Die anfänglich als "Arabischer Frühling" gehandelte Jahreszeit hatte sich im Laufe der Entwicklungen bald in einen "Arabischen Winter" verwandelt. Die westlichen Hoffnungen auf eine Demokratisierung der Region wurden allesamt eines Anderen belehrt. Diktatur gewohnte Völker wünschten sich eine neue Besetzung des Machtvakuums und besannen sich auf längst vergangene Tage ruhmreicher Kalifate.
Für Journalisten wird ein Aufenthalt in den Gebieten des Nahen Ostens immer gefährlicher, zumal eine meinungsfreie Berichterstattung nicht immer im Interesse der Konfliktparteien liegt. Diese verbreiten ihre Propaganda lieber selbst über Kanäle wie Twitter.
Der DJV Deutscher Journalisten Verband ging gestern der Frage nach "Arabischer Winter - Nahost-Berichterstattung im Spannungsfeld zwischen politischem Chaos und Propaganda, Rechercherisiken für Journalisten und die Erwartung des Publikums". Als Insider war ein Nahost-Korrespondent der ARD eingeladen.
Er selbst hatte in seinen über 3.000 Hörfunksendungen der letzten vier Jahre nicht ein einziges Mal den Begriff "Arabischer Frühling" verwendet. Er würde die Geschehnisse eher als Revolution bezeichnen. In Ägypten seien das 18 Tage gewesen, an denen endlich einmal die "schweigende Mehrheit" zu Tage getreten sei und danach leider durch die radikalen Akteure abgelöst wurde. Es seien 18 Tage des Aufatmens gewesen. "Now we are free", hatte ein Straßenjunge damals breit lächelnd dem Reporter zugerufen.
Das ägyptische Sissi-Regime setze nicht auf eine Regierungspartei wie es sonst für Diktaturen üblich sei. Das Novum sei die "Umdeutung" der Geschehnisse in den benötigten Kontext mithilfe der beherrschten Sendekanäle. Ein Vergleich mit George Orwells "1984" liege nahe. Die Aktivisten, Helden und weltweit anerkannten Preisträger der "Revolution" seien inzwischen zu Verrätern "umgedeutet" worden, deren langjährige Haftstrafen mit Verschwörungstheorien begründet werden.
Die "Deutungshoheit" hat eine so nachhaltige Uminterpretation der Ereignisse etabliert, dass selbst Intellektuelle und bisher selbstständig denkende Chefredakteure der regionalen Medien freiwillig auf kritische Berichterstattung über das Regime verzichtet haben. Zu groß ist die Furcht vor einer "Vernichtung Ägyptens". Die billigen Methoden eines Versicherungsvertreters, erst Angst machen, dann Versicherung abschließen, scheinen im kurzzeitigen Machtvakuum hervorragend zu funktionieren. Alte Strukturen können reaktiviert werden und der kurzzeitig im Stand-by befindliche Polizeistaat wird optimiert.
Während der Westen durch den Islamismus abgelenkt ist, stabilisieren sich alte antidemokratische Strukturen aus korrupten Politikern und Militärs, die durch ihre Medienhoheit einen nicht zu unterschätzenden Einflussradius haben.
Dem ausländischen Journalisten bleibt nur noch die Recherche als Einzelkämpfer ohne mundgerechten Quellenzugang. Er hat der regionalen Manipulation nur seine Redlichkeit entgegen zu setzen. Jedenfalls war sich unser heutiger Gastredner treu geblieben und kann rückblickend sagen, dass er die Situation bisher weitestgehend korrekt eingeschätzt hatte und auch seine Prognosen durch die Praxis bestätigt wurden.
Autor: Matthias Baumann
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Freitag, 5. Dezember 2014
Dem Frühling folgt der Winter - Herausforderungen für Journalisten in Nahost
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Mittwoch, 29. Oktober 2014
Innensenator und die Sicherheit in Berlin
Innensenator Frank Henkel hatte seinen Staatssekretär Bernd Krömer geschickt. Henkel musste als Vorsitzender des Aufsichtsrates kurzfristig an einer Sondersitzung der Olympiastadion GmbH teilnehmen. Mit seinen 59 Jahren ist Staatssekretär Krömer mehr als die Hälfte seines Lebens in der Regionalpolitik unterwegs. Nun unterstützt er seinen CDU-Freund Henkel in der Innenverwaltung.
Die heutige Gemeinschaftsveranstaltung von mpw Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub und Preußischer Gesellschaft sollte der Frage nachgehen: "Wie sicher ist die deutsche Hauptstadt"?
Zur Zeit kümmern sich 16.500 Polizeibeamte um die verschiedenen Facetten der Sicherheit in der Stadt. Davon sind schichtbedingt etwa 5.000 Beamte gleichzeitig im aktiven Einsatz. Nachdem es bis 2011 einen massiven Stellenabbau gegeben habe, sei inzwischen "umgesteuert" worden. 350 Nachwuchskräfte werden momentan ausgebildet. Man befinde sich zudem in der komfortablen Lage, dass es immer noch mehr Bewerber als Stellen gebe. Leider seien jedoch erhebliche Defizite bei der sprachlichen Kompetenz und der körperlichen Bewegungsfreiheiten zu verzeichnen, so dass es herausfordernd werden könnte, die in den nächsten zehn Jahren in Pension gehenden Polizisten zu ersetzen. Man betreibe jedoch in den sozialen Netzwerken entsprechende Werbekampagnen.
Eine Aufstockung des Personals sei auch in Sicht auf den erheblichen Zuzug von 250.000 Menschen notwendig. Es werde nicht nur Wohnraum, sondern auch ein Mehr an sicherheitsrelevanter Infrastruktur benötigt. Dazu zählen neue Polizei- und Feuerwehrwachen. Bezüglich des geeigneten Personals stehe die Innenverwaltung regelmäßig mit der Wirtschaft im Wettbewerb. Bei der Feuerwehr trete wegen der gesundheitsbedingten Notfallleistungen jetzt schon ein Mitarbeitermangel auf.
Eine der ersten Fragen aus dem Publikum ging erwartungsgemäß in Richtung Krawalle in Köln und Berlin. Laut Bernd Krömer sei die Berliner Polizei erfahren mit Randale-Demos. Dass man Polizisten die Straße entlang treibt, werde in Berlin nicht vorkommen. Man sei "gut vorbereitet auf solch eine Einsatzlage". Leider könne man jedoch nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, da bei den regelmäßigen Treffen des Innenausschusses demokratische Kämpfe um die Bewertung von Polizeieinsätzen ausgetragen werden. Gerade bei diesen nicht immer sachdienlichen Auseinandersetzungen im Abgeordnetenhaus sei es wichtig, dass sich die Polizei der Unterstützung des Innensenators und der Innenverwaltung sicher sein könne.
Es folgten mehrere ausführliche Koreferate mit Erfahrungsberichten über Wohnungs- und Büroeinbrüche, über dunkle Wohngegenden und Täterbanden mit Migrationshintergrund. Einige Publikumsreferenten ließen ihr Wissen aus der B.Z. einfließen und gaben Ratschläge zu Brennpunkten wie den Görlitzer Park oder den Alexanderplatz.
"Sie pflegen Dinge, die Sie nicht beurteilen können", kommentierte der Staatsekretär das gefährliche Halbwissen und ging dann auf die angesprochenen Themen ein. Beim Görlitzer Park habe es bereits 285 Einsätze gegeben und es seien diverse Verfahren eingeleitet worden. Der Alexanderplatz habe eine Tagesfrequenz von 300.000 Personen, was zwar ein gewisses Konfliktpotenzial berge, aber anhand dieser Zahlen durchaus zu relativieren sei.
Für den Laien ist es nicht einfach, die Zuständigkeiten für bestimmte Tatbestände zu erkennen. So falle ein in der Grünanlage geparkter Pkw nicht in den Zuständigkeitsbereich der Polizei sondern des Ordnungsamtes. Die Polizei beschäftige sich mit dem fließenden Verkehr und das Ordnungsamt mit dem ruhenden. Auch bei der stammtischgerechten Beurteilung von Zuständen wie an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg müsse man die Zuständigkeiten betrachten. Solange die Situation nicht eskaliert, dürfe die Polizei nur eingreifen, wenn der Betreiber, hier das Bezirksamt, den ausdrücklichen Wunsch um Hilfe äußere. Das erinnert an das Hochwasser der Elbe 2002. Dieses konnte auch deshalb so erfolgreich die Dresdner Innenstadt überfluten, weil die Zuständigkeiten auf so breite Schultern verteilt waren, die es damals in einem demokratischen Diskussionsprozess zu konsolidieren galt.
Unsere Frage zu den Erfolgen des Deutsch-Polnischen Polizeiabkommens aus Mai 2014 beantwortete Bernd Krömer in der Form, dass das mehr das Land Brandenburg betreffe und in Polen ja ohnehin solch ein gutes Gehaltsniveau erreicht sei, dass man dort inzwischen auch die Autos kaufen könne. Polen in Funktion eines Transitlandes für Diebstahlbeute war in seiner Betrachtung sekundär.
Zum Schluss durfte der Staatssekretär für Inneres noch einige Wünsche äußern. Neben dem Wunsch nach einem positiven Wahlergebnis für seine Partei wünschte er sich noch Olympia in Berlin und einen stärkeren Ausgabenfokus auf die innere Sicherheit.
Autor: Matthias Baumann
Die heutige Gemeinschaftsveranstaltung von mpw Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub und Preußischer Gesellschaft sollte der Frage nachgehen: "Wie sicher ist die deutsche Hauptstadt"?
Staatssekretär für Inneres Bernd Krömer beim mpw |
Eine Aufstockung des Personals sei auch in Sicht auf den erheblichen Zuzug von 250.000 Menschen notwendig. Es werde nicht nur Wohnraum, sondern auch ein Mehr an sicherheitsrelevanter Infrastruktur benötigt. Dazu zählen neue Polizei- und Feuerwehrwachen. Bezüglich des geeigneten Personals stehe die Innenverwaltung regelmäßig mit der Wirtschaft im Wettbewerb. Bei der Feuerwehr trete wegen der gesundheitsbedingten Notfallleistungen jetzt schon ein Mitarbeitermangel auf.
Staatssekretär Bernd Krömer beim mpw |
Es folgten mehrere ausführliche Koreferate mit Erfahrungsberichten über Wohnungs- und Büroeinbrüche, über dunkle Wohngegenden und Täterbanden mit Migrationshintergrund. Einige Publikumsreferenten ließen ihr Wissen aus der B.Z. einfließen und gaben Ratschläge zu Brennpunkten wie den Görlitzer Park oder den Alexanderplatz.
"Sie pflegen Dinge, die Sie nicht beurteilen können", kommentierte der Staatsekretär das gefährliche Halbwissen und ging dann auf die angesprochenen Themen ein. Beim Görlitzer Park habe es bereits 285 Einsätze gegeben und es seien diverse Verfahren eingeleitet worden. Der Alexanderplatz habe eine Tagesfrequenz von 300.000 Personen, was zwar ein gewisses Konfliktpotenzial berge, aber anhand dieser Zahlen durchaus zu relativieren sei.
Staatssekretär Bernd Krömer beim mpw |
Unsere Frage zu den Erfolgen des Deutsch-Polnischen Polizeiabkommens aus Mai 2014 beantwortete Bernd Krömer in der Form, dass das mehr das Land Brandenburg betreffe und in Polen ja ohnehin solch ein gutes Gehaltsniveau erreicht sei, dass man dort inzwischen auch die Autos kaufen könne. Polen in Funktion eines Transitlandes für Diebstahlbeute war in seiner Betrachtung sekundär.
Zum Schluss durfte der Staatssekretär für Inneres noch einige Wünsche äußern. Neben dem Wunsch nach einem positiven Wahlergebnis für seine Partei wünschte er sich noch Olympia in Berlin und einen stärkeren Ausgabenfokus auf die innere Sicherheit.
Autor: Matthias Baumann
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21:32
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Donnerstag, 24. Oktober 2013
GASAG-Vorstand Stefan Grützmacher beim mpw
"Der Kümmerer aus Kiel" steht seit einem Jahr an der Spitze der GASAG. Gestern leitete er den Energie-Talk im Berlin Capital Club. Eingeladen hatte der mpw Märkische Presse- und Wirtschaftsclub.
Stefan Grützmacher ist ein Manager in unserem Alter und ein interessanter Kopf der Berliner Wirtschaftsszene. Was er sagt vermittelt Kompetenz und Authentizität. Allein die übernommene Gesprächsführung zeigt, dass er die geborene Führungskraft ist. Besonders sympathisch macht ihn, dass er offen zugibt, wenn ihm in bestimmten Bereichen das Fachwissen fehlt. In diesen Fällen hat er dennoch schnell die passenden Lösungsansätze parat. Mit Stefan Grützmacher hat die GASAG einen flexiblen und erfahrenen Vorstandsvorsitzenden mit fundierter Branchenkenntnis gewonnen.
Meine Frau bemerkte, dass es gar nicht so einfach sei, ein Auditorium so lange an ein Thema zu fesseln. Stefan Grützmacher war das gelungen.
Uns war bisher gar nicht bewusst, dass Energie nicht nur etwas mit Steckdose und Licht zu tun hat, sondern auch mit Wärme. Wärme mache in der Energiewirtschaft etwa 45% aus. In Berlin sei dieser Anteil noch höher. Die Nutzung von Gas verzeichne zur Zeit wieder Wachstumsraten. Auch seien ein Großteil der Ölheizungen inzwischen so veraltet, dass viele Haushalte kurz- und mittelfristig auf andere Wärmequellen umsteigen müssten und Gas das beste Preis-Leistungsverhältnis biete. Überhaupt machen in der Energiewirtschaft schon halbe Centwerte je Verbrauchseinheit in der Summe erhebliche Ertragssteigerungen aus, die jedoch zu Lasten der Mieter in Berlin gingen, die 80% der Einwohner ausmachen.
Ein oft zitiertes Wort des Abends lautete "Energiewende". Dieses Wort sei so neu und exklusiv, dass es 1:1 in andere Sprachen übernommen wurde, ähnlich wie "Kindergarten" oder "Autobahn". Stefan Grützmacher ging darauf ein, dass die Energiewende ein Generationenwerk sei, welches nicht von heute auf morgen zu realisieren wäre. Vieles hänge auch von Emotionen ab.
Auf die Energiewende stellt sich die GASAG mit einem Umbau vom Gasanbieter zum Energiemanager ein. Das Kerngeschäft biete eine solide finanzielle Grundlage für "Experimente" am Energiemarkt. So werde die Netzbetreibung als Basis angesehen, auf der ein neues Gebäude entsteht, dessen Dach das Energiemanagement bildet.
Autor: Matthias Baumann
GASAG-Vorstand Stefan Grützmacher im Berlin Capital Club |
Meine Frau bemerkte, dass es gar nicht so einfach sei, ein Auditorium so lange an ein Thema zu fesseln. Stefan Grützmacher war das gelungen.
Uns war bisher gar nicht bewusst, dass Energie nicht nur etwas mit Steckdose und Licht zu tun hat, sondern auch mit Wärme. Wärme mache in der Energiewirtschaft etwa 45% aus. In Berlin sei dieser Anteil noch höher. Die Nutzung von Gas verzeichne zur Zeit wieder Wachstumsraten. Auch seien ein Großteil der Ölheizungen inzwischen so veraltet, dass viele Haushalte kurz- und mittelfristig auf andere Wärmequellen umsteigen müssten und Gas das beste Preis-Leistungsverhältnis biete. Überhaupt machen in der Energiewirtschaft schon halbe Centwerte je Verbrauchseinheit in der Summe erhebliche Ertragssteigerungen aus, die jedoch zu Lasten der Mieter in Berlin gingen, die 80% der Einwohner ausmachen.
Ein oft zitiertes Wort des Abends lautete "Energiewende". Dieses Wort sei so neu und exklusiv, dass es 1:1 in andere Sprachen übernommen wurde, ähnlich wie "Kindergarten" oder "Autobahn". Stefan Grützmacher ging darauf ein, dass die Energiewende ein Generationenwerk sei, welches nicht von heute auf morgen zu realisieren wäre. Vieles hänge auch von Emotionen ab.
Auf die Energiewende stellt sich die GASAG mit einem Umbau vom Gasanbieter zum Energiemanager ein. Das Kerngeschäft biete eine solide finanzielle Grundlage für "Experimente" am Energiemarkt. So werde die Netzbetreibung als Basis angesehen, auf der ein neues Gebäude entsteht, dessen Dach das Energiemanagement bildet.
Autor: Matthias Baumann
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00:04
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Dienstag, 18. Juni 2013
Filmpark Babelsberg mit dem mpw
"Wir sammeln hier die Originale" erklärte uns Matthias Voß vom Filmpark Babelsberg, als er uns am Sandmännchen, dem Steinbeißer, dem Wagen von Peter Lustig und Marx-Engels vorbeiführte. Letztere wurden gerade mit Rostschutz bearbeitet. Auch King Kong müsse ständig mit Kunststoff imprägniert werden, damit sein Styroporkörper nicht zerfällt.
Matthias Voß zeigte uns auch die Außenkulisse der aktuellen GZSZ-Staffel, die im Gegensatz zu anderen Kulissen mit Holzbalken statt mit Stahlträgern konstruiert war. Dort durften wir keine Fotos machen, nahmen aber jede Menge interessanter Informationen über Prinzipen der Kameraführung und Kompetenzstufen von Komparsen auf. Wie schon bei der Krankenhausserie "In aller Freundschaft" dürfen auch bei GZSZ keine realen Produktnamen verwendet werden und die Wahlplakate an den Fassaden sehen echten Parteienwerbungen nur zufällig ähnlich.
Es gab auch eine Exklusiv-Vorstellung der Spezial-Effekte im "Vulkan". Dort finden tagsüber Stuntshows statt, die über 2000 Besucher in Spannung versetzen.
Zur Beruhigung gingen wir anschließend durch die Hintertür nach Panama und liefen an der übergroßen - natürlich originalen - Statue von Janosch vorbei.
"Ganz großes Kino" war unser heutiger Besuch im Filmpark Babelsberg mit dem mpw Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub auch deshalb, weil alle Besucher ohne Bandscheibenprobleme und Herzschrittmacher im 4D-Kino "One inch from the ground, eighty miles per hour!" eine serpentinenreiche Straße mit diversen Hindernissen herunterrasen konnten. Der Film nannte sich "Street Luge". Zum Glück kamen in diesem Film keine Dinosaurier vor, wie wir es bereits bei der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" erlebt hatten, wo die Zuschauer passend zu den entsprechenden Szenen noch nass werden.
Einer unser ständigen Begleiter war Thomas Mulack, Leiter der Metropolis. Metropolis ist eine etwa 4000m² große Halle mit mehreren Eingängen, die teilweise sogar mit Sattelschleppern oder Mähdreschern durchfahren werden können.
Auf großen Leinwänden konnten wir bewundern, wie vielseitig die Halle eingesetzt und auf die verschiedensten Veranstaltungstypen angepasst werden kann. Rockkonzerte, Messen, Fahrzeugpräsentationen, Bambi-Verleihungen und andere Formate sind dort problemlos durchführbar.
Die Halle kann bei Bedarf mittig in einen Ost- und einen Westteil abgetrennt werden. Das Catering ist integraler Bestandteil des Metropolis-Service.
Babelsberg bietet ohnehin Full Service. So könne man mit einer Idee ankommen und für den Rest ist gesorgt. Es gibt Leute für die Weiterentwicklung der Idee, Leute für das Drehbuch und letztlich die Leute für die Verfilmung.
Auch in der Metropolis stehen kreative Köpfe und handwerkliche Kompetenzen zur Verfügung, die eine kleine Idee zu einem großen Event machen.
Bei unserem Besuch im Filmpark Babelsberg durfte das Extavium nicht fehlen.
Das Extavium regt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Experimentieren an. So wurden die Ausführungen des Geschäftsführers immer wieder durch Tröten, Knattern und heftige Luftzüge gestört, die von interessierten Besuchern verursacht wurden.
Man benötige gut zwei Stunden, wenn man sich alle Experimente ansehen wolle.
Nach den fünf Minuten, die wir Zeit hatten, gingen einige Gäste mit einem sehnsüchtigen Blick hinaus, der deutlich machte: "ich will aber noch bleiben". Wir hatten die Green Box, die Unendlichkeit im Spiegel, den Beamer und einige andere Dinge getestet.
Den Abschluss dieser äußerst gelungenen mpw-Veranstaltung bildete die Einladung ins Restaurant "Prinz Eisenherz". Auch hier wurde wieder die Original-Kulisse genutzt und in ein stilechtes Mittelalter-Restaurant umfunktioniert.
Unsere Töchter und wir hatten sehr viel Spaß im Filmpark Babelsberg.
Vielen Dank!
Autor: Matthias Baumann
Matthias Voß zeigte uns auch die Außenkulisse der aktuellen GZSZ-Staffel, die im Gegensatz zu anderen Kulissen mit Holzbalken statt mit Stahlträgern konstruiert war. Dort durften wir keine Fotos machen, nahmen aber jede Menge interessanter Informationen über Prinzipen der Kameraführung und Kompetenzstufen von Komparsen auf. Wie schon bei der Krankenhausserie "In aller Freundschaft" dürfen auch bei GZSZ keine realen Produktnamen verwendet werden und die Wahlplakate an den Fassaden sehen echten Parteienwerbungen nur zufällig ähnlich.
Filmpark Babelsberg - Stuntshow |
Zur Beruhigung gingen wir anschließend durch die Hintertür nach Panama und liefen an der übergroßen - natürlich originalen - Statue von Janosch vorbei.
Filmpark Babelsberg - 4D-Kino |
Filmpark Babelsberg - Metropolis |
Auf großen Leinwänden konnten wir bewundern, wie vielseitig die Halle eingesetzt und auf die verschiedensten Veranstaltungstypen angepasst werden kann. Rockkonzerte, Messen, Fahrzeugpräsentationen, Bambi-Verleihungen und andere Formate sind dort problemlos durchführbar.
Filmpark Babelsberg - Extavium |
Babelsberg bietet ohnehin Full Service. So könne man mit einer Idee ankommen und für den Rest ist gesorgt. Es gibt Leute für die Weiterentwicklung der Idee, Leute für das Drehbuch und letztlich die Leute für die Verfilmung.
Auch in der Metropolis stehen kreative Köpfe und handwerkliche Kompetenzen zur Verfügung, die eine kleine Idee zu einem großen Event machen.
Filmpark Babelsberg - Extavium |
Das Extavium regt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Experimentieren an. So wurden die Ausführungen des Geschäftsführers immer wieder durch Tröten, Knattern und heftige Luftzüge gestört, die von interessierten Besuchern verursacht wurden.
Man benötige gut zwei Stunden, wenn man sich alle Experimente ansehen wolle.
Nach den fünf Minuten, die wir Zeit hatten, gingen einige Gäste mit einem sehnsüchtigen Blick hinaus, der deutlich machte: "ich will aber noch bleiben". Wir hatten die Green Box, die Unendlichkeit im Spiegel, den Beamer und einige andere Dinge getestet.
Filmpark Babelsberg - Prinz Eisenherz |
Unsere Töchter und wir hatten sehr viel Spaß im Filmpark Babelsberg.
Vielen Dank!
Autor: Matthias Baumann
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23:54
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Mittwoch, 24. April 2013
Basel III und die Auswirkungen auf die Mittelstandsfinanzierung
Auch die gestrige Veranstaltung des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs (MPW) war mit interessanten Gesprächspartnern besetzt.
Es ging darum, welche Auswirkungen die Bankaufsichtsregeln nach Basel III und das veränderte Förderklima auf den Mittelstand hat. So blieb auch einer der einleitenden Sätze von Harald Eisenach, Vorstandsvorsitzender des Ostdeutschen Bankenverbandes, haften:
"Die Akteure des Finanzmarktes sollen stärker reguliert werden. Und Sie können sicher sein, sie werden reguliert."
Harald Eisenach zeigte in seiner Präsentation sehr anschaulich, wie sich die Kosten der Banken durch diese Reglementierung entwickeln und der Gesamtkreislauf dadurch nachhaltig belastet wird. Die höhere Eigenkapitalforderung an die Banken wird auf den Kreditnehmer umgelegt, der sich seinerseits um ein gutes Rating und eine möglichst gute Eigenkapitaldecke kümmern sollte. Angeregt wurde die Nutzung von Förderprogrammen beispielsweise durch die IBB, deren Vorstandsvorsitzender, Ulrich Kissing, ebenfalls an der Diskussion teilnahm.
Immer wieder kam auch das Thema Derivate ins Gespräch, die trotz ihres geschwächten Ansehens als nützliches Instrument zur Absicherung von Geschäftsrisiken eingesetzt werden sollten. Das ist insbesondere für die stetig wachsende berliner Exportwirtschaft interessant, da durch Wechselkursschwankungen erhebliche Verluste entstehen können.
Die Ausführungen von Hans-Georg Kauert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung deckten sich mit dem, was Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer letzte Woche in der Sydbank in die Zuhörerschaft transportiert hatte:
Berlin ist nicht mehr die Stadt der Wirtschaftsverhinderer.
Auch bei den Banken hat ein Umdenkungsprozess eingesetzt, der sich in der metaphorischen Aussage von Harald Eisenach ausdrückte, der sagte: "Es war nicht immer so, dass die Banken die Schirme zur Verfügung stellten, wenn es mal geregnet hatte."
Während Dr. Constantin Terton von der IHK in der Podiumsdiskussion noch einige Zahlen zur Berliner Wirtschaft nannte, hat Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG, praktische Erfahrungen mit Förderungen und Krediten einfließen lassen. Moderiert wurde die Veranstaltung durch André Tonn vom Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Im Anschluss gab es einen kleinen Empfang, bei dem man mit den Akteuren und Teilnehmern des Abends ins Gespräch kommen konnte. Vielen Dank an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub.
Autor: Matthias Baumann
Es ging darum, welche Auswirkungen die Bankaufsichtsregeln nach Basel III und das veränderte Förderklima auf den Mittelstand hat. So blieb auch einer der einleitenden Sätze von Harald Eisenach, Vorstandsvorsitzender des Ostdeutschen Bankenverbandes, haften:
"Die Akteure des Finanzmarktes sollen stärker reguliert werden. Und Sie können sicher sein, sie werden reguliert."
Podiumsdiskussion zur Mittelstandsfinanzierung nach Basel III |
Immer wieder kam auch das Thema Derivate ins Gespräch, die trotz ihres geschwächten Ansehens als nützliches Instrument zur Absicherung von Geschäftsrisiken eingesetzt werden sollten. Das ist insbesondere für die stetig wachsende berliner Exportwirtschaft interessant, da durch Wechselkursschwankungen erhebliche Verluste entstehen können.
Die Ausführungen von Hans-Georg Kauert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung deckten sich mit dem, was Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer letzte Woche in der Sydbank in die Zuhörerschaft transportiert hatte:
Berlin ist nicht mehr die Stadt der Wirtschaftsverhinderer.
Auch bei den Banken hat ein Umdenkungsprozess eingesetzt, der sich in der metaphorischen Aussage von Harald Eisenach ausdrückte, der sagte: "Es war nicht immer so, dass die Banken die Schirme zur Verfügung stellten, wenn es mal geregnet hatte."
Während Dr. Constantin Terton von der IHK in der Podiumsdiskussion noch einige Zahlen zur Berliner Wirtschaft nannte, hat Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG, praktische Erfahrungen mit Förderungen und Krediten einfließen lassen. Moderiert wurde die Veranstaltung durch André Tonn vom Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Im Anschluss gab es einen kleinen Empfang, bei dem man mit den Akteuren und Teilnehmern des Abends ins Gespräch kommen konnte. Vielen Dank an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub.
Autor: Matthias Baumann
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07:50
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Dienstag, 16. April 2013
Cornelia Yzer - Wirtschaftssenatorin in der Sydbank
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, die in den Räumen der Sydbank am Potsdamer Platz 1 stattfindet, war gestern Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer zu Gast.
Da uns der kräftige Händedruck von Frau Yzer auf dem IHK-Neujahrsempfang immer noch in guter Erinnerung war, freuten wir uns sehr auf diesen Abend. Dass wir es bei Cornelia Yzer mit einer Frau der Tat zu tun haben, bestätigte sich auch gleich in einem ihrer Einleitungssätze:
"Man ist gut beraten, nicht nur zu meckern, sondern zu machen! Und so stehe ich jetzt hier in diesem Amt."
Begeistert redete Cornelia Yzer über die positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und nannte dazu einige Zahlen. So wurde in 2012 fast die Marke von 25 Millionen Berlin-Besuchern geknackt. Über 90% der Betriebe gehören dem Mittelstand an. Berlin hat ferner eine Selbstständigkeitsquote von 14% und liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt.
Cornelia Yzer ging insbesondere auf die guten Voraussetzungen für eine nachhaltig positive Entwicklung des Standortes Berlin ein, die sich in einer guten Infrastruktur, einer ausgeprägten Förderpolitik unter maßgeblicher Beteiligung der IBB, der Forschungslandschaft und dem Zuzug hochqualifizierter Fachkräfte ausdrückt. Handwerk, Dienstleistung und Mittelstand bilden eine hervorragende Grundlage für Beschäftigung mit differenziertem Fachkräftebedarf.
Anhand der Planungen zur Entwicklung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigte sie auf, dass ein klarer Trend zur Optimierung der Work Life Balance im Gange ist, wonach lange Arbeitswege der Vergangenheit angehören und der Mitarbeiter und Unternehmer gerne Arbeit und Wohnen verbindet. Berliner Großunternehmen hatten bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Arbeitsplätze ins Home Office auszulagern.
Einen gewissen Anteil der Arbeit von Frau Yzer stellt die Betreuung und Förderung von Start-Ups dar. Im IT-Umfeld gibt es nach ihrer Erfahrung aktuell "drei" Kategorien: App - Game - App.
Aber es gibt nicht nur "drei" IT-Strömungen, sondern insgesamt drei große Wirtschaftsszenen in Berlin:
1) Traditionelle Unternehmen (Mittelstand, Hidden Champions)
2) Internationale Unternehmen
3) Gründerszene
"Die kennen sich untereinander nicht." Die Entrüstung, mit der Fau Yzer das aussprach zeigte, dass sie hier wieder eine klare Handlungsaufforderung an sich erkannt hatte. Es ist ihr erklärtes Ziel, die Szenen zu vernetzen. Auch setzt sie sich dafür ein, Venture Capital nach Berlin zu holen, Investoren aktiv anzusprechen und bundesweit deutlich bessere Bedingungen für Venture-Capital-Geber zu schaffen. Berlin werde dafür im Bundestag zwar belächelt, aber Berlin werde gehört.
Es sei auch ein Unding, dass internationale Wirtschaftsdelegationen zu politischen Gesprächen nach Berlin anreisen und anschließend nach Süddeutschland fliegen, um sich dort einen Industriebetrieb anzusehen. Frau Yzer sagte, dass sie zu 1/3 ihrer Zeit "nichtdeutsch" unterwegs sei und sie sehr viel dafür einsetze, die Delegationen in Berlin zu behalten und die oben zitierten Vorzüge des Wirtschaftsstandortes greifbar werden zu lassen.
Auch mit ihren Senats-Kollegen gehe sie gelegentlich etwas energischer um, wenn sie merke, dass Sand ins Getriebe kommt. Da sie nach der Veranstaltung in der Sydbank noch einen Termin mit einem arabischen Investor hatte, machte sie an diesem Beispiel deutlich, dass es ihr nicht um ein nettes Abendessen gehe, sondern um klare zielführende Gespräche. Sie stellt sich immer zwei Fragen: "Wer kommt? Was wird gebraucht?" Die Antwort hat immer das Ziel, Mehrwert zu stiften, oder wie Cornelia Yzer es so treffend formulierte "Problemlösungskompetenz in einem überschaubaren Zeitraum".
"App - Game - App" war dann auch der Running Gag bei der Verabschiedung von Frau Yzer. Wir zeigten ihr die Rückseite unserer Visitenkarte. Keiner der drei Punkte war darauf zu finden, dafür aber CRM, SEM und CMS.
Vielen Dank auch an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub und die Preußische Gesellschaft, die Mitveranstalter dieses interessanten Abends waren.
Autor: Matthias Baumann
Sydbank am Potsdamer Platz 1 |
"Man ist gut beraten, nicht nur zu meckern, sondern zu machen! Und so stehe ich jetzt hier in diesem Amt."
Begeistert redete Cornelia Yzer über die positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und nannte dazu einige Zahlen. So wurde in 2012 fast die Marke von 25 Millionen Berlin-Besuchern geknackt. Über 90% der Betriebe gehören dem Mittelstand an. Berlin hat ferner eine Selbstständigkeitsquote von 14% und liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt.
Cornelia Yzer - Wirtschaftssenatorin in der Sydbank |
Anhand der Planungen zur Entwicklung des ehemaligen Flughafens Tempelhof zeigte sie auf, dass ein klarer Trend zur Optimierung der Work Life Balance im Gange ist, wonach lange Arbeitswege der Vergangenheit angehören und der Mitarbeiter und Unternehmer gerne Arbeit und Wohnen verbindet. Berliner Großunternehmen hatten bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Arbeitsplätze ins Home Office auszulagern.
Einen gewissen Anteil der Arbeit von Frau Yzer stellt die Betreuung und Förderung von Start-Ups dar. Im IT-Umfeld gibt es nach ihrer Erfahrung aktuell "drei" Kategorien: App - Game - App.
Aber es gibt nicht nur "drei" IT-Strömungen, sondern insgesamt drei große Wirtschaftsszenen in Berlin:
1) Traditionelle Unternehmen (Mittelstand, Hidden Champions)
2) Internationale Unternehmen
3) Gründerszene
"Die kennen sich untereinander nicht." Die Entrüstung, mit der Fau Yzer das aussprach zeigte, dass sie hier wieder eine klare Handlungsaufforderung an sich erkannt hatte. Es ist ihr erklärtes Ziel, die Szenen zu vernetzen. Auch setzt sie sich dafür ein, Venture Capital nach Berlin zu holen, Investoren aktiv anzusprechen und bundesweit deutlich bessere Bedingungen für Venture-Capital-Geber zu schaffen. Berlin werde dafür im Bundestag zwar belächelt, aber Berlin werde gehört.
Es sei auch ein Unding, dass internationale Wirtschaftsdelegationen zu politischen Gesprächen nach Berlin anreisen und anschließend nach Süddeutschland fliegen, um sich dort einen Industriebetrieb anzusehen. Frau Yzer sagte, dass sie zu 1/3 ihrer Zeit "nichtdeutsch" unterwegs sei und sie sehr viel dafür einsetze, die Delegationen in Berlin zu behalten und die oben zitierten Vorzüge des Wirtschaftsstandortes greifbar werden zu lassen.
"App - Game - App" war dann auch der Running Gag bei der Verabschiedung von Frau Yzer. Wir zeigten ihr die Rückseite unserer Visitenkarte. Keiner der drei Punkte war darauf zu finden, dafür aber CRM, SEM und CMS.
Vielen Dank auch an den Märkischen Presse- und Wirtschaftsclub und die Preußische Gesellschaft, die Mitveranstalter dieses interessanten Abends waren.
Autor: Matthias Baumann
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00:03
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Dienstag, 5. März 2013
Senator Müller bei der Sydbank
"Wohin steuert der Senat?" war die Frage, der Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, beim heutigen Politikgespräch nachging.
Der Märkische Presse- und Wirtschaftsclub hatte dazu in die Sydbank am Potsdamer Platz eingeladen. Die Sydbank ist die drittgrößte Bank Dänemarks und konzentriert sich in Deutschland auf den Bereich Mittelstand und Privatkunden. Mit ihren nordeuropäischen Erfahrungen und Netzwerken erschließt sie spezielle Anlagemöglichkeiten im skandinavischen Raum.
Senator Müller verantwortet einen Etat von etwa 2 Mrd. Euro, leitet über 2000 Mitarbeiter und ist als Senator für Stadtentwicklung und Umwelt gleichzeitig Oberförster und Oberfischer der Stadt.
Wann immer man mit Senator Müller im Gespräch ist, sein Hauptfokus liegt auf folgenden drei Begriffen:
Wohnraum, Wohnraum, Wohnraum!
85% der Berliner sind Mieter und der inländische Zuzug hat so stark zugenommen, dass Berlin auf einen Wohnraummangel zusteuert, dem nur noch durch Erschließung neuer Flächen zum Bau von Wohnungen begegnet werden kann. Wie der Name seines Ressorts schon sagt, geht es um die (Weiter-)Entwicklung der Stadt und innerhalb der Stadt um die "Entwicklung von Orten".
In der Heidestraße sollen über 1000 Wohnungen entstehen. In Tegel steht eine Fläche von 460ha zur Verfügung, die (in seltener politischer Einheit) für Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie genutzt werden soll. Und in Tempelhof soll idealerweise auch Wohnraum geschaffen werden.
Auf die Frage, was denn leicher sei, SPD-Vorsitz oder Senator, sagte Senator Müller, dass er begeistert sei über die "Freiheit des Parlamentariers". Der Parlamentarier kann alles sagen und machen, ohne dass es sofort Konsequenzen habe. Als Senator hingegen, haben alle Entscheidungen und Unterschriften klare Konsequenzen.
Passend zur Herkunft der Sydbank gab es im Anschluss Dänisches Bier und Smörrebröd.
Autor: Matthias Baumann
Senator Müller verantwortet einen Etat von etwa 2 Mrd. Euro, leitet über 2000 Mitarbeiter und ist als Senator für Stadtentwicklung und Umwelt gleichzeitig Oberförster und Oberfischer der Stadt.
Wann immer man mit Senator Müller im Gespräch ist, sein Hauptfokus liegt auf folgenden drei Begriffen:
Wohnraum, Wohnraum, Wohnraum!
Senator Müller bei der Sydbank |
In der Heidestraße sollen über 1000 Wohnungen entstehen. In Tegel steht eine Fläche von 460ha zur Verfügung, die (in seltener politischer Einheit) für Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie genutzt werden soll. Und in Tempelhof soll idealerweise auch Wohnraum geschaffen werden.
Auf die Frage, was denn leicher sei, SPD-Vorsitz oder Senator, sagte Senator Müller, dass er begeistert sei über die "Freiheit des Parlamentariers". Der Parlamentarier kann alles sagen und machen, ohne dass es sofort Konsequenzen habe. Als Senator hingegen, haben alle Entscheidungen und Unterschriften klare Konsequenzen.
Passend zur Herkunft der Sydbank gab es im Anschluss Dänisches Bier und Smörrebröd.
Autor: Matthias Baumann
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BTB concept Presseorgane
um
23:36
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