Dienstag, 16. Mai 2017

Die erste Million im YouTube-Kanal von BTB concept

69 Jahre nach der Staatsgründung Israels, drei Tage nach dem Geburtstag meiner Mutter, einen Tag nach Amtsantritt des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron war es endlich soweit:

Der YouTube-Kanal von BTB concept erklomm gestern die Marke von 1 Million Videoaufrufen.

Ein herzliches Dankeschön an die etwa 700 Abonnenten und die geneigten Zuschauer!

BTB concept YouTube Kanal 1 Million Videoaufrufe
BTB concept YouTube-Kanal mit 1 Million Videoaufrufen
Langer Atem

Es hatte etwa dreieinhalb Jahre gedauert: zu Silvester wurde die Marke von 500.000 überschritten. Dann ging es wie bei einer Zinskurve - wie sie früher mal aussah - kontinuierlich weiter. Pro Monat wurden über 100.000 Videos angeschaut.

Freunde

Die Freunde des Kanals rekrutieren sich vorwiegend aus der Bundeswehr und an militärischen Dingen interessierten Zuschauern. Es entstehen Diskussionen über die Haltung der Gewehre, die beim Staatsbesuch gespielten Musikstücke, die Performance beim Antritt und die Kleiderordnung.

Statistik

Rein statistisch flimmern 6,5 Tage Videomaterial pro Tag über die Monitore und Displays der Smartphones. Bei den Endgeräten liegen PCs und Notebooks mit 50% ganz vorn. Smartphones belegen mit 30% den zweiten Platz, gefolgt von Tablets mit 16%. Der Rest verteilt sich auf TV-Geräte, Spielekonsolen und sonstiges.

Die stärkste Zuschauergruppe bilden die 25 bis 34-Jährigen, umrankt von denen die zwischen 18 und 44 sind. Ein jugendlicher Kanal also, der gut mit dem zarten Alter des neuen französischen Staatschefs harmoniert.

Werbeeinnahmen

Gescheiterte Unternehmer rechtfertigen sich gerne mit dem Satz: "Ich arbeite jetzt an der zweiten Million; mit der ersten hatte es nicht geklappt". Ähnlich ernüchternd sieht es mit den Werbeeinnahmen aus der einen Million Videoaufrufen aus:

Über die Gesamtlaufzeit wurde ein Betrag erwirtschaftet, der gerade mal einen Jahresbeitrag für die British Chamber of Commerce deckt.

YouTube scannt kurz nach dem Upload die Tonspuren und stellt schnell und präzise fest, wer Rechte an den gefilmten Musikstücken hat. Dann erfolgt der Vorschlag, die Werbung für das jeweilige Video abzuschalten oder die Werbeeinnahmen zu teilen. Zum besseren Verständnis muss die Bedeutung von Teilen in diesem Zusammenhang erklärt werden: Der Rechteinhaber bekommt 100% und der Videoersteller darf das Video weiterhin ohne Stress mit dem Copyright zeigen. Gibt es mehrere Rechteinhaber wie im IGA-Video, erfolgt eine 50%-Verteilung, nämlich 50% an den einen und 50% an den anderen Musikschöpfer und dessen Dunstkreis.

17 Millionen

Ein Teenager rollte über die Euphorie der einen Million die Augen und entgegnete gelangweilt: "Erfolgreiche YouTuber werden ab 17 Millionen gezählt". Das ist dann noch eine gewisse Wegstrecke.

Autor: Matthias Baumann