Rolls-Royce und deren Tochtergesellschaften auf der ILA 2018 |
Vernetzung liegt im Trend. So kann der technische Zustand der Trents rund um die Uhr vom Boden aus überwacht werden. Eine dieser Service-Niederlassungen ist in Dahlewitz bei Berlin angesiedelt. Auf dem Weg zum Flughafen hatte der Papa vielleicht das stilisierte doppelte R gesehen und dem Sohn von den unbestechlichen Augen des Rolls-Royce Ghost erzählt. Nun weiß er, dass es hier um Flugzeugmotoren geht.
Rolls-Royce baut Triebwerke für verschiedenste Anwendungen - ILA 2018 |
Und noch ein dramatischer Umdenkungsbedarf für den autoaffinen Papa: Etwa 40% der Rolls-Royce-Kunden sind auf dem Wasser unterwegs. Etwa 50% beschäftigen sich mit Energie und Kernenergie. Rolls-Royce setzt weltweit 50.000 Fachkräfte ein und bildet entsprechenden Nachwuchs aus. Das Kind mit dem Ausmalheft könnte also in einigen Jahren schon am Schreibtisch sitzen und die nächste Generation des UltraFan®-Triebwerks aus Carbon und Titan entwickeln.
Apropos Papa: Marcus A. Wassenberg, Vorstandsmitglied der Rolls-Royce Power Systems AG, war heute zusammen mit seiner Familie eingeflogen. Das Frühstück mit ausgewählten Gästen der British Chamber of Commerce in Germany fand stilecht im Rolls-Royce Châlet statt. Die begleitenden Kinder hatten ihre Freude an der Flugschau. Mit Sonnenbrille und Smartphone verfolgten sie von der Terrasse aus das farbenfrohe Geschehen am Himmel.
Rolls-Royce auf der ILA 2018 - Angela Merkel beim Messerundgang vor #TrentXWB |
Übrigens hat Rolls-Royce auf der ILA 2018 zusammen mit zwei weiteren Teilnehmern den Innovationswettbewerb der Deutschen Luftfahrt (IDL) gewonnen. Cross Innovation nennt sich die Nutzung technischer Erkenntnisse aus der Medizin. Während der Arzt Endoskope im Körper seiner Patienten herumführt und bei Bedarf Gewebe abträgt, bewegt Rolls-Royce Endoskope durch Triebwerke und kann dort ähnliche Aufgaben erfüllen. Das nennt sich dann: "Längeres Leben für Triebwerksschaufeln".
Autor: Matthias Baumann