Heute fand im fränkischen Roth der Appel zur Indienststellung der Offizierschule der Luftwaffe (OSLw) statt. Dazu waren Bundestagsabgeordnete, Generale und ausländische Gäste angereist. Die Reden wurden vom Bayerischen Ministerpräsidenten, Markus Söder, dem Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Neumann, und dem Leiter der Offizierschule, Brigadegeneral von Fritschen gehalten. Für die musikalische Umrahmung war das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen zuständig. Passend zur Region wurden der Bayerische Präsentiermarsch, der Bayerische Defiliermarsch und die Bayernhymne gespielt. Die 2. Kompanie des Wachbataillons trug die blaue Luftwaffenuniform und stellte die Ehrenformation. Ein besonderes Highlight war der Überflug von zwei Eurofightern, einem A400M und einem CH-53 während der Nationalhymne.
Im Anschluss an den Appell gab es in großen Hörsaal der OSLw eine Zeremonie zur Namensgebung. Die Schule wurde nach dem ehemaligen Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Hans-Jörg Kuebart, benannt. Er zeichnete sich durch seine Begeisterung für das Fliegen aus und war auch auf kameradschaftlicher Ebene ein Vorbild für Viele. Auch zwei seiner Söhne sind inzwischen Generale der Luftwaffe und durften das Schuld „Kuebart-Campus“ enthüllen. Überhaupt haben die Architekten großen Wert darauf gelegt, das Hauptgebäude als zivil wirkenden Campus zu gestalten. Der militärische Charakter mit seinen klar strukturierten Sichtachsen wird erst bei einem Blick auf dem Lageplan des Gesamtareals deutlich.
Autor: Matthias Baumann