Dienstag, 18. Juni 2013

Filmpark Babelsberg mit dem mpw

"Wir sammeln hier die Originale" erklärte uns Matthias Voß vom Filmpark Babelsberg, als er uns am Sandmännchen, dem Steinbeißer, dem Wagen von Peter Lustig und Marx-Engels vorbeiführte. Letztere wurden gerade mit Rostschutz bearbeitet. Auch King Kong müsse ständig mit Kunststoff imprägniert werden, damit sein Styroporkörper nicht zerfällt.

Matthias Voß zeigte uns auch die Außenkulisse der aktuellen GZSZ-Staffel, die im Gegensatz zu anderen Kulissen mit Holzbalken statt mit Stahlträgern konstruiert war. Dort durften wir keine Fotos machen, nahmen aber jede Menge interessanter Informationen über Prinzipen der Kameraführung und Kompetenzstufen von Komparsen auf. Wie schon bei der Krankenhausserie "In aller Freundschaft" dürfen auch bei GZSZ keine realen Produktnamen verwendet werden und die Wahlplakate an den Fassaden sehen echten Parteienwerbungen nur zufällig ähnlich.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Stuntshow
Es gab auch eine Exklusiv-Vorstellung der Spezial-Effekte im "Vulkan". Dort finden tagsüber Stuntshows statt, die über 2000 Besucher in Spannung versetzen.

Zur Beruhigung gingen wir anschließend durch die Hintertür nach Panama und liefen an der übergroßen - natürlich originalen - Statue von Janosch vorbei.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - 4D-Kino
"Ganz großes Kino" war unser heutiger Besuch im Filmpark Babelsberg mit dem mpw Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub auch deshalb, weil alle Besucher ohne Bandscheibenprobleme und Herzschrittmacher im 4D-Kino "One inch from the ground, eighty miles per hour!" eine serpentinenreiche Straße mit diversen Hindernissen herunterrasen konnten. Der Film nannte sich "Street Luge". Zum Glück kamen in diesem Film keine Dinosaurier vor, wie wir es bereits bei der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" erlebt hatten, wo die Zuschauer passend zu den entsprechenden Szenen noch nass werden.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Metropolis
Einer unser ständigen Begleiter war Thomas Mulack, Leiter der Metropolis. Metropolis ist eine etwa 4000m² große Halle mit mehreren Eingängen, die teilweise sogar mit Sattelschleppern oder Mähdreschern durchfahren werden können.

Auf großen Leinwänden konnten wir bewundern, wie vielseitig die Halle eingesetzt und auf die verschiedensten Veranstaltungstypen angepasst werden kann. Rockkonzerte, Messen, Fahrzeugpräsentationen, Bambi-Verleihungen und andere Formate sind dort problemlos durchführbar.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Extavium
Die Halle kann bei Bedarf mittig in einen Ost- und einen Westteil abgetrennt werden. Das Catering ist integraler Bestandteil des Metropolis-Service.

Babelsberg bietet ohnehin Full Service. So könne man mit einer Idee ankommen und für den Rest ist gesorgt. Es gibt Leute für die Weiterentwicklung der Idee, Leute für das Drehbuch und letztlich die Leute für die Verfilmung.

Auch in der Metropolis stehen kreative Köpfe und handwerkliche Kompetenzen zur Verfügung, die eine kleine Idee zu einem großen Event machen.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Extavium
Bei unserem Besuch im Filmpark Babelsberg durfte das Extavium nicht fehlen.

Das Extavium regt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Experimentieren an. So wurden die Ausführungen des Geschäftsführers immer wieder durch Tröten, Knattern und heftige Luftzüge gestört, die von interessierten Besuchern verursacht wurden.

Man benötige gut zwei Stunden, wenn man sich alle Experimente ansehen wolle.

Nach den fünf Minuten, die wir Zeit hatten, gingen einige Gäste mit einem sehnsüchtigen Blick hinaus, der deutlich machte: "ich will aber noch bleiben". Wir hatten die Green Box, die Unendlichkeit im Spiegel, den Beamer und einige andere Dinge getestet.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Prinz Eisenherz
Den Abschluss dieser äußerst gelungenen mpw-Veranstaltung bildete die Einladung ins Restaurant "Prinz Eisenherz". Auch hier wurde wieder die Original-Kulisse genutzt und in ein stilechtes Mittelalter-Restaurant umfunktioniert.

Unsere Töchter und wir hatten sehr viel Spaß im Filmpark Babelsberg.

Vielen Dank!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 15. Juni 2013

Angela Merkel bei der IHK Berlin

"Dass Berlin immer im Wandel ist, sieht man schon, wenn man hierher kommt." Der trockene Humor von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat uns schon oft zum Schmunzeln gebracht. Wusste doch in diesem Moment jeder der Anwesenden, dass die City eine einzige Baustelle ist, insbesondere was die Zufahrt zum Ludwig Erhard Haus betrifft.

Angela Merkel bei der IHK Berlin
Angela Merkel bei der IHK Berlin - zum Video ...
Am Donnerstag waren wir zu "Aktuellen Fragen der Wirtschaftspolitik" in die IHK Berlin eingeladen und konnten zusammen mit den anderen Teilnehmern den beginnenden Sommer spüren. Dennoch harrten wir geduldig aus, bis die Kanzlerin den Weg durch die Baustellen gefunden hatte.

Zur Begrüßung warnte IHK-Präsident Dr. Eric Schweizer vor breit angelegten Steuererhöhungen, die das regionale Investitionsklima nachhaltig beeinträchtigen würden. Er nahm kein Blatt vor den Mund, so dass er zwischenzeitlich einwarf, dass "etwas besser zu wissen, auch heißt einen Vorsprung zu haben."

Angela Merkel freute sich über die 1/4 Mio. Unternehmen, die in der IHK Berlin organisiert sind. Sie ging auf die Start-Up-Kultur in der Stadt ein und nannte einige neu aufgesetzte Programme zur Förderung der Wirtschaft. Auch sei ein neuer Trend zu mehr Wagniskapital-Einsatz zu verzeichnen.

Angesprochen wurde auch das Duale System, welches europa- und weltweit zunehmend Beachtung und Nachahmung findet, da es neben Hochschulabsolventen eine breite Schicht an gut ausgebildeten Fachkräften ermöglicht.

Auch die demografische Entwicklung war Thema. Da Deutschland weltweit 50% der Sozialausgaben hat, müsse auf ein Gleichgewicht in der Beschäftigung geachtet werden, wo jugendliche Schnelligkeit mit den Erfahrungswerten älterer Mitarbeiter kombiniert werden.

Als Ziel formulierte sie auch den Beschluss eines Haushaltes mit Null-Verschuldung und sah einer Zukunft mit dem Beginn von Schulden-Rückzahlung entgegen.

Im Anschluss an die Rede der Bundeskanzlerin gab es einen Empfang, wo wir neben Verleger Dr. Florian Langenscheidt, Berlin-Capital-Club-Präsident Dr. Heinz Dürr, Dönerproduzent Remzi Kaplan und weitere bedeutende Unternehmer der Stadt wiedertrafen.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 14. Juni 2013

BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013

Auf dem gestrigen BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit im Hotel Martim proArte wurde durch Volker Enkerts, Präsident des BAP Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister, ein positives Bild gezeichnet, als er auf die Entwicklung der letzten Jahre zurückblickte. Das Image der Zeitarbeit habe sich inzwischen deutlich verbessert und auch der Stundensatz sei innerhalb der letzten Jahre um 20% gestiegen, so dass dieser mancherorts sogar über den gewerkschaftlichen Tarifen liege.

BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013
BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013
Um auch die Politik aktiv in das Thema Zeitarbeit einzubinden, wurde der Rückblick von Volker Enkerts durch einen Vortrag von Dr. Ralf Brauksiepe, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eingeleitet. Er ging insbesondere auf das Thema Werksverträge ein.

Anschließend fand die traditionelle Podiumsdiskussion statt, an der Patrick Döring, MdB und Generalsekretär der FDP, Anette Kramme, MdB und Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, Beate Müller-Gemmeke, MdB und Sprecherin für Arbeitnehmerrechte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sowie Sebastian Lazay, Vizepräsident des BAP, teilnahmen.

Patrick Döring würdigte den großen Beitrag, den die Zeitarbeit für Arbeitnehmer leiste, die schon längere Zeit keine Beschäftigung mehr hatten und nun eine neue Perspektive und oftmals eine feste Anstellung bekommen. Beate Müller-Gemmeke ging darauf ein, dass die "Grünen de-reguliert hatten".

Der besondere Charme dieser Diskussionsrunde lag wohl an den sehr unterschiedlichen Ansichten und Interessen der anwesenden Volksvertreter.

Interessanterweise waren bei den Ausstellern im Vorraum sehr viele Software-Firmen vertreten, die ihre auf die Zeitarbeit zugeschnittenen Produkte vorstellten. Auch unser Unternehmen hatte in der Vergangenheit diverse Lösungen für Personaldienstleister und Transfergesellschaften entwickelt, die jedoch keine Standardsoftware, sondern spezielle Anwendungen gemäß dem individuellen Bedarf waren und durchaus auch ergänzend eingesetzt werden.

Da wir zu einer Parallelveranstaltung mit der Bundeskanzlerin in der IHK eingeladen waren, konnten wir die Diskussion nicht bis zum Ende verfolgen, stießen anschließend aber wieder beim Sommerfest des BAP dazu.

Es fand diesmal im Kronprinzenpalais statt, welches uns ja unter anderem gut vom PKM-Sommerfest bekannt ist. Feiern und genießen kann man beim BAP, was bei einem herausfordernden Tagesgeschäft sehr wichtig ist.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 10. Juni 2013

Asia-Pacific Weeks 2013 im Auswärtigen Amt

Im Rahmen der Asia-Pacific Weeks 2013 fand am Freitag der Botschaftstag statt. Es waren unter anderem Thailand, Indien, Japan und China vertreten, die in verschiedenen Vortragsreihen Schnittmengen der Zusammenarbeit mit Deutschland vorstellten und auf die besonderen Vorzüge ihrer Länder eingingen.

Asia-Pacific Weeks im Auswärtigen Amt
Asia-Pacific Weeks - China spielt Deutsche Nationalhymne
Einer der wichtigsten Player der internationalen Wirtschaft ist China. Deshalb setzten wir uns zum Auftakt in den "Weltsaal" des Auswärtigen Amtes und informierten uns über das Gemeinschaftsprojekt des Sino-German Ecopark in Qingdao. Qingdao liegt in der Provinz Shandong, welche mit ihren 93 Mio. Einwohnern bereits bevölkerungsstärker als die gesamte Bundesrepublik ist. Qingdao wurde gerade um 1900 sehr stark von den Kontakten zu Deutschland geprägt. Eine Luftaufnahme dieser Stadt könnte mit einem Foto von Berlin verwechselt werden. Der Grundstein für den Ecopark wurde am 06.12.2011 gelegt und der Ausbau schreitet kontinuierlich voran.

Überhaupt gibt es zwischen China und Deutschland interessante wirtschaftliche Anknüpfungspunkte wie der Gesandte der Botschaft der VR China Li Xiaosi ausführte. So kann China von Deutschland im Bereich der Hochtechnologie profitieren und im Gegenzug neue Formen von Bankprodukten anbieten. Dass China inzwischen auf dem Edelmetall-Sektor sehr stark ist, dürfte bekannt sein.

Um die Bandbreite asiatischer Wirtschaftskraft weiter kennenzulernen, begaben wir uns in den "Europasaal", wo es um die geografischen Vorteile Thailands ging. Anschaulich wurden die verschiedenen Verkehrswege gezeigt, die dieses Land zu einem wichtigen Transitland in Asien machen.

Es folgten Vorträge über gute steuerliche Rahmenbedingungen für Investments in Thailand und es stellte sich ein Unternehmen vor, welches in wenigen Schritten die Grundlagen für eine Firmengründung vor Ort schafft.

Die Botschaften hatten neben den Referenten, Musikern und Tänzerinnen auch Spezialitäten aus ihren Ländern mitgebracht, die zur Mittagspause angeboten wurden. Zwischendurch trafen wir auch immer wieder Bekannte, wie Ilka Hartmann von der Commerzbank oder Volker Tschapke von der Preußischen Gesellschaft, über die die Einladung ins Auswärtige Amt erfolgt war.

Ein erlebnisreicher Tag, der mit einem Besuch beim RDM-Immobilientag und der Bundestagung des EAK der CDU/CSU fortgesetzt wurde.

Autor: Matthias Baumann

Sonntag, 9. Juni 2013

Angela Merkel beim EAK der CDU/CSU

Am Freitag fand im Konrad-Adenauer-Haus die 49. Bundestagung des EAK Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU statt. Nachdem wir am Vormittag die Asia Pacific Weeks im Auswärtigen Amt besucht und noch kurz beim RDM-Immobilientag vorbeigeschaut hatten, kamen wir in der Bundesgeschäftsstelle der CDU in dem Moment an, als sich die Kandidaten für den EAK-Bundesvorstand mit ihren wichtigsten Eckdaten und Visonen vorstellten.

Es war interessant zu sehen und zu hören, in welchen Bereichen Christen in unserem Land engagiert sind.

Nach einer Kaffeepause traf Bundeskanzlerin Angela Merkel ein und wurde mit einem herzlichen Applaus begrüßt. Angela Merkel ist selbst Mitglied des EAK und auch durch ihre persönliche Geschichte mit der Evangelischen Kirche verbunden.

Angela Merkel EAK Evangelischer Arbeitskreis CDU/CSU
Angela Merkel beim EAK der CDU/CSU
In ihrer Rede stand deshalb eines im Mittelpunkt:

Eine solide ethische Grundlage.

Europäische Politik sei nachhaltig von diesen ethischen Prinzipien geprägt und habe bisher eine positive Signalwirkung in die ganze Welt gehabt. Allerdings solle auch betrachtet werden, dass die 500 Mio. Europäer inzwischen nur noch 7% der Weltbevölkerung ausmachen. Deshalb sei es eine Aufgabe für die Zukunft, sich auf die christlichen Grundlagen zu besinnen und diese nicht zugunsten problematischer Ansichten aufzuweichen.

Angela Merkel war stolz darauf, dass so viele Menschen in Deutschland etwas unternehmen. "Unser Land mit den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern ist ein großer Schatz" sagte sie und zeigte dann direkt auf mich, indem sie fortführte "Denk dir mal was aus!" So etwas könne man nicht befehlen, sondern es hänge von den Persönlichkeiten in unserem Land ab, die mit viel Kreativität und Engagement etwas bewegen.

Abschließend ging sie auf die guten Wirkungen antizyklischer Steuerpolitik ein, deren Ergebnisse sich inzwischen gut messen lassen.

Da die Bundestagung des EAK unter dem Hauptthema "Das zukünftige Verhältnis von Kirche und Staat" stand, folgte ein Vortrag über Recht und Religionsfreiheit im 21. Jahrhundert. Dazu sprach Prof. Dr. Hans Michael Heinig, den wir vorher bereits in den Pausen getroffen hatten.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 8. Juni 2013

RDM-Immobilientag 2013

Die erste Juniwoche war geprägt durch Immobilientage und Kongresse. Den krönenden Abschluss bildete am Freitag der Immobilientag des RDM Ring Deutscher Makler Landesverband Berlin und Brandenburg im Hotel InterContinental.

Der RDM-Immobilientag kann insofern als "krönend" bezeichnet werden, da sich wichtige Persönlichkeiten aus der aktuellen Politik und Wirtschaft sowie Minister a.D. in 45-minütigen Referaten abwechselten. Während am Vormittag Innensenator Frank Henkel MdA, Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer und Bundesminister a.D. Hans-Dietrich Genscher zu den Besuchern sprachen, waren nach dem Mittag Bundesminister a.D. Dr. Klaus Kinkel, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und der bekannte Tenor René Kollo angesagt.

RDM-Immobilientag 2013 Klaus Kinkel
RDM-Immobilientag 2013 - Dr. Klaus Kinkel
Da wir am Vormittag im Auswärtigen Amt bei den Asia-Pacific Weeks waren, kamen wir gerade hinzu, als sich Dr. Klaus Kinkel für seine Rede über "Bildung - Innovation für Deutschlands Zukunft" bereit machte.

Der in Metzingen geborene Klaus Kinkel baute gleich zu Beginn ein Sympathiefeld auf, indem er berichtete, dass seine Frau eine Berlinerin sei. Die Makler gewann er mit der Information, dass sein Bruder mit einer Maklerin in Stuttgart verheiratet sei.

Dann folgte eine, wie er sagte, "saubere und schonungslose Analyse des Bildungssystems". Da Deutschland keine Rohstoffe habe, leben wir von dem, was in den Köpfen steckt. "Draußen" gelten wir immer noch als das Land der Ingenieure, aber Bildung sei inzwischen ein "zentrales Innovationsdefizit" in Deutschland geworden.

Bildung ist ein Thema, das der ehemalige Außenminister Kinkel nicht nur aus der Theorie kennt. Als Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung kommt er in vielen Universitäten herum und erlebt aktuellen Bildungsstand direkt in der Praxis.


RDM-Immobilientag InterContinental
RDM-Immobilientag 2013 im Hotel InterContinental
Seine beiden Enkel in Berlin verschaffen ihm einen weiteren ungeschminkten Einblick in das länderbestimmte Schulwesen. Klaus Kinkel war insbesondere in seinen Abschlusssätzen die emotionale Verbundenheit mit diesem wichtigen Thema anzumerken.

Da wir einen Anschlusstermin im Konrad-Adenauer-Haus hatten, konnten wir Klaus Wowereit nicht mehr hören, freuten uns aber, dass er neben uns vor dem Hotel parkte.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 7. Juni 2013

BVK - 14. Deutscher Eigenkapitaltag

Ein besonderer Verband in einer besonderen Location:

Der 14. Deutsche Eigenkapitaltag des BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften fand gestern im Glashof des Jüdischen Museums statt. Bei diesem Eigenkapitaltag ging es - wie sollte es auch anders sein - um Venture Capital und Mittelstandsfinanzierung in einem immer stärker regulierten Finanzmarkt.

Gerade eine Finanzierung mit Bankkrediten ist durch beispielsweise Basel III recht teuer geworden, da die Banken ihre erhöhten Kosten an den Kunden weiterreichen.

Da wir nur kurz vorbeigeschaut hatten, konnten wir leider nicht alle Vorträge verfolgen, genossen dafür aber umso mehr das Ambiente des interessanten Veranstaltungsortes.

BVK Eigenkapitaltag Jüdisches Museum
Deutscher Eigenkapitaltag des BVK im Jüdischen Museum
Der Glashof macht seinem Namen alle Ehre und ist ein architektonisch an das Jüdische Museum angelehnter Stahlgerüstbau mit verglaster Decke und Glasfassade im Innenhof eines älteren Nebengebäudes des Jüdischen Museums.

Hinter dem Haus schließt eine blumenreiche Rasenfläche und gut bewachsene Efeugänge an, die bei dem herrlichen Wetter die abrundende Entspannung anboten.

So wurden die Liegestühle auf dem Rasen auch rege genutzt, um noch bei begleitendem Vogelgezwitscher die wichtigsten Telefonate zu führen.

Ein Kamerateam interviewte die Teilnehmer zu ihren Wünschen an die Politik.

Besonders freuten wir uns, Frau Elsner und Herrn Bolits vom BVK wiederzusehen. Herrn Bolits hatten wir kürzlich bei den Commonwealth Dialogues kennengelernt.

Da die Veranstaltung von AD Agenda gemanagt wurde, hätten wir beinahe auch Herrn Drischmann getroffen, mit dem wir ja über die BCCG (British Chamber of Commerce) in Kontakt stehen.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 3. Juni 2013

Neuschwanstein steht in Babelsberg

"Früher wurde in Neuschwanstein gedreht. Jetzt steht Neuschwanstein in Babelsberg."

Treffender hätte die Entwicklung der Filmindustrie am Standort Berlin-Brandenburg nicht beschrieben werden können. Christoph Fisser, Vorstand der Studio Babelsberg AG, zeigte sich erfreut darüber, dass "Babelsberg wieder eine Marke" ist und dass er es bei seinen Besuchen in Los Angeles inzwischen mit "ganz anderen Gesprächspartnern" zu tun hat.

Die Attraktivität von Berlin wird zunehmend durch hochkarätige Schauspieler wie Brad Pitt, George Clooney und andere Hollywood-Stars bestätigt.

Die Damen und Herren bei der heutigen Podiumsdiskussion in der IHK Berlin waren sich einig, dass in Berlin einfach die Rahmenbedingungen für einen guten Dreh stimmen.

IHK Berlin Klaus Wowereit Stefan Arndt
Klaus Wowereit und Stefan Arndt in der IHK Berlin
Zu verdanken ist das wohl dem besonderen Engagement und Interesse des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm. Seine Akzeptanz bei internationalen Produzenten ist inzwischen so groß, dass Martin Bachmann, Managing Director der Sony Pictures Releasing GmbH, öfter mal gefragt wird "Is Klaus also there?"

Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin des Medienboard Berlin-Brandenburg, zeigte in ihrer Präsentation sehr anschaulich, welch eine wirtschaftsfördernde Kraft von der regional aktiven Filmindustrie ausgeht.

IHK Berlin Kirstin Niehuus Martin Bachmann
IHK Berlin - Kirstin Niehuus und Martin Bachmann
50.000 Beschäftigte und 2.500 Unternehmen sind daran beteiligt und bringen 3 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr. Jeder Förder-Euro wird vervierfacht, so dass eine Förderung von beispielsweise 20 Mio. Euro einen Umsatz von 80 Mio. Euro bringt. Das sind Zahlen, die sich sehen lassen können. Christoph Fisser von der Studio Babelsberg AG rechnete uns ein Filmprojekt vor, bei dem normalerweise 50% der Ausgaben in Personalkosten fließen und damit auch ein erhebliches Maß an Lohnsteuern abgeführt wird. Allerdings sei man bei besonders großen Projekten wegen der Steuern nicht mehr wettbewerbsfähig, so dass die Filmindustrie dann "weiterzieht".

IHK Berlin Christoph Fisser Jan Eder
IHK Berlin - Christoph Fisser und Jan Eder
Gerade zur Realisierung von Großprojekten mit einem beispielsweise dreistelligen Millionenbudget wünschte sich Stefan Arndt, Geschäftsführer des X Filme Creative Pool, ein Finanzierungsmodell jenseits der Geschäftsbanken.

Jan Eder,. Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, moderierte den Abend und fragte zum Schluss, was sich die Filmproduzenten von der Berliner Wirtschaft wünschten. Die Antwort war:

Synergien nutzen - positives Image der Filmindustrie als Werbe- und Einnahmequelle

Synergien bieten - Dienstleistungen und filmrelevantes Handwerk

Anschließend war wieder Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren und Besuchern dieser interessanten Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 30. Mai 2013

Lunch mit Lord Green of Hurstpierpoint

Das heutige Business Lunch mit dem Britischen Minister für Handel und Investition, Lord Green of Hurstpierpoint, fand nicht ganz unbeabsichtigt im Hotel de Rome statt. Dieses renommierte Haus zwischen Staatsoper und Auswärtigem Amt ist in britischem Besitz und schon von daher für ein Meeting mit dem britischen Handelsminister prädestiniert.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
Business Lunch im Hotel de Rome
Vor dem Eingang des Hotels stand der obligatorische MINI in der Lackierung des Empire. Dieser Kulisse bediente man sich, um einen Vertrag zur Intensivierung der weiteren Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Danach mischte sich der Minister in das rege Konversationstreiben im Salon vor dem Hauptsaal.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
 London-Berlin im Hotel de Rome
Wir freuten uns, neben vielen bekannten Unternehmerinnen und Unternehmern auch den Britischen Botschafter, Simon McDonald CMG, wiederzusehen.

Der offizielle Teil wurde im angrenzenden Saal durch den Präsidenten der BCCG, Norbert Strohschen, eingeleitet. Zum Lunch wurden erlesene Weine gereicht und zwischen den einzelnen Gängen konnte man seine Tischnachbarn besser kennenlernen.

BCCG Lord Green of Hurstpierpoint Hotel de Rome
Lord Green of Hurstpierpoint beim BCCG Business Lunch
Die Rede von Lord Green of Hurstpierpoint war nach dem Hauptgang vorgesehen. Der sympathische Lord ging auf den schnellen Wandel der Märkte ein, stellte die Wichtigkeit einer langfristig gedachten Beschäftigungspolitik heraus und beschäftigte sich mit dem Thema "Single Market".

Der britische Genaralkonsul Malcolm Scott moderierte die anschließende Publikumsrunde, die mit einigen sehr direkten Fragestellungen einherging. Die Antworten wurden teilweise in nachfolgenden Gesprächen mit dem Minister präzisiert.

Die professionelle Durchführung solcher Veranstaltungen durch die BCCG British Chamber of Commerce in Germany beeindruckt uns immer wieder.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 18. Mai 2013

BFW und BVI - Deutscher Immobilien Kongress 2013

An den vergangenen zwei Tagen fand in Berlin der Deutsche Immobilien Kongress 2013 statt. Organisiert wurde er gemeinschaftlich vom BFW, dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, und dem BVI (Bundesfachverband der Immobilienverwalter).

Bei unserem kurzen Besuch erfuhren wir, dass sich die Begrüßungsrede des Bundesbauministers Dr. Peter Ramsauer eines überaus regen Interesses erfreut hatte. Peter Ramsauer zeichnete ein positives Bild über die aktuelle Entwicklung auf dem Bausektor.

Im Ausstellungsbereich vor den Konferenzräumen waren wieder jede Menge Informationsstände aufgebaut. Nach einem Rundgang waren wir erstaunt, wie vielschichtig die Dienstleistungs- und  Zulieferangebote für den Immobilienbereich sein können. Wir trafen unter anderem auf Unternehmen der Versicherungsbranche, der Telekommunikation und Anbieter für Sanitätartikel.

Obwohl wir wenig Zeit hatten, konnten wir noch einige Worte mit Michael Sparmann, dem Geschäftsführer des BVI, und mit Elke Heindrichs vom BFW wechseln.

Mit dem BFW hatten wir bereits einen Rahmenvertrag unterzeichnet.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 17. Mai 2013

Jahreskonferenz der BCCG in der Sachsen Bank Dresden

Gastgeber der gestrigen Jahreskonferenz 2013 der BCCG British Chamber of Commerce in Germany war die Sachsen Bank in Dresden. Im Seitenflügel des stilecht ins Gesamtensemble der Dresdener Neustadt eingepassten Gebäudes gab es die passenden Tagungsräume und im Innenhof die Gelegenheit zum Austausch mit den Teilnehmern bei herrlichem Sonnenschein und gutem Catering.

BCCG Sachsenbank Dresden
BCCG Jahreshauptversammlung
Der Zeitplan der nur für Mitglieder vorgesehenen Jahreshauptversammlung wurde sehr gut eingehalten. Die Beschlüsse wurden weitestgehend einstimmig gefasst. Das sympathische Präsidium wurde bestätigt und eine Anpassung der moderaten Beitragsstruktur diskutiert und abgestimmt.

Es erfolgte auch ein Austausch über Wege zur Gewinnung neuer Mitglieder. Während Studenten über die BCCG Foundation mit der British Chamber in Berührung kommen, finden Young Professionals (unter 40) in der Young BCCG eine Plattform für den Bau ihrer Karriere. Der Hauptzweig der BCCG erfasst Anwälte, Diplomaten, Banken, Fahrzeughersteller, Hotels und weitere heterogene Personen- und Unternehmensgruppen, die sich für die wirtschaftlichen Beziehungen zu Großbritannien interessieren.

BCCG Sachsenbank Staatsminister Finanzen Sachsen Georg Unland
Staatsminister Prof. Dr. Georg Unland bei der BCCG
Nach einer Pause ging es mit der Jahreskonferenz 2013 weiter. Zur Einleitung gab es ein unterhaltsames Grußwort des Staatsministers der Finanzen des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Georg Unland. Er nannte uns einige Zahlen zum Wirtschaftsstandort Sachsen mit den Hauptzentren Dresden, Leipzig und Chemnitz. Die Automobilindustrie hat einen Anteil von 25%. Als Zulieferer werden bevorzugt Unternehmen aus der Region gewählt.

Das facettenreiche Thema der Jahreskonferenz "Mobilitätskonzepten der Zukunft" sollte möglichst weiträumig beleuchtet werden. Deshalb waren drei sehr unterschiedliche Referenten geladen. Zu Beginn sprach Peter Fuß von Ernst & Young über demografische Entwicklungen und die zunehmende Urbanisierung. Er machte deutlich, dass es in Zukunft andere Player auf dem Mobilitätsmarkt geben wird, die sich in vier Bereiche kategorisieren lassen:

1) Telekommunikation und Netzbetreiber
2) Banken für flexible Zahlungsmodelle
3) Transportsystem-Management für die softwaretechnische Abwicklung
4) Öffentlicher Nahverkehr als Transportanbieter

BCCG Manfred Erlacher Werksleiter BMW
Manfred Erlacher - Werksleiter BMW AG Leipzig
Volker Steimle von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft betrachtete die rechtlichen Konsequenzen dieses Wandels beginnend beim Datenschutz bis hin zur Haftung bei technisch bedingten Unfällen im Rahmen eines Carsharing-Vertrages.

Manfred Erlacher, Werksleiter der BMW AG in Leipzig, stellte die neuen i-Modelle von BMW vor und legte ein Hauptaugenmerk auf die Entwicklungen möglichst leichter Fahrzeuge mit einem hohen Grad an Connectivity. Da wir selbst begeisterte Nutzer des ConnectedDrive sind, konnten wir diesem zukunftsorientierten Vortrag gut nachgehen. Die neuen i-Modelle sind gut recyclebar und verursachen im Gesamtzyklus inklusive Betrieb und Herstellung weniger CO2-Emissionen als aktuelle Umweltpreisträger.

Fazit der Vorträge und der anschließenden Gesprächsrunde war ganz klar der Wandel in der Einstellung zur Mobilität vom "Ich besitze" zum "Ich bewege mich clever von A nach B."

BCCG Taschenbergpalais Dresden
BCCG im Taschenbergpalais
Dem Engagement des BCCG-Regionalleiters für Sachsen, Arnim Schiffmann von Ernst & Young, war es zu verdanken, dass wir anschließend eine kompetente Exklusivführung durch das Grüne Gewölbe bekamen und ohne touristischen Andrang die wichtigsten Exponate betrachten konnten.

Der Tag klang dann bei einem Dinner im Innenhof des Hotels Taschenbergpalais Kempinski aus. Es war so gemütlich, dass wir erst durch einige Regentropfen an die geplante Rückfahrt nach Berlin erinnert wurden.

Vielen Dank an die Organisatoren und Gastgeber dieses entspannten und gelungenen Tages!

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 16. Mai 2013

CDU Medianight 2013 - Angela Merkel, David Garrett und weitere Medien-Akteure

Als "Social-Media-Queen" wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der 10. CDU-Medianight 2013 anmoderiert. Sie ist wohl die Politikerin in Deutschland mit den meisten "Followern" und fühlt sich schon seit einiger Zeit in den Social Networks zu Hause. Auch die Webseite der CDU strahlt jede Menge Affinität für diese moderne Art der Kommunikation aus.

CDU Medianight 2013
Frauenpower an der CDU-Spitze
Dennoch warnte Angela Merkel vor einer Verkürzung und Verflachung der Kommunikation und plädierte:

"Eine gute Lesefähigkeit sollte erhalten bleiben ... nicht nur diese Abkürzel."

Die Bundeskanzlerin stimmte in den Tenor der anderen Redner ein, indem sie ein klares Bekenntnis an die Medien abgab und deutlich machte, dass eine Regulierung allein dem Schutz der Inhalte diene.

Angela Merkel brachte ein Beispiel, wo eine Verfechterin des unregulierten Austausches von Inhalten ein Buch geschrieben hatte und sich plötzlich wunderte, dass sie dafür nun gar kein Geld bekommen sollte.

CDU Medianight 2013 David Garrett
Angela Merkel und Medianight-Band
"Schutz der Kreativität" nannte es Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland.

CDU Medianight 2013 David Garrett
David Garrett
"Leistungsschutzrecht" war das Schlagwort von Bernd Neumann MdB, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, womit er zum Ausdruck brachte, dass es um den Schutz des geistigen Eigentums gehe, welches nicht eingeschränkt, sondern zu fairen Bedingungen gefördert werden solle.

Nach einem pfiffigen Interview mit Anke Schäferkordt ging es in den musikalischen Teil über, wo Geigenvirtuose David Garrett, Supertramp-Saxophonist John Helliwell, Greg Lake (Emerson, Lake and Palmer) und Leslie Mandoki auftraten.

Die Musiker begeisterten nicht nur die Kanzlerin, sondern auch die anwesenden Minister, Abgeordneten und Medienexperten.

CDU Medianight 2013 David Garrett Andreas Eichler
David Garrett - Andreas Eichler
CDU Medianight 2013
Dekoration von "CDU.de"
Andreas Eichler bekam dann noch ein Backstage-Erinnerungsfoto mit David Garrett für seine 11-jährige Tochter Luisa.

Im Anschluss begann die Party mit Buffet, Tanz, neuen Kontakten und Gesprächen mit alten Bekannten.

Passend zum Thema des Abends gab es unter anderem auch Informationsstände von Microsoft und Facebook.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 15. Mai 2013

10. Medianight 2013 der CDU - Panel 1

Bei der gestrigen 10. Medianight 2013 der CDU im Konrad-Adenauer-Haus fiel die Wahl des Diskussionspanels gar nicht so leicht. Waren doch alle vier Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Experten aus Politik und Wirtschaft besetzt. Wir entschieden uns für das Thema "Regulierung in der digitalen Medienwelt - gleiche Wettbewerbschancen für alle?"

10. Medianight 2013 CDU
10. Medianight - Albert, Dr. Haller, Kramp-Karrenbauer
In diesem Panel trafen sehr unterschiedliche Interessenvertreter zusammen:

Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes, Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, Conrad Albert, Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG, Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender der Burda Media Holding AG und Dr. Arnd Haller, Legal Director für North and Central Europe bei Google.

Es kristallisierten sich schnell zwei Lager heraus, welche die klassischen Medien wie Print und Fernsehen gegenüber der nahezu ungebremsten Marktüberflutung mit Internet-Angeboten betrachteten. Frau Prof. Wille vom mdr brachte die Sache auf den Punkt:

"Die alte Medienwelt war engpassorientiert. Heute müssen wir uns mit Vielfalt auseinandersetzen."

10. Medianight 2013 CDU
10. Medianight - Prof. Dr. Karola Wille vom mdr
Nationale Reglementierungen behindern letztlich die notwendige aktive Reaktion auf die verzerrten Wettbewerbsverhältnisse. Während Dr. Kallen über die kartellrechtlichen Bedenken bei der Fusion von Häkelzeitschriften berichtete, die Burda etwa 2/3 Marktanteil im Häkelzeitschriften-Segment gebracht hätten, konnte sich Dr. Haller von Google entspannt zurücklehnen, da Google mit seinem auf über 90% gewachsenen Marktanteil international operiert und damit einige Freiheiten genießt.

Dr. Kallen machte auch die Problematik unterschiedlicher Mehrwertsteuersätze deutlich, die dazu führen, dass preissensible Artikel wie Bücher gerne mal in Luxemburg bestellt werden anstatt in Deutschland. Ähnliche Szenarien schilderte Annegret Kramp-Karrenbauer aus dem Saarland, wo die Mehrwertsteuer für Benzin und andere Dinge des täglichen Bedarfs in die angrenzenden Länder getragen wird. Wo Globalisierung für den Endverbraucher nützlich ist, wirkt sie sich doch nachteilig auf die regionale Steuersituation aus und wird sich irgendwann - rein volkswirtschaftlich betrachtet - auch wieder beim Endverbraucher bemerkbar machen.

Die durch Michael Kretschmer MdB moderierte Diskussion beschäftigte sich ferner auch mit Netzneutralität, infrastrukturellen Unterschieden bei der Netzversorgung, personalisierter Werbung, Jugendschutz und der Wahrung von Meinungsvielfalt in der Medienlandschaft.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 2. Mai 2013

IMaGE, Berliner Residenz Konzerte und Schloss Charlottenburg

Im Laufe der Zeit haben wir so einige Büros und Wirkungsstätten unserer Kunden kennengelernt. Besonders beeindruckt waren wir dabei von der kombinierten Erlebnis- und Arbeitswelt bei Landau Media.

Am Dienstag besuchten wir IMaGE, unter anderem Veranstalter der Berliner Residenz Konzerte, in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg.

IMaGE Berliner Residenz Konzerte Schloss Charlottenburg
IMaGE im Schloss Charlottenburg
Product Manager Christopher Grunert empfing uns bereits im Garten vor der Orangerie und führte uns zur Mitte des Gebäudes.

Er öffnete eine weiße Flügeltür und ließ uns einen großen Saal betreten, der durch die gegenüberliegenden Fenster einen Einblick in den Schlossgarten gewährte. Fasziniert ließen wir dieses Ambiente auf uns wirken.

Da es nur zwei mit schwarzem Samt überzogene und kunstvoll vergoldete Sessel in der Mitte des Saales gab, nahmen wir auf einer ebenso verzierten und mit rotem Samt überzogenen Sitzgruppe an der Seite des Raumes Platz. Der antike Schreibtisch des Product Managers war lediglich mit einem Stilbruch der Moderne belegt - einem Telefon.

Während Christopher Grunert den Kaffee zubereitete, ließen wir die Blicke schweifen und betrachteten dabei die ebenfalls stilecht präsentierte Infotafel zu Friedrich II.

IMaGE Berliner Residenz Konzerte Schloss Charlottenburg
BTB concept bei IMaGE
Im Laufe des Gespräches hatten wir schnell die passenden Schnittmengen zwischen den Leistungsprofilen unserer Unternehmen gefunden und uns für weitere gemeinsame Aktivitäten verabredet.

Auch beim Networking gab es interessante Ansätze, auf deren weitere Entwicklung wir sehr gespannt sind.

Vielen Dank an IMaGE für die Gastfreundschaft und diesen wirklich beeindruckenden Termin.

Autor: Matthias Baumann