnete ein positives Bild über die aktuelle Entwicklung auf dem Bausektor.

Im Ausstellungsbereich vor den Konferenzräumen waren wieder jede Menge Informationsstände aufgebaut. Nach einem Rundgang waren wir erstaunt, wie vielschichtig die Dienstleistungs- und  Zulieferangebote für den Immobilienbereich sein können. Wir trafen unter anderem auf Unternehmen der Versicherungsbranche, der Telekommunikation und Anbieter für Sanitätartikel.

Obwohl wir wenig Zeit hatten, konnten wir noch einige Worte mit Michael Sparmann, dem Geschäftsführer des BVI, und mit Elke Heindrichs vom BFW wechseln.

Mit dem BFW hatten wir bereits einen Rahmenvertrag unterzeichnet.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 17. Mai 2013

Jahreskonferenz der BCCG in der Sachsen Bank Dresden

Gastgeber der gestrigen Jahreskonferenz 2013 der BCCG British Chamber of Commerce in Germany war die Sachsen Bank in Dresden. Im Seitenflügel des stilecht ins Gesamtensemble der Dresdener Neustadt eingepassten Gebäudes gab es die passenden Tagungsräume und im Innenhof die Gelegenheit zum Austausch mit den Teilnehmern bei herrlichem Sonnenschein und gutem Catering.

BCCG Sachsenbank Dresden
BCCG Jahreshauptversammlung
Der Zeitplan der nur für Mitglieder vorgesehenen Jahreshauptversammlung wurde sehr gut eingehalten. Die Beschlüsse wurden weitestgehend einstimmig gefasst. Das sympathische Präsidium wurde bestätigt und eine Anpassung der moderaten Beitragsstruktur diskutiert und abgestimmt.

Es erfolgte auch ein Austausch über Wege zur Gewinnung neuer Mitglieder. Während Studenten über die BCCG Foundation mit der British Chamber in Berührung kommen, finden Young Professionals (unter 40) in der Young BCCG eine Plattform für den Bau ihrer Karriere. Der Hauptzweig der BCCG erfasst Anwälte, Diplomaten, Banken, Fahrzeughersteller, Hotels und weitere heterogene Personen- und Unternehmensgruppen, die sich für die wirtschaftlichen Beziehungen zu Großbritannien interessieren.

BCCG Sachsenbank Staatsminister Finanzen Sachsen Georg Unland
Staatsminister Prof. Dr. Georg Unland bei der BCCG
Nach einer Pause ging es mit der Jahreskonferenz 2013 weiter. Zur Einleitung gab es ein unterhaltsames Grußwort des Staatsministers der Finanzen des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Georg Unland. Er nannte uns einige Zahlen zum Wirtschaftsstandort Sachsen mit den Hauptzentren Dresden, Leipzig und Chemnitz. Die Automobilindustrie hat einen Anteil von 25%. Als Zulieferer werden bevorzugt Unternehmen aus der Region gewählt.

Das facettenreiche Thema der Jahreskonferenz "Mobilitätskonzepten der Zukunft" sollte möglichst weiträumig beleuchtet werden. Deshalb waren drei sehr unterschiedliche Referenten geladen. Zu Beginn sprach Peter Fuß von Ernst & Young über demografische Entwicklungen und die zunehmende Urbanisierung. Er machte deutlich, dass es in Zukunft andere Player auf dem Mobilitätsmarkt geben wird, die sich in vier Bereiche kategorisieren lassen:

1) Telekommunikation und Netzbetreiber
2) Banken für flexible Zahlungsmodelle
3) Transportsystem-Management für die softwaretechnische Abwicklung
4) Öffentlicher Nahverkehr als Transportanbieter

BCCG Manfred Erlacher Werksleiter BMW
Manfred Erlacher - Werksleiter BMW AG Leipzig
Volker Steimle von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft betrachtete die rechtlichen Konsequenzen dieses Wandels beginnend beim Datenschutz bis hin zur Haftung bei technisch bedingten Unfällen im Rahmen eines Carsharing-Vertrages.

Manfred Erlacher, Werksleiter der BMW AG in Leipzig, stellte die neuen i-Modelle von BMW vor und legte ein Hauptaugenmerk auf die Entwicklungen möglichst leichter Fahrzeuge mit einem hohen Grad an Connectivity. Da wir selbst begeisterte Nutzer des ConnectedDrive sind, konnten wir diesem zukunftsorientierten Vortrag gut nachgehen. Die neuen i-Modelle sind gut recyclebar und verursachen im Gesamtzyklus inklusive Betrieb und Herstellung weniger CO2-Emissionen als aktuelle Umweltpreisträger.

Fazit der Vorträge und der anschließenden Gesprächsrunde war ganz klar der Wandel in der Einstellung zur Mobilität vom "Ich besitze" zum "Ich bewege mich clever von A nach B."

BCCG Taschenbergpalais Dresden
BCCG im Taschenbergpalais
Dem Engagement des BCCG-Regionalleiters für Sachsen, Arnim Schiffmann von Ernst & Young, war es zu verdanken, dass wir anschließend eine kompetente Exklusivführung durch das Grüne Gewölbe bekamen und ohne touristischen Andrang die wichtigsten Exponate betrachten konnten.

Der Tag klang dann bei einem Dinner im Innenhof des Hotels Taschenbergpalais Kempinski aus. Es war so gemütlich, dass wir erst durch einige Regentropfen an die geplante Rückfahrt nach Berlin erinnert wurden.

Vielen Dank an die Organisatoren und Gastgeber dieses entspannten und gelungenen Tages!

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 16. Mai 2013

CDU Medianight 2013 - Angela Merkel, David Garrett und weitere Medien-Akteure

Als "Social-Media-Queen" wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der 10. CDU-Medianight 2013 anmoderiert. Sie ist wohl die Politikerin in Deutschland mit den meisten "Followern" und fühlt sich schon seit einiger Zeit in den Social Networks zu Hause. Auch die Webseite der CDU strahlt jede Menge Affinität für diese moderne Art der Kommunikation aus.

CDU Medianight 2013
Frauenpower an der CDU-Spitze
Dennoch warnte Angela Merkel vor einer Verkürzung und Verflachung der Kommunikation und plädierte:

"Eine gute Lesefähigkeit sollte erhalten bleiben ... nicht nur diese Abkürzel."

Die Bundeskanzlerin stimmte in den Tenor der anderen Redner ein, indem sie ein klares Bekenntnis an die Medien abgab und deutlich machte, dass eine Regulierung allein dem Schutz der Inhalte diene.

Angela Merkel brachte ein Beispiel, wo eine Verfechterin des unregulierten Austausches von Inhalten ein Buch geschrieben hatte und sich plötzlich wunderte, dass sie dafür nun gar kein Geld bekommen sollte.

CDU Medianight 2013 David Garrett
Angela Merkel und Medianight-Band
"Schutz der Kreativität" nannte es Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland.

CDU Medianight 2013 David Garrett
David Garrett
"Leistungsschutzrecht" war das Schlagwort von Bernd Neumann MdB, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, womit er zum Ausdruck brachte, dass es um den Schutz des geistigen Eigentums gehe, welches nicht eingeschränkt, sondern zu fairen Bedingungen gefördert werden solle.

Nach einem pfiffigen Interview mit Anke Schäferkordt ging es in den musikalischen Teil über, wo Geigenvirtuose David Garrett, Supertramp-Saxophonist John Helliwell, Greg Lake (Emerson, Lake and Palmer) und Leslie Mandoki auftraten.

Die Musiker begeisterten nicht nur die Kanzlerin, sondern auch die anwesenden Minister, Abgeordneten und Medienexperten.

CDU Medianight 2013 David Garrett Andreas Eichler
David Garrett - Andreas Eichler
CDU Medianight 2013
Dekoration von "CDU.de"
Andreas Eichler bekam dann noch ein Backstage-Erinnerungsfoto mit David Garrett für seine 11-jährige Tochter Luisa.

Im Anschluss begann die Party mit Buffet, Tanz, neuen Kontakten und Gesprächen mit alten Bekannten.

Passend zum Thema des Abends gab es unter anderem auch Informationsstände von Microsoft und Facebook.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 15. Mai 2013

10. Medianight 2013 der CDU - Panel 1

Bei der gestrigen 10. Medianight 2013 der CDU im Konrad-Adenauer-Haus fiel die Wahl des Diskussionspanels gar nicht so leicht. Waren doch alle vier Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Experten aus Politik und Wirtschaft besetzt. Wir entschieden uns für das Thema "Regulierung in der digitalen Medienwelt - gleiche Wettbewerbschancen für alle?"

10. Medianight 2013 CDU
10. Medianight - Albert, Dr. Haller, Kramp-Karrenbauer
In diesem Panel trafen sehr unterschiedliche Interessenvertreter zusammen:

Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes, Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, Conrad Albert, Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG, Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender der Burda Media Holding AG und Dr. Arnd Haller, Legal Director für North and Central Europe bei Google.

Es kristallisierten sich schnell zwei Lager heraus, welche die klassischen Medien wie Print und Fernsehen gegenüber der nahezu ungebremsten Marktüberflutung mit Internet-Angeboten betrachteten. Frau Prof. Wille vom mdr brachte die Sache auf den Punkt:

"Die alte Medienwelt war engpassorientiert. Heute müssen wir uns mit Vielfalt auseinandersetzen."

10. Medianight 2013 CDU
10. Medianight - Prof. Dr. Karola Wille vom mdr
Nationale Reglementierungen behindern letztlich die notwendige aktive Reaktion auf die verzerrten Wettbewerbsverhältnisse. Während Dr. Kallen über die kartellrechtlichen Bedenken bei der Fusion von Häkelzeitschriften berichtete, die Burda etwa 2/3 Marktanteil im Häkelzeitschriften-Segment gebracht hätten, konnte sich Dr. Haller von Google entspannt zurücklehnen, da Google mit seinem auf über 90% gewachsenen Marktanteil international operiert und damit einige Freiheiten genießt.

Dr. Kallen machte auch die Problematik unterschiedlicher Mehrwertsteuersätze deutlich, die dazu führen, dass preissensible Artikel wie Bücher gerne mal in Luxemburg bestellt werden anstatt in Deutschland. Ähnliche Szenarien schilderte Annegret Kramp-Karrenbauer aus dem Saarland, wo die Mehrwertsteuer für Benzin und andere Dinge des täglichen Bedarfs in die angrenzenden Länder getragen wird. Wo Globalisierung für den Endverbraucher nützlich ist, wirkt sie sich doch nachteilig auf die regionale Steuersituation aus und wird sich irgendwann - rein volkswirtschaftlich betrachtet - auch wieder beim Endverbraucher bemerkbar machen.

Die durch Michael Kretschmer MdB moderierte Diskussion beschäftigte sich ferner auch mit Netzneutralität, infrastrukturellen Unterschieden bei der Netzversorgung, personalisierter Werbung, Jugendschutz und der Wahrung von Meinungsvielfalt in der Medienlandschaft.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 2. Mai 2013

IMaGE, Berliner Residenz Konzerte und Schloss Charlottenburg

Im Laufe der Zeit haben wir so einige Büros und Wirkungsstätten unserer Kunden kennengelernt. Besonders beeindruckt waren wir dabei von der kombinierten Erlebnis- und Arbeitswelt bei Landau Media.

Am Dienstag besuchten wir IMaGE, unter anderem Veranstalter der Berliner Residenz Konzerte, in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg.

IMaGE Berliner Residenz Konzerte Schloss Charlottenburg
IMaGE im Schloss Charlottenburg
Product Manager Christopher Grunert empfing uns bereits im Garten vor der Orangerie und führte uns zur Mitte des Gebäudes.

Er öffnete eine weiße Flügeltür und ließ uns einen großen Saal betreten, der durch die gegenüberliegenden Fenster einen Einblick in den Schlossgarten gewährte. Fasziniert ließen wir dieses Ambiente auf uns wirken.

Da es nur zwei mit schwarzem Samt überzogene und kunstvoll vergoldete Sessel in der Mitte des Saales gab, nahmen wir auf einer ebenso verzierten und mit rotem Samt überzogenen Sitzgruppe an der Seite des Raumes Platz. Der antike Schreibtisch des Product Managers war lediglich mit einem Stilbruch der Moderne belegt - einem Telefon.

Während Christopher Grunert den Kaffee zubereitete, ließen wir die Blicke schweifen und betrachteten dabei die ebenfalls stilecht präsentierte Infotafel zu Friedrich II.

IMaGE Berliner Residenz Konzerte Schloss Charlottenburg
BTB concept bei IMaGE
Im Laufe des Gespräches hatten wir schnell die passenden Schnittmengen zwischen den Leistungsprofilen unserer Unternehmen gefunden und uns für weitere gemeinsame Aktivitäten verabredet.

Auch beim Networking gab es interessante Ansätze, auf deren weitere Entwicklung wir sehr gespannt sind.

Vielen Dank an IMaGE für die Gastfreundschaft und diesen wirklich beeindruckenden Termin.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 30. April 2013

Kartenakzeptanz - Payleven beim VBKI-Unternehmertreffen

Als begeisterter Nutzer des Plastikgeldes meide ich schon seit einigen Jahren Computerläden, bei denen man nur mit Bargeld bezahlen kann. Meine Frau achtet bei der Auswahl des Restaurants auf eine Akzeptanz von Kartenzahlungen und selbst die Autowerkstatt erhöht durch Kartenakzeptanz ihren Umsatz mit uns.

Kartenakzeptanz war lange Zeit nur größeren Unternehmen mit einem entsprechenden Umsatzvolumen vorbehalten. Ein Lesegerät kostete schnell mal 500 Euro, war in der Regel kabelgebunden und verursachte auch während des Betriebes jede Menge Kosten. Diese begannen mit der Grundgebühr und endeten bei transaktionsabhängigen Kosten (Fixbeträge oder prozentuale Umsatzanteile).

Kartenakzeptanz Payleven VBKI
Kartenakzeptanz - Payleven - Konstantin Wolff beim VBKI
Das im März 2012 gegründete Unternehmen Payleven sah genau dieses Manko als Handlungsaufforderung an und bietet nun ein Bezahlsystem, welches über das Smartphone des Händlers und ein kleines Kartenlesegerät gesteuert wird. Der Kartenleser kostet 99 Euro und ist nicht viel größer als das Smartphone selbst. Handy und Lesegerät sind über eine doppelt verschlüsselte Bluetooth-Verbindung gekoppelt, so dass ein erfolgreiches Belauschen der Verbindung eher theoretischer Natur ist und ohnehin nur die Daten der aktuellen Transaktion ermitteln könnte. Die Transaktionsgebühren liegen aktuell bei 2,75% des Umsatzes und haben sich bei Kleinunternehmen mit einem Umsatz um die 100.000 Euro bereits nach einem Jahr rentiert.

Payleven expandiert weltweit und legt einen hohen Wert darauf, dass die angeschlossenen Zahlungsempfänger leicht bedienbare Softwarelösungen zum Auswerten der Zahlungsdaten und diverse weitere Mehrwerte wie beispielsweise den Onlineversand von Rechnungen erhalten.

Warum ist Kartenakzeptanz für BTB concept interessant?

BTB concept hat schon diverse Schnittstellen zwischen CRM-Systemen und externen Kartenakzeptanzstellen gebaut. Auch einige Non Profit Organisationen, die unsere Content Management Systeme nutzen, wickeln einen Teil ihrer Spendeneinnahmen online ab.

Deshalb besuchten wir heute das VBKI-Unternehmertreffen mit Konstantin Wolff, CMO Payleven, wobei es um das Thema "Der Trend zum smarten Bezahlen" ging. Auch eine langjährige Bekannte, die bei der Deutschen Bank für die Betreuung von Start-Ups zuständig ist, hörte sich sehr interessiert die Ausführungen von Konstantin Wolff an.

Das Format dieses Unternehmertreffens beim VBKI ist ideal auf die Bedürfnisse und zeitlichen Rahmenbedingungen der unternehmerischen Besucher abgestimmt. Es beginnt gegen 13:00 Uhr mit einem deftigen Mittagssüppchen, gegen 13:20 Uhr startet ein Themenvortrag, gegen 13:50 Uhr gibt es eine Fragerunde und um 14:00 Uhr machen sich die Besucher wieder auf den Weg in die Büros. Zwischenzeitlich werden Visitenkarten getauscht und interessante neue Kontakte geknüpft.

Vielen Dank an den VBKI für die spannende Auswahl der Themen und Referenten.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 29. April 2013

Abgefahren - MINI Cooper S Cabrio

Servicetermine bei BMW sind ein willkommener Anlass für Probefahrten mit anderen Modellen. Nachdem der Britische Botschafter Simon McDonald CMG so vom MINI Cooper S beeindruckt war, wollte ich diesen nun auch einmal fahren. In einem MINI hatte ich bisher noch nie gesessen.

MINI Cooper S Cabrio
MINI Cooper S Cabrio
In der BMW-Niederlassung am Blumberger Damm setzte man einige Hebel in Bewegung und so stand heute ein schwarzes MINI Cooper S Cabrio zur Verfügung. Ein Blick - und die Vorfreude auf die Fahrt konnte kaum gezügelt werden. Nach einer kurzen Einweisung ging es los.

Die Reaktion des Kleinwagens auf die erste Berührung des Gaspedals machte mir augenblicklich zwei Dinge klar:

Dieses Auto will Bewegung und Spaß!

MINI Cooper S Cabrio
Die Fahrt zur Autobahn brachte so viel Freude, dass ich die gewöhnungsbedüftigen Anzeigen von Drehzahl und Geschwindigkeit nicht immer im Blick hatte und meine beflügelte Symbiose mit dem Fahrzeug gelegentlich etwas ausbremsen musste.

Der Sound beim Ampelstart war ein Genuss, die Beschleunigung ebenso.

Dann ging es auf die Autobahn. Der Tacho zeigte schon auf die 160 und es lag immer noch so viel Auffahrt vor mir. Ich ließ ihn rollen und beschleunigte wieder, als die Autobahn erreicht war. Bei 200kmh hatte der MINI immer noch eine sichere Straßenlage - schade nur, dass auf der linken Spur keiner so recht Platz machen wollte.

MINI Cooper S Cabrio
MINI Cooper S Cabrio
Eine angenehme Reisegeschwindigkeit mit dem MINI Cooper S Cabrio liegt zwischen 140 und 160kmh. Mit seinen 184 PS beschleunigt das MINI Cooper S Cabrio bei Bedarf schnell mal auf 220kmh, begleitet von einem traumhaften Sound.

Bemerkenswert war auch der geringe Verbrauch. Während bei Probefahrten mit C-Coupé, Phaeton und Volvo S80 eine merkliche Abwärtsbewegung des Kraftstoffvorrates zu verzeichnen war, ließ sich die Tankanzeige des MINI Cooper S nicht aus der Ruhe bringen.

Insgesamt würde ich das Fahrerlebnis mit folgenden drei Worten zusammenfassen:

klein - stark - schwarz 

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 27. April 2013

Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen und ein Besuch in der Avicenna Klinik

Bandscheibenvorfälle und Rückenbeschwerden gehören inzwischen zum Alltag in unserer Gesellschaft. Etwa 80% der Bevölkerung werden einmal im Leben damit konfrontiert und etwa 30% leiden regelmäßig darunter.

Bandscheibenvorfall Rückenschmerzen Avicenna Klinik
Dr. Sabarini - Direktor Avicenna Klinik
Betroffen sind insbesondere auch Personen mit Bürotätigkeit. Wenn nicht rechtzeitig mit rückenfokussiertem Sport begonnen wird, verkümmern die entsprechenden Muskelpartien und die Bandscheiben verlieren ihren stabilen Halt, so dass sie in der Folge ein mehr oder weniger schmerzhaftes Eigenleben führen können.

Dr. Munther Sabarini, Direktor der Avicenna Klinik, stellte in seinem gestrigen Vortrag heraus, dass es besonders wichtig sei, den Hauptgrund des Rückenleidens zu ermitteln. Es gebe immer einen Hauptgrund und diverse untergeordnete Begleitursachen. 75% der Patienten erleiden Rückfälle, weil nur an den Symptomen gearbeitet wurde, aber der Hauptgrund nicht identifiziert worden sei.

Avicenna Klinik
Andreas Eichler und Dr. Sabarini
Die Avicenna Klinik verfügt daher über eine umfangreiche Palette von Diagnosegeräten, die eine präzise Lokalisierung der Hauptursache des Rückenleidens ermöglichen. Dr. Sabarini führte uns nach seinem Vortrag durch die Klinik und zeigte uns die Abteilungen für die Diagnose, den hochmodernen OP-Bereich und die hotelähnlich eingerichteten Patientenzimmer.

Für etwa drei Tage bleibt ein Patient in der Avicenna Klinik, wenn er sich beispielsweise für eine Zelltransplantation seines Bandscheibengewebes entscheidet. Gerade dieses Verfahren ist sehr interessant, da Gewebe der abgenutzten Bandscheibe entnommen, mit viel Eigenblut versetzt und dann extern vermehrt wird. Wenn nach einigen Wochen oder Monaten genügend Gewebe aufgebaut ist, wird es dem Körper wieder zugeführt und damit die Bandscheibe mit frischem körpereigenen Gewebe ergänzt.

Avicenna Klinik
Diplomaten in der Avicenna Klinik
Es ging aber nicht nur um fachliche Dinge. Dr. Munther Sabarini führte seine Begrüßung damit ein, dass er diese Veranstaltung zu Ehren von Volker Tschapke und der Preußischen Gesellschaft durchführe.

So begann der Abend mit verschiedenen professionellen Gesangsdarbietungen und klang mit einer reichhaltigen Auswahl an orientalischen Leckerbissen aus.

Avicenna Klinik
Rahmenprogramm Avicenna Klinik
Der Nachbartisch war mit Vertretern des Diplomatischen Corps besetzt, zu denen unter anderem auch der panamaische Botschafter mit seiner Gattin und der albanische Militärattaché gehörten.

Der Rahmen war insgesamt auch geeignet als nachträglicher Geburtstagsgruß an Volker Tschapke.

Vielen Dank für diesen informativen und entspannenden Abend.

Autor: Matthias Baumann


Donnerstag, 25. April 2013

1.620.000 Sekunden - In aller Freundschaft

6 Mio. Zuschauer, 925 Krankheitsbilder, 38 ablebende Patienten und 1,62 Mio Sekunden Unterhaltung beziffern eine Erfolgsgeschichte aus Sachsen, die gestern in der Landesvertretung des Freistaates Sachsen gefeiert wurde. Staatssekretär Erhard Weimann hatte zur Preview der 600. Folge von "In aller Freundschaft" eingeladen.

In aller Freundschaft
Dr. Johannes Beermann
"In aller Freundschaft" ist eine Krankenhausserie, die sich seit vielen Jahren einer zunehmenden Beliebtheit erfreut und wöchentlich in der ARD ausgestrahlt wird.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Staatsminister Dr. Johannes Beermann, Chef der Sächsischen Staatskanzlei, trat Frau Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des MDR, ans Pult und freute sich die Mitteilung machen zu können, dass zwei weitere Staffeln erfolgreich durch die Gremien gegangen waren und nun "im Kasten" seien.

Danach konnten die geladenen Gäste ohne Werbeblock erfahren, wie sich der Hauskauf der Heilmanns gestaltet, ob die Beziehung des Patienten noch zu retten ist und ob er überhaupt überlebt.

So ging anschließend ein verunsicherter Knut Elstermann nach vorne und meinte, dass "er als Hypochonder" jetzt noch weitere Krankheitsbilder kenne, die er gleich mal an sich evaluiert habe. Damit er in dieser Situation nicht allein steht, folgten ihm noch einige der Hauptdarsteller, der Produzent, der Saxonia Media-Geschäftsführer Sven Sund und weitere an der Serie beteiligte Personen.

Die Damen und Herren plauderten "aus dem Nähkästchen" und  zeichneten dabei auch ein bemerkenswertes Bild über den Einfluss des Fernsehens auf die geneigten Zuschauer. So gehen täglich viele Mails bei der Redaktion ein, wo das eigene Leben Revue passieren gelassen wird.

In aller Freundschaft - Hauptdarsteller und Akteure hinter den Kulissen
Aus markenrechtlichen Gründen denkt sich das Team immer neue Phantasienamen für Medikamente aus und bekommt dann Anrufe von Apothekern, bei denen diese hochwirksamen Mittel nachgefragt werden. So manch ein Apotheker hat schon an der Vollständigkeit seiner Artikeldatenbank gezweifelt.

Der Einfluss von "In aller Freundschaft" zieht sich bis in die Behandlungszimmer der Oberärzte hinein, wenn die ältere Dame entrüstet den medizinischen Rat abschmettert und fordert:

"Ich will das so, wie Dr. Heilmann das gemacht hat!"

Im Anschluss war ausreichend Gelegenheit, mit den Schauspielern und weiteren interessanten Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank an Erhard Weimann und die Landesvertretung des Freistaates Sachsen für die gelungene Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 24. April 2013

Basel III und die Auswirkungen auf die Mittelstandsfinanzierung

Auch die gestrige Veranstaltung des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs (MPW) war mit interessanten Gesprächspartnern besetzt.

Es ging darum, welche Auswirkungen die Bankaufsichtsregeln nach Basel III und das veränderte Förderklima auf den Mittelstand hat. So blieb auch einer der einleitenden Sätze von Harald Eisenach, Vorstandsvorsitzender des Ostdeutschen Bankenverbandes, haften:

"Die Akteure des Finanzmarktes sollen stärker reguliert werden. Und Sie können sicher sein, sie werden reguliert."

MPW Basel III Hilton
Podiumsdiskussion zur Mittelstandsfinanzierung nach Basel III
Harald Eisenach zeigte in seiner Präsentation sehr anschaulich, wie sich die Kosten der Banken durch diese Reglementierung entwickeln und der Gesamtkreislauf dadurch nachhaltig belastet wird. Die höhere Eigenkapitalforderung an die Banken wird auf den Kreditnehmer umgelegt, der sich seinerseits um ein gutes Rating und eine möglichst gute Eigenkapitaldecke kümmern sollte. Angeregt wurde die Nutzung von Förderprogrammen beispielsweise durch die IBB, deren Vorstandsvorsitzender, Ulrich Kissing, ebenfalls an der Diskussion teilnahm.

Immer wieder kam auch das Thema Derivate ins Gespräch, die trotz ihres geschwächten Ansehens als nützliches Instrument zur Absicherung von Geschäftsrisiken eingesetzt werden sollten. Das ist insbesondere für die stetig wachsende berliner Exportwirtschaft interessant, da durch Wechselkursschwankungen erhebliche Verluste entstehen können.

Die Ausführungen von Hans-Georg Kauert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung deckten sich mit dem, was Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer letzte Woche in der Sydbank in die Zuhörerschaft transportiert hatte:

Berlin ist nicht mehr die Stadt der Wirtschaftsverhinderer.

Auch bei den Banken hat ein Umdenkungsprozess eingesetzt, der sich in der metaphorischen Aussage von Harald Eisenach ausdrückte, der sagte: "Es war nicht immer so, dass die Banken die Schirme zur Verfügung stellten, wenn es mal geregnet hatte."

Während Dr. Constantin Terton von der IHK in der Podiumsdiskussion noch einige Zahlen zur Berliner Wirtschaft nannte, hat Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG, praktische Erfahrungen mit Förderungen und Krediten einfließen lassen. Moderiert wurde die Veranstaltung durch André Tonn vom Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Im Anschluss gab es einen kleinen Empfang, bei dem man mit den Akteuren und Teilnehmern des Abends ins Gespräch kommen konnte. Vielen Dank an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 17. April 2013

Jella Benner-Heinacher vom DSW beim BCCG Business Breakfast

Das heutige Unternehmerfrühstück der BCCG in der neunten Etage des Ernst & Young Towers an der Friedrichstraße wurde durch traumhaftes Frühlingswetter ergänzt. Ernst & Young gehört zu den "Big Four" der Wirtschaftsprüferbranche und hat sich mit seinen etwa 700 Mitarbeitern in der Friedrichstraße 140 eingemietet..

BCCG Business Breakfast DSW Ernst & Young
Ernst & Young - Blick aus der 9. Etage
Frau Jella Benner-Heinacher, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), zeigte sich erstaunt, dass zu solch einem "trockenen" Thema wie "Anlegerschutz in Europa am Beispiel der Hauptversammlung in Deutschland und Großbritannien" so viele Interessenten erschienen waren. Das Fachpublikum war es aber gewohnt, früh aufzustehen und die Position des Early Bird einzunehmen.

Das komplexe Thema konnte Frau Benner-Heinacher durchaus plastisch darstellen, so dass man ihr bis zum Schluss gut folgen konnte. Sie flankierte den Vortrag mit einige aktuellen Beispielen und konnte anschließend kompetent und kurz die Fragen der Teilnehmer beantworten.

Dieser zielführende Vortragsstil ging einher mit den Prinzipien bei Aktionärs-Hauptversammlungen, wo ebenfalls in zehn Minuten alles gesagt sein sollte. In Deutschland können solche Versammlungen allerdings sehr lange dauern und durch in Koreferate umfunktionierte Fragen am Leben erhalten werden. In Großbritannien lässt sich solch eine Veranstaltung bei gleichen Ergebnissen gut auf drei Stunden reduzieren.

BCCG Business Breakfast DSW Ernst & Young
Jella Benner-Heinacher (DSW) - BCCG Business Breakfast
Sie zeigte auf, dass es in den Ländern Europas sehr unterschiedliche Aktienkulturen gibt. Deutschland geht sehr verhalten mit Aktien um. Einen zunächst positiven Schub hatte die Telekom-Aktie gebracht, die jedoch nach ihrem Absturz wieder die alte Skepsis hervorgerufen hatte. In Deutschland gibt es einen weiteren Hemmschuh für Aktionäre - die Transaktionssteuer. So ist es kaum verwunderlich, dass hierzulande nur 5-7% der Kapitalanleger in Aktien investieren, während es in Schweden beispielsweise 20% sind.

Frau Benner-Heinacher ging auch auf die Bemessungsgrenzen für Vorstandsgehälter ein.

Einen unangenehmen Nebeneffekt der Globalisierung stelle auch die Kultur "räuberischer Aktionäre" dar. Diese Aktionäre nehmen den Begriff der Gewinnmaximierung sehr wörtlich und reizen ihre Rechte über alle Instanzen hinweg aus. Das geht in der Regel zu Lasten der Anleger-Gemeinschaft. Berlin nannte sie als Hochburg des räuberischen Aktionärswesens. Diese Aussage deckt sich mit unseren Erfahrungen bei der Suchmaschinenoptimierung für deutsche Fondsgesellschaften.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 16. April 2013

Fondsfinanz - Roadshow 2013 "Traumhochzeit" im Radisson Blu

Wer Maklerpool sagt, meint Fondsfinanz - so war es auf den Taschen zu lesen, die den Besuchern der heutigen KV & LV Roadshow 2013 "Traumhochzeit" überreicht wurden.

Was Fondsfinanz für seine Mitglieder zu bieten hat, kann sich sehen lassen. Neben einem breiten Pool an Versicherern und Kapitalanlagegesellschaften bietet die Fondsfinanz ihren Mitgliedern ein Komplettpaket vom Online-Antrag bis hin zur Begleitung bei der Übergabe des Kundenbestandes an die nächste Generation. Damit kommt die Fondsfinanz dem immer virulenter werdenden Thema der Unternehmensnachfolge entgegen.

Besonders interessant waren die Zahlen, die Jan Hönle in seinem Vortrag über die Trends bei der Online-Beratung nannte. So gäbe es in Deutschland bereits 13,74 Mio. Personen, die sich im Internet über Kapitalanlagen informieren, jedoch seien es nur 4,31 Mio. Personen, die tatsächlich online abschließen. Somit ergibt sich ein Markt von knapp 9 Mio. Interessenten, die bisher nur offline zum Kunden werden.

Fondsfinanz Roadshow Radisson Blu
Fondsfinanz im Radisson Blu
Dabei bietet die Online-Beratung erhebliche Vorteile für Interessenten und Berater. Jan Hönle verdeutlichte das an einem Beispiel, wo sein Gegenüber plötzlich zu schnaufen anfing und er fragte, ob denn noch alles OK sei. Der Interessent sagte darauf, dass er gerade die Treppe hochgehe. "Die Treppe?" fragte Jan Hönle. "Ja, ich war gerade rauchen und gehe jetzt wieder an den Bildschirm." Bei der Online-Beratung muss der Kunde nicht sein vertrautes Umfeld verlassen und sich auf einen Berater einlassen, der durch seine Anwesenheit die Privatsphäre des potenziellen Kunden stört.

Die positiven Auswirkungen auf die Renditesituation des Beraters sind ebenfalls enorm. Während eine deutliche Kostensenkung durch Wegfall der Anfahrten erzeugt wird, ergeben sich zusätzliche Zeitfenster für weitere Beratungen. Durch die Zeitersparnis können dreimal so viele Personen wie bisher beraten werden. Und man kann dabei von einer Umsatzsteigerung auf das Doppelte ausgehen.

Umrahmt wurde die Veranstaltung im Radisson Blu von diversen Angeboten der mit der Fondsfinanz kooperierenden Gesellschaften, die ihre Kompetenzen im Mix von Kranken- und Lebensversicherungen vorstellten.

Vielen Dank auch an die Fondsfinanz für die bekannt professionelle Abwicklung dieser Roadshow.

Autor: Matthias Baumann

Cornelia Yzer - Wirtschaftssenatorin in der Sydbank

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, die in den Räumen der Sydbank am Potsdamer Platz 1 stattfindet, war gestern Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer zu Gast.

Sydbank Cornelia Yzer Wirtschaftssenatorin
Sydbank am Potsdamer Platz 1
Da uns der kräftige Händedruck von Frau Yzer auf dem IHK-Neujahrsempfang immer noch in guter Erinnerung war, freuten wir uns sehr auf diesen Abend. Dass wir es bei Cornelia Yzer mit einer Frau der Tat zu tun haben, bestätigte sich auch gleich in einem ihrer Einleitungssätze:
"Man ist gut beraten, nicht nur zu meckern, sondern zu machen! Und so stehe ich jetzt hier in diesem Amt."

Begeistert redete Cornelia Yzer über die positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und nannte dazu einige Zahlen. So wurde in 2012 fast die Marke von 25 Millionen Berlin-Besuchern geknackt. Über 90% der Betriebe gehören dem Mittelstand an. Berlin hat ferner eine Selbstständigkeitsquote von 14% und liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt.

Cornelia Yzer Wirtschaftssenatorin Sydbank
Cornelia Yzer - Wirtschaftssenatorin in der Sydbank
Cornelia Yzer ging insbesondere auf die guten Voraussetzungen für eine nachhaltig positive Entwicklung des Standortes Berlin ein, die sich in einer guten Infrastruktur, einer ausgeprägten Förderpolitik unter maßgeblicher Beteiligung der IBB, der Forschungslandschaft und dem Zuzug hochqualifizierter Fachkräfte ausdrückt. Handwerk, Dienstleistung und Mittelstand bilden eine hervorragende Grundlage für Beschäftigung mit differenziertem Fachkräftebedarf.

Anhand der Planungen zur Entwicklung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigte sie auf, dass ein klarer Trend zur Optimierung der Work Life Balance im Gange ist, wonach lange Arbeitswege der Vergangenheit angehören und der Mitarbeiter und Unternehmer gerne Arbeit und Wohnen verbindet. Berliner Großunternehmen hatten bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Arbeitsplätze ins Home Office auszulagern.

Einen gewissen Anteil der Arbeit von Frau Yzer stellt die Betreuung und Förderung von Start-Ups dar. Im IT-Umfeld gibt es nach ihrer Erfahrung aktuell "drei" Kategorien: App - Game - App.

Aber es gibt nicht nur "drei" IT-Strömungen, sondern insgesamt drei große Wirtschaftsszenen in Berlin:

1) Traditionelle Unternehmen (Mittelstand, Hidden Champions)
2) Internationale Unternehmen
3) Gründerszene

"Die kennen sich untereinander nicht." Die Entrüstung, mit der Fau Yzer das aussprach zeigte, dass sie hier wieder eine klare Handlungsaufforderung an sich erkannt hatte. Es ist ihr erklärtes Ziel, die Szenen zu vernetzen. Auch setzt sie sich dafür ein, Venture Capital nach Berlin zu holen, Investoren aktiv anzusprechen und bundesweit deutlich bessere Bedingungen für Venture-Capital-Geber zu schaffen. Berlin werde dafür im Bundestag zwar belächelt, aber Berlin werde gehört.

Es sei auch ein Unding, dass internationale Wirtschaftsdelegationen zu politischen Gesprächen nach Berlin anreisen und anschließend nach Süddeutschland fliegen, um sich dort einen Industriebetrieb anzusehen. Frau Yzer sagte, dass sie zu 1/3 ihrer Zeit "nichtdeutsch" unterwegs sei und sie sehr viel dafür einsetze, die Delegationen in Berlin zu behalten und die oben zitierten Vorzüge des Wirtschaftsstandortes greifbar werden zu lassen.

Auch mit ihren Senats-Kollegen gehe sie gelegentlich etwas energischer um, wenn sie merke, dass Sand ins Getriebe kommt. Da sie nach der Veranstaltung in der Sydbank noch einen Termin mit einem arabischen Investor hatte, machte sie an diesem Beispiel deutlich, dass es ihr nicht um ein nettes Abendessen gehe, sondern um klare zielführende Gespräche. Sie stellt sich immer zwei Fragen: "Wer kommt? Was wird gebraucht?" Die Antwort hat immer das Ziel, Mehrwert zu stiften, oder wie Cornelia Yzer es so treffend formulierte "Problemlösungskompetenz in einem überschaubaren Zeitraum".

"App - Game - App" war dann auch der Running Gag bei der Verabschiedung von Frau Yzer. Wir zeigten ihr die Rückseite unserer Visitenkarte. Keiner der drei Punkte war darauf zu finden, dafür aber CRM, SEM und CMS.

Vielen Dank auch an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub und die Preußische Gesellschaft, die Mitveranstalter dieses interessanten Abends waren.

Autor: Matthias Baumann