Gestern wurde der pakistanische Nationalfeiertag im Hotel Maritim gegenüber des Bendlerblocks zelebriert. Entsprechend viele deutsche Offiziere aus der Silberstern-Fraktion waren anwesend. Eine sehr lange Reihe hatte sich am Eingang zum Saal Maritim gebildet, um den erst kürzlich akkreditierten Botschafter Jauhar Saleem und dessen Gattin Zara Jauhar zu begrüßen. Mit Jauhar Saleem hat die Botschaft Pakistans eine deutliche Verjüngung erfahren.
Die vordere Hälfte des Saales war mit Stuhlreihen versehen, was auf eine Teilnehmerzahl von etwa fünfhundert Gästen schließen ließ. Unter den Gästen waren auch Volker Tschapke, der britische Militärattaché Rob Rider CBE, Messerepräsentant Gross, Dr. Sabarini von der Avicenna-Klinik und viele farbenfroh bis golden dekorierte Offiziere. Auch die Botschafter von Jordanien und den Philippinen folgten dem Programm.
Ausgelassene Stimmung beim Empfang zum Nationalfeiertag Pakistans |
Nachdem der bildende Künstler, dessen Werke überall im Saal aufgestellt waren, mit einem großen Blumenstrauß gewürdigt worden war, wurde das Buffet eröffnet. Es gab pakistanische Spezialitäten mit viel Reis, Fleisch und Fisch. Auch für ein großes Dessertangebot war gesorgt.
An den Tischen wurden neue Kontakte geknüpft und festgestellt, dass die Lebensqualität trotz gewisser Herausforderungen in Pakistan sehr hoch sei, so dass sich einige Deutsche lieber dort als hier aufhalten.
Es wurden auch viele Fotos gemacht. Überhaupt scheint Pakistan die Nation zu sein, die am meisten von der Disruption der analogen zur digitalen Fotografie profitiert. Schon während des Programms spielte sich ein ungezwungenes Engagement der Filmschaffenden mit Smartphone, Camcorder, Spiegelreflex oder großer Stativkamera vor und auf der Bühne ab. Nahaufnahmen im Makromodus wurden der Nahaufnahme per Zoomobjektiv bevorzugt.
Die Location, die Raumgestaltung, die wenig aufdringliche Präsentation der Angebote Pakistans und das gesamte Drumherum zeigen einen guten Trend zu professioneller und effektiver Ansprache deutscher Investoren. Pakistan hat einigen infrastrukturellen Bedarf, den deutsche Firmen durchaus decken können.
Autor: Matthias Baumann