Samstag, 26. Oktober 2013

deGUT 2013

Das Herbstlaub bildete ein gelungenes Ensemble mit dem Gemäuer des Flughafens Tempelhof. Dort, wo einst die Motoren der Propellermaschinen dröhnten, herrschte an diesem Wochenende emsiges Treiben bei deGUT, den Deutschen Gründer- und Unternehmertagen 2013.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
deGUT 2013  - Flughafen Tempelhof
Auf Einladung der IBB Investitionsbank Berlin nutzten wir die Gelegenheit, uns über die Gründerszene der Stadt zu informieren und zu schauen, ob sich denn wirklich alle Start-ups in der IT- und Medienbranche tummeln.

Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte es damals in der Sydbank sehr treffend auf den Punkt gebracht: "App - Games - App". Und tatsächlich, bei einem im Vorbeigehen aufgeschnappten Interview ging es um Social Media.

Das Publikum war sehr heterogen. Die wenigen Anzugträger waren zumeist Aussteller und der Altersdurchschnitt lag bei gefühlten 25 Jahren.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
deGUT 2013 - Flughafen Tempelhof
Neben der IBB, der Sparkasse und der KFW, zeigte auch das Wirtschaftsministerium mit einem großen Stand Präsenz. Es ging um Förderprogramme und andere interessante Themen für Menschen, die den Schritt in die eigene Unternehmerschaft wagen wollen.

Es stellten sich aber auch kleinere Firmen vor, die für den Einsatz ihrer Produkte und Dienstleistungen warben. Ob es um Versicherungen, Steuerberatung, Software oder Webdesign ging, es wurde eine vielfältige Palette zur Unterstützung des Gründers angeboten.

Allerdings waren die kleinen Stände im Ostflügel der Halle mit sehr diversen Kompetenzen besetzt, so dass die Leistungen entweder proaktiv, inaktiv oder in Abwesenheit angeboten wurden.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
Jan Reinke und Walter Hotter auf der deGUT 2013
Das wurde uns besonders bewusst, als Jan Reinke und Walter Hotter von der Steuerberatung Reinke auf uns zukamen und wir sofort beim Thema "proaktive Kundenanrede" waren.

Letztere Beobachtung bestätigt die Aussagen von Wirtschaftssenatorin Yzer, dass die IT-affine Gründerszene zwar über das nötige Know-How verfüge, aber noch am Netzwerk mit den potenziellen Kunden arbeiten müsse.

Die ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg gewann ihre Besucher mit überaus leckeren Kuchenstücken in Herzform. Genau das Richtige nach dem Hotdog am Nachbarstand. Und nachdem wir uns bei der Sparkasse mit Popcorn versorgt hatten, traten wir die Heimreise ins Büro an.

Autor: Matthias Baumann