Donnerstag, 18. Dezember 2014

Dresdner Kreuzchor beim Sächsischen Weihnachtskonzert in der Marienkirche

Wenn die Sächsische Staatskanzlei zum Sächsischen Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kreuzchor in die Marienkirche am Alexanderplatz einlädt, ist die Nachfrage groß. Der Dresdner Kreuzchor feiert 2016 sein 800. Jubiläum. Gesangsqualität mit Tradition made in Sachsen.

Dresdner Kreuzchor Sächsisches Weihnachtskonzert Marienkirche
Dresdner Kreuzchor beim Sächsisches Weihnachtskonzert
"So geht sächsisch", war auf dem Rand des Anschreibens mit den Einlasskarten zu lesen. Sächsisch ist dabei nicht auf einen gewöhnungsbedürftigen Dialekt zu reduzieren, sondern steht für beachtenswerte Leistungen bei der Wirtschaftsentwicklung, dem Bildungsniveau und der Kultur. Wie vielschichtig die sächsische Kultur ist, zeigen die diversen Einladungen der Landesvertretung zu Ausstellungseröffnungen, Filmpremieren oder Konzerten. Sämtliche Räume der Landesvertretung Sachsen sind mit Werken sächsischer Künstler dekoriert.

Alles Sachsen, oder was? Nein, viele der Repräsentanten und Verantwortlichen stammen aus anderen Teilen der Bundesrepublik. Das markante Sächseln hörte man gelegentlich im Publikum des heutigen Sächsischen Weihnachtskonzertes, aber auch das klangverwandte Schwäbeln.

In einer kurzen Ansprache würdigte Ministerpräsident Stanislaw Tillich die Entwicklung der letzten 25 Jahre und bezeichnete den Dresdner Kreuzchor als eine den Wandel überdauernde Konstante. Diese Konstante ließ unsere Gedanken auf einem glockenreinen Klangteppich dahingleiten und erst wieder durch kräftige Orgelakkorde erwachen.

Neben Stanislaw Tillich war auch die Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz angereist. Zudem gaben sich der japanische Botschafter Nakane und Protokollchef Jürgen Mertens die Ehre. Um dem Anlass einen würdigen Ausklang zu verleihen, gab es im Anschluss einen Empfang im Roten Rathaus.

Autor: Matthias Baumann