Donnerstag, 30. Januar 2014

Europa und der Luxus

Der Luxusbegriff ist in Europa sehr unterschiedlich belegt. Während man in Frankreich ein edles Getränk sofort kühl stellt und zeitnah genießt, wird in Deutschland die Flasche so lange an einem sicheren Platz aufbewahrt, bis das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Überhaupt ist Luxus in der deutschen Neidgesellschaft etwas, wofür Bekannte, Verwandte und Nachbarn immer wieder eine Rechtfertigung einfordern.

Meisterkreis beim DFWK
Clemens Pflanz - Meisterkreis beim DFWK
Deshalb spricht der 2011 gegründete Meisterkreis nicht von "Luxus", sondern von einer "Kultur der Exzellenz". Diese "Exzellenz" verbindet Qualität und Perfektion. Hinzu kommen Kreativität, kulturelle Identität und Nachhaltigkeit. Letzteres ist zwar ein aktuell stark beanspruchtes Wort, gewinnt jedoch Gestalt, wenn der Berufssohn die Früchte der vorherigen Generationen nicht in der Karibik ausgibt, sondern das Unternehmen weiterführt und somit die Produkte und den Wirtschaftsstandort sichert.

Von diesen exzellenten Luxusartikeln geht eine gewisse Aura aus. Das Auto mit dem sechsstelligen Neupreis bringt von A nach B, der Chronograph aus dem fünfstelligen Preissegment zeigt die gleiche Uhrzeit wie die Plastikuhr aus dem Kaugummiautomaten. Dennoch liegt der entscheidende Unterschied in der Markenidentifikation, der Verarbeitung, der Ingenieurskunst sowie in der selektiven Distribution. Obwohl Maserati, Porsche und Rolex inzwischen auch über Onlineportale angeboten werden, ist davon auszugehen, dass die Zielgruppe vor dem Kauf doch lieber noch einmal die Echtheit in direkten Augenschein nimmt.

Während es in vielen Ländern konsequent luxuriös zugehen muss, hat sich in Deutschland eher eine Kultur des Smart Shoppens herausgebildet, wo der Manager auf seiner Rolex schaut, ob er es denn noch vor Ladenschluss in den Discounter an der Ecke schafft. Dieser Trend wurde auch beim aktuellen Handelsimmobilien-Kongress analysiert.

Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert führte in einer per Video eingespielten Rede aus, dass diese Exzellenz eine europäische Besonderheit sei, die es zu erhalten gelte. Europa sei angesichts des schwächer werdenden Anteils an der Weltbevölkerung nicht mehr nur ein Wirtschaftsraum, sondern eine "Schicksalsgemeinschaft". Clemens Pflanz, Gründer und CEO des Meisterkreises, sagte in Sicht auf den chinesischen Wettbewerb, dass man heute noch gar nicht abschätzen könne, was da auf uns Europäer zukomme. Immerhin habe China ein gigantisches Potenzial an intelligenten und motivierten Nachwuchskräften. In Deutschland fehlen jedoch inzwischen die Grundkenntnisse der Ästhetik. Das gehe bei Stoffen los und ende beim guten Essen.

Der Meisterkreis hat es sich zur Aufgabe gestellt, sämtliche Top-Manager der Luxushersteller zusammenzubringen. Viele dieser Firmen haben französische Wurzeln. In Frankreich sind 130.000 Mitarbeiter in diesem Segment beschäftigt, die 31 Mrd. Euro Umsatz produzieren und 84% exportieren. In Deutschland wird an 160.000 Arbeitsplätzen etwa doppelt so viel Umsatz bei 80% Export erwirtschaftet.

Clemens Pflanz zeigte sich gerührt, als er davon berichtete, wie im Juni letzten Jahres etwa achtzig exzellente CEOs auf dem Pariser Platz in Berlin zusammentrafen und sofort ein harmonisches Miteinander auf Augenhöhe begann. Der Pariser Platz war für diese Begegnung ideal, da er das Adlon mit der Französischen Botschaft verbindet.

Der heutige Abend in den Räumen des DFWK klang mit einem Get Together aus, bei dem es unter anderem um Luxus, Sozialneid und Gebrauchtwagenpreise für Ferrari & Co. ging.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 28. Januar 2014

Handelsimmobilien-Kongress im Zeitalter des Onlinehandels

Einer der spannendsten Immobilien-Kongresse findet zur Zeit im Swissôtel am Kurfürstendamm statt. Spannend nicht nur deswegen, weil für die morgige Keynote REWE-Chef Alain Caparros erwartet wird, sondern weil die Themenblöcke insgesamt sehr vielschichtig und mit hochkarätigen Rednern besetzt sind.

Handelsimmobilien-Kongress
Handelsimmobilien-Kongress mit Blick auf das Kranzler-Eck
Der vom Management Forum (Verlagsgruppe Handelsblatt) veranstaltete 10. Deutsche Handelsimmobilien-Kongress wurde gestern mit einer Jubiläumsparty im Alexa begonnen. Das zehnte Jahr in Folge erfreut sich dieser Kongress zunehmender Beliebtheit.

Die Erfahrungen der letzten Jahre wurden zur stetigen Optimierung des Themenangebotes und des Durchführungsformates genutzt. Auch diesmal lag den Teilnehmern ein umfangreicher Feedbackbogen vor.

Passend zum Anlass blickten die Gäste durch die Fenster hinter dem Podium auf das pulsierende Leben des Ku'damms und die Handelsimmobilien am Kranzler-Eck. Welch eine Location hätte sich in Berlin besser eignen können?

Thematisch ging es zunächst um die Entwicklung des klassischen Einzelhandels angesichts des Wachstumsmarktes Onlinehandel. Stefan Genth vom HDE Handelsverband Deutschland e.V. zeigte auf, dass man sich 2011 mit Politik und Unsicherheit, 2012 vorwiegend mit der Eurokrise und seit 2013 vorwiegend mit Onlinehandel beschäftige. Auch auf SEPA ging er ein, was unter dem Strich eher eine Kostensteigerung wegen teurerer Bezahlsysteme mit sich bringe. Zudem gehe die Politik mit realitätsfremden Forderungen auf den Handel zu, der an problematischen Standorten unbedingt als Nahversorger auftreten solle, jedoch bezüglich der Rahmenbedingungen im Regen stehen gelassen werde.

Handelsimmobilien-Kongress
REWE-Group auf dem Handelsimmobilien-Kongress
Prof. Dr. Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen ergänzte diesen Vortrag überaus anschaulich mit Zahlen zur Demographie, den Trends bei der Zeiteinteilung und dem Phänomen, dass mittlere Preissegmente zunehmend vom Markt verschwinden. Letzteres wird dadurch hervorgerufen, dass der mündige Kunde billig fliegt und dann teuer international shoppen geht oder im Discounter einkauft und dann mehr freies Kapital für Wellness zur Verfügung hat. Dafür gibt es auch einen Fachbegriff: "Luxese", ein Wortspiel aus Luxus und Askese. Die Bedürfnisse und Ausgabeprioritäten der unterschiedlichen Altersgruppen sind jedoch unbedingt zu berücksichtigen. Denn je jünger der Kunde, umso elektronischer seine Orientierung. Je älter der Kunde, umso mehr Wert legt er auf die Steigerung der Lebensqualität beispielsweise durch Wellness und Reisen.

Einen starken Fokus auf Lebensqualität legt IKEA. "Wohnst du noch, oder lebst du schon?" zieht deutschlandweit viele Käufer in die 46 gelb-blauen Häuser des schwedischen Möbelgiganten. Und es werden immer mehr Märkte. Johannes Ferber, Geschäftsführer der IKEA Verwaltungs-GmbH, berichtete von der weltweit konsequent gelebten Nachhaltigkeit und der cleveren Kostenpolitik. IKEA mietet sich in eigene Immobilien ein und hält den Anteil nicht kommerziell genutzter Flächen sehr niedrig. Bauvorhaben werden in der Regel im Zeitplan und im Budget realisiert.

Handelsimmobilien-Kongress
Networking auf dem Handelsimmobilien-Kongress
Aktuell testet IKEA in Hamburg-Altona ein Inner-City-Konzept. IKEA wird ständig mit ambivalenten politischen Entscheidungen konfrontiert und kann deshalb bestimmte Regionen nicht mit Märkten versorgen. Dabei zeigt gerade das Beispiel Hamburg-Altona wie das Siechtum einer innerstädtischen Handelslandschaft durch Ansiedlung eines Kundenmagneten wieder gesunden kann.

Inner-City-Konzepte folgen der Entwicklung von der Sub-Urbanisierung zur Re-Urbanisierung. Vor einigen Jahren zogen viele junge Familien in grüne Randbezirke und ins Umland. Inzwischen müssen auch die Herausgeber von entsprechenden Prognosen feststellen, dass sie vom tatsächlichen Rückzug in die Städte überholt wurden. Aus Sicht des Einzelhandels sind die Lebensmittelketten Hauptprofiteure dieser Entwicklung.

Eine Vielzahl von weltweit realisierten Projekten stellte uns Derek Barker von Haskoll Architects and Designers vor. Die gezeigten Shopping-Malls setzten auf genau dieser Re-Urbanisierung auf. Zentraler Punkt an diesen Einkaufszentren sei der Wohlfühleffekt, der die Besucher auch außerhalb eines Kaufwunsches zum verweilen einlädt. Erlebnis, Spaß und Service stellten mehrere der Referenten als wichtige Säulen zukünftigen Verkaufens heraus.

Immer wieder kam der Spagat zwischen Ladengeschäft und Onlinehandel zur Sprache. An einem Beispiel vom Ku'damm wurde verdeutlicht, dass das kein Widerspruch sein muss. In einem Ladengeschäft kann der Kunde die Artikel anfassen und testen und direkt vor Ort bestellen. Die Lieferung erfolgt innerhalb eines Tages. Auch Johannes Ferber fand den Gedanken des Showroows charmant und sah in diesem Segment ein ausbaufähiges Potenzial.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 23. Januar 2014

BCCG Neujahrsempfang in der Britischen Botschaft

"Danke, Wilfried", der Schwarzafrikaner aus Namibia freute sich, wenn wir uns bei ihm für die Häppchen bedankten und dabei seinen recht ungewöhnlichen Vornamen nannten. Die Britische Botschaft wartete beim heutigen Neujahrsempfang der BCCG British Chamber of Commerce in Germany wieder mit sehr interessanten Kreationen unter anderem aus Hühnchenfleisch, Quiche, Lachs und Tomatencreme auf.

BCCG Britische Botschaft Simon McDonald Wirtschaftesenatorin Cornelia Yzer
Simon McDonald und Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer
Dem Neujahrsempfang war die traditionelle 10. Berlin Konferenz im Haus der Commerzbank am Pariser Platz vorausgegangen, bei der Lord Owen, ehemaliger Britischer Außenminister, Botschafter Simon McDonald CMG, David Marsh und weitere Experten über die Zukunft des Euro diskutierten. Kerstin von Schnakenburg, Kuratoriumsvorsitzende der Academia Colombia, fasste die Konferenz kurz und knapp mit einer Aussage von Lord Owen zusammen, der dazu aufgerufen hatte, endlich die ersten Schritte in Richtung Problemlösung zu gehen.

Die Konferenz hatte etwas länger gedauert, so dass die Gäste die wenigen Meter von der Commerzbank in die benachbarte Botschaft recht eilig zurücklegten. Die ungemütlichen Minusgrade hatten dabei so manch einem Gast eine gesunde rote Gesichtsfärbung verliehen.

BCCG Britische Botschaft Wirtschaftesenatorin Cornelia Yzer
Andreas Eichler, Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und Matthias Baumann in der Britischen Botschaft
Botschafter Simon McDonald CMG war heute im Dauereinsatz. "Two things", leitete der Hausherr seine Begrüßung ein und berichtete mit einem gewissen Stolz, dass sich im letzten Jahr Deutschland und Großbritannien wechselseitig zu den wichtigsten Handelspartnern entwickelt hatten, noch weit vor anderen Staaten Europas und der Welt. Die Rede war sehr kurz und als Teaser für das Grußwort der Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer gedacht.

BCCG Britische Botschaft
BCCG in der Britischen Botschaft
Cornelia Yzer stieg über die neue Schwelle zum neuen multimedialen Rednerpult. Die Schwelle erinnerte etwas an die Jagdtrophäe bei "Dinner for One". Auch die Wirtschaftssenatorin fasste sich sehr kurz und ging auf die Bereicherung des Wirtschaftsstandortes Berlin durch zugezogene Fachkräfte ein.

Abschließend sprach BCCG-Präsident Strohschen zu den Gästen und gab den Abend zur weiteren Beziehungspflege frei. Das wurde dann auch rege genutzt.

Wir unterhielten uns längere Zeit mit Simon McDonald und Cornelia Yzer, tauschten ad hoc ungewöhnlich viele Visitenkarten und hatten insgesamt einen sehr angenehmen Abend mit interessanten Gesprächen.

Vielen Dank an die Britische Botschaft und die BCCG für die wie immer professionelle Organisation.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 21. Januar 2014

23. B.Z.-Kulturpreis

Der 23. B.Z.-Kulturpreis war überschattet vom Ableben des Dirigenten Claudio Abbado, dem langjährigen Chef der Berliner Philharmoniker. Deshalb begann B.Z.-Chefredakteur Peter Huth seine Begrüßungsansprache mit einer Schweigeminute.

BZ Kulturpreis 2014
B.Z.-Kulturpreis - Bertan Canbeldek
Nachdem noch einmal erwähnt wurde, dass der Preis nach den Regeln der subjektiven Einschätzung der Fachjury verliehen wird, übergab er an Meret Becker, die auch in diesem Jahr wieder durch das Programm führte. Das Programm lief weit über zwei Stunden und wurde wegen seines Abwechslungsreichtums nicht im geringsten langweilig.

Zwischen den Preisverleihungen traten immer wieder Nachwuchskünstler auf, deren Professionalität das Publikum faszinierte. Bertan Canbeldek hat seine künstlerischen Wurzeln im Zirkus Cabuwazi und verbindet Jonglage mit Breakdance. Auch er erhielt einen der tanzenden Bären.

BZ Kulturpreis 2014 Manfred Krug Uschi Brüning
B.Z.-Kulturpreis - Manfred Krug und Uschi Brüning
Dennis Mac Dao ist ein aus der Staatlichen Ballettschule Berlin hervorgegangenes Talent und tanzte durch bunten Glitzerstaub. Die gebürtige Kasachin Katharina Lebedew berührte körperliche Grenzwerte bei ihrer schauspielerisch vorgetragenen Sportakrobatik.

Manfred Krug und Uschi Brüning traten als Jazz-Duo auf und sangen die Laudatio auf Preisträger Frank Castorf, dem Intendanten der Volksbühne. Dieser freute und wunderte sich über den Erhalt des B.Z.-Kulturpreises, war doch sein Verhältnis zur B.Z. nicht immer besonders harmonisch gewesen.

Die schrillen "Geschwister Pfister" wurden mit einer stilechten Alphorn-Laudatio erfreut, die ihnen in Berlin heimatliche Gefühle vermitteln sollte. In Berlin wird die Komische Oper die nächste Station ihres kabarettistischen Schaffens sein.

Schon vor der Veranstaltung konnten wir Katharina Schüttler gratulieren. Die Laudatio las Burghart Klaußner aus dem Buch "Der Bär auf dem Försterball" vor. Die Illustrationen liefen im Hintergrund über die Leinwand und erheiterten das Publikum.

In der natürlichen und überaus sympathischen Dankesrede von Katharina Schüttler spielten ihre Freunde und Verwandten eine große Rolle. Ihren Eltern dankte sie besonders für die frühe Förderung ihrer schauspielerischen Ambitionen. Die gezeigten Filmausschnitte mit Katharina Schüttler verdeutlichten ihre Vielseitigkeit.

BZ Kulturpreis 2014 Katharina Schüttler
B.Z.-Kulturpreis - Laudatio auf Katharina Schüttler
Dirigent Christian Thielemann war sichtlich betroffen vom Ableben seines Kollegen Claudio Abbado, auf den er in seiner Dankesrede für den B.Z.-Kulturpreis vielfach einging, sich aber auch immer wieder lobend über die Qualität der auf ihn durch Sopranistin Waltraud Meier gesungenen Laudatio äußerte.

BZ Kulturpreis 2014 Stolpersteine Gunter Demnig
B.Z.-Kulturpreis - Stolpersteine von Gunter Demnig
Standing Ovation und den längsten Applaus erhielt Stolperstein-Initiator Gunter Demnig. Als er endlich zu Wort kam, korrigierte er die zuvor genannten zahlen auf 17 Länder und 45.000 Stolpersteine. Durch einen Kölner Pfarrer war er bewegt worden, einfach mal damit anzufangen, auch wenn er die sechs Millionen Steine zu Lebzeiten nicht mehr verlegen werde.

Es sei inzwischen eine internationale Bewegung daraus entstanden, die als Nebeneffekt der Gedenkstein-Verlegungen Familien aus allen Teilen der Welt zusammenbringe. Menschen, die verwandtschaftlich verbunden sind, sich aber bisher noch nie persönlich begegnet waren. Die Laudatio spielte und sang Daniel Kahn und seine Klezmer-Band "The Painted Bird".

Bauchredner Michael Hatzius kam mit einem Zigarre rauchenden Frosch auf die Bühne und hielt eine äußerst witzige Laudatio auf Synchronsprecher Rainer Brandt. Der Sprachkünstler hielt eine rhetorisch gewandte und ebenfalls amüsante Dankesrede. Er hauchte Bud Spancer, Tony Curtis und anderen internationalen Schauspielern den gewissen sprachlichen Charme ein.

BZ Kulturpreis 2014 Preisträger
B.Z.-Kulturpreis - Preisträger
Unter den geladenen Gästen dieses B.Z.-Kulturpreises fanden sich viele wirtschaftspolitisch und kulturell aktive Personen der Hauptstadt wie Finanzsenator Ulrich Nußbaum, Klaus-Rüdiger Landowski, KPM-Chef Jörg Woltmann, Eberhard Diepgen, Bausenator Michael Müller, Star-Friseur Udo Walz und Prof. Ralf Stabel von der Staatlichen Ballettschule Berlin.

BZ Kulturpreis 2014 Kempinski Bristol
B.Z.-Kulturpreis - Aftershowparty im Kempinski Bristol
"Voll, voll, voll", wird wohl in zehn Jahren bei mobile.de zu lesen sein, wenn die schwarzen Shuttle-Limousinen als Gebrauchtwagen angeboten werden. Die BMW 7er in Kurz- und Langversion waren mit LED-Scheinwerfer, Nappaleder und Individual-Dachhimmel Anthrazit ausgestattet. Fondentertainment, Soundsystem von Bang & Olufsen und Touchpad im iDrive rundeten das edle Ambiente ab, in welchem die Gäste ins nahegelegene Kempenski Hotel Bristol chauffiert wurden.

Im Kempinski Hotel Bristol fand die Aftershowparty statt, die bis weit nach Mitternacht ging. Sekt, Wein, Lachs und andere Leckereien untermalten die gute Stimmung und führten an den Stehtischen viele interessante Menschen zusammen.

Vielen Dank an die B.Z. für diesen gelungenen und perfekt organisierten Abend am Kurfürstendamm.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 20. Januar 2014

Landwirtschaftsminister Friedrich auf der Grünen Woche

Die vom 17. bis 26.01.2014 in Berlin stattfindende Grüne Woche stellt einen Magneten für Berliner und Gäste der Hauptstadt dar. Über 1500 Aussteller, von denen 1/3 aus dem Ausland kommen, präsentieren Produkte und Angebote aus den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.

Bei unserem Besuch am Sonntag waren vorwiegend Familien mit Kindern anzutreffen, die den freien Tag für einen gemeinsamen Ausflug nutzten. Saure Gurken, sprudelndes Mineralwasser, kleine Süppchenproben und Salamis wurden durch die Gänge getragen und genüsslich verzehrt. Alles Bio!

Die Hallen waren dorfgerecht dekoriert und man fühlte sich wie in der freien Natur. Dabei war es von Vorteil, dass die Messehallen einen gewissen Schutz vor der freien Natur boten, denn draußen klirrten frische 0,5°C.

In Halle 23, der Halle des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher, tauchte man in eine Landschaft ein, die an Windows 7 erinnerte.

Landwirtschaftsminister Friedrich Grüne Woche Sambia
Bundesminister Hans-Peter Freidrich - Vertrag mit Sambia
Der aus Oberfranken stammende Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat einen starken Bezug zu ländlichen Regionen und kann in seiner neuen Position die auf kommunaler Ebene begonnene Förderung von Lebens- und Freizeitqualität auf Bundesebene fortsetzen.

Da Ernährung kein nationales Thema ist, wird die Grüne Woche auch gerne zur Unterzeichnung von Verträgen mit anderen Staaten genutzt. Am Sonntag wurde in Halle 23 beispielsweise ein Vertrag mit Sambia abgeschlossen.

Anschließend gab es noch die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit dem CSU-Minister über seine interessanten Erfahrungen mit Berliner Wählern im letzten Wahlkampf.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 18. Januar 2014

Bundesrat - 110 Jahre Herrenhausgebäude

Dr. Harald Grüning kennt sie alle, die Ereignisse, die an einem 18. Januar stattfanden und Einfluss auf die deutsche Geschichte hatten. Der freie Journalist und Moderator brachte immer wieder fachlich fundierte Berichte und Zwischenrufe in das genau 90-minütige Programm zum 110. Jahrestag des Herrenhausgebäudes ein.

Bundesrat 110 Jahre Herrenhausgebäude
Bundesrat - 110 Jahre Herrenhausgebäude
Dieses Haus in direkter Nachbarschaft des Potsdamer Platzes wurde damals von Felix Mendelssohn-Bartholdy gekauft und überlebte in unterschiedlichster Funktion vier konträre Epochen der Zeitgeschichte.

Der "Fahrplan" der mit dem Bundesrats-Gong eingeleiteten Zeitreise war maßgeblich durch Dr. Michael Dauskardt von muventa international network zusammengestellt und inszeniert worden. Er führte auch Regie und brachte die Akteure zusammen. Michael Dauskardt ist hervorragend im klassischen Musikbereich vernetzt und war eher zufällig mit Antje Lorenz vom Bundesrat zusammengetroffen. Die Chemie stimmte sofort und so entstand ein exzellentes Projekt aus Geschichtsinformationen, erstklassiger Klaviermusik und professionellen Gesangsdarbietungen. Bemerkenswert war der rote Faden, an dem sich die "Fahrt" durch das Kaiserreich, die Weimarer Republik, das Dritte Reich und das geteilte Deutschland bis in die Gegenwart zog.

Bundesrat 110 Jahre Herrenhausgebäude
Bundesrat - 110 Jahre Herrenhausgebäude
Am schwarzen Flügel überzeugte die aus Moskau stammende Pianistin Vera Claus, die in der Nacht zuvor erst eine Beziehung zu diesem Instrument aus dem Schatz der Bundestagsverwaltung aufgebaut hatte. Vera Claus hat heute Geburtstag.

Über Helena Kolb war im Programmheft zu lesen, dass sie ein "wandlunsfähiger Sopran" sei. Das bestätigte sich bei den vielen sehr unterschiedlichen Gesangsdarbietungen. Wandlungsfähig war auch die zur jeweiligen Epoche passende Kleidung und ihre schauspielerische Ausdrucksstärke während des Gesangs.

Bundesrat 110 Jahre Herrenhausgebäude
Bundesrat - Helena Kolb
Ergänzt wurde Helena Kolb durch die gebürtige Berlinerin Yvonne Zeuge. Beide wechselten sich ab oder traten gemeinsam auf. Die Sopranistin Yvonne Zeuge ist eine vielseitig talentierte Sängerin, die bisher vorwiegend im Operettenbereich unterwegs war, aber das Zeug für mehr hat. In ihrem neuen Soloprogramm ist sie zusammen mit ihrem Pianisten auf dem Balkon oder im Salon zu erleben.

Hoch hinaus wollte Schauspieler Manfred Eisner, der oben im Plenarsaal des Bundesrates in einem geöffneten Fenster saß. Er war mit Seilen gesichert und sprach die Stimmen aus dem Off. Die Idee dazu stammte von Antje Lorenz, die liebevoll auch "Madame Bundesrat" genannt wird. Kein Wunder, denn die Leiterin des Besucherdienstes konnte ihre Begeisterung für das Herrenhaus in der Leipziger Straße nicht verbergen.

Bundesrat 110 Jahre Herrenhausgebäude
Manfred Eisner, Dr. Michael Dauskardt, Yvonne Zeuge, Helena Kolb, Dr. Harald Grüning, Antje Lorenz
Bei der anschließenden Premierenfeier im gegenüberliegenden Ristorante Peppone erzählten wir ihr, welch eine positive Atmosphäre dieses Haus bereits beim Betreten ausstrahle. Man fühle sich sofort wohl und genieße die - nicht immer in Regierungsgebäuden übliche - Bewegungsfreiheit. Antje Lorenz bestätigte daraufhin, dass sie sich über jeden Tag freue, an dem sie im Haus des Bundesrates sein könne.

Vielen Dank für diesen interessanten Einblick in die Geschichte und die erstklassige Präsentation musikalisch-schauspielerischen Könnens.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 17. Januar 2014

Bundesbankpräsident Weidmann bei der Deutschland Agora

Die Deutschland Agora ist ein Forum für Entscheider der Hauptstadtregion. Am Donnerstag hatte der Tagesspiegel in den Meistersaal zwischen Verlagshaus und Potsdamer Platz eingeladen. Begleitet wurde die Veranstaltung von der Deutschen Bank und Audi.

Die Keynote hielt Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann. Moritz Döbler, Chefredakteur beim Tagesspiegel, zeigte sich beeindruckt über die Offenheit, mit der sich Jens Weidmann dem Publikum stellte. Eine Eigenschaft, die wohl dem Denken einer neuen Generation von Bundesbankern entspricht. Auch David Marsh war in seinem Buch über die Eurokrise von der Standfestigkeit und dem Durchsetzungsvermögen Weidmanns beeindruckt.

So gab der Bundesbankpräsident seine Einschätzung ab, dass die Euro-Krise noch nicht überwunden sei, sondern noch vor uns liege.

Dr. Asoka Wöhrmann von der Deutschen Bank sah bei der anschließenden Podiumsdiskussion eher Chancen in der Krise und ermutigte Investoren, diese Chancen zu nutzen. Auch wenn es immer ein gewisses Risiko gebe, hätten doch die Chancen ein höheres Gewicht. Mit Chancen und Risiken kennt sich Dr. Wöhrmann gut aus. Immerhin verwaltet er 500 Mrd. Euro für die Kunden der Deutschen Bank.

Tagesspiegel Deutschland Agora
Tagesspiegel - Deutschland Agora - Dr. Eric Schweitzer, Moritz Döbler, Dr. Asoka Wöhrmann, Prof. Marcel Fratzscher
Auf die Frage, für wann er eine Zinssteigerung erwarte, sagte er, dass sich wohl in den nächsten drei Jahren nichts in dieser Hinsicht tun werde. Japan lebe seit vielen Jahren mit Nullzins, auch wenn es nicht zum Euroraum gehöre. Dr. Wöhrmann erwartet in 2014 eine moderate Erstarkung des Dollars. Auch der Euro werde erstarken, da seit Mitte 2013 internationale Investoren den Euroraum wiederentdeckt hätten. Anlegern gab er die Empfehlung, sich auf Produkte mit langfristigen Zinsgewinnen zu konzentrieren.

Kritisch blickte er auf die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Nutzung unkonventioneller Geldmarktmittel zur Linderung des Krisenschmerzes. Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des DIW Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, führte den Zuhörern die Auswirkungen des Deflationsdrucks vor Augen. Die Volkswirtschaften einiger Euroländer würden bereits erhebliche Umschichtungen der Arbeitnehmer durchführen, da ganze Branchen am Boden liegen.

Unisono mit DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer plädierte er für eine Stärkung des Mittelstandes in Deutschland. Diesen gebe es in vielen anderen Eurostaaten gar nicht. Die Rahmenbedingungen müssten nachhaltig gut sein, damit dieser Wirtschaftsmotor in Deutschland erhalten bleibe. Es fließe zu wenig Geld in die KMU und auch politische Kompetenzwechsel bergen immer wieder Grund zur Sorge.

Tagesspiegel Deutschland Agora
iPad-Nutzung bei der Deutschland Agora - Tagesspiegel
Für uns als IT-Unternehmen gab es ein weiteres interessantes Detail an dieser Veranstaltung. An jeden Gast war nämlich ein iPad ausgegeben worden über das simultane Abstimmungen durchgeführt werden konnten. Die Inhalte des iPads wurden zentral eingesteuert.

Tagesspiegel-Chefredakteur Moritz Döbler moderierte die Podiumsdiskussion und brachte Fragen aus dem Publikum ein, die über das iPad direkt ans Podium gesendet werden konnten. Auf diese Weise wurden sehr wirksam die üblichen Koreferate vermieden. Wir erlebten Moritz Döbler erstmalig und zugleich als einen der fähigsten Moderatoren neben Jan Eder von der IHK.

Die Abschlussfrage, die über das iPad gestellt wurde, war wohl eher rhetorischer Natur, da sehr provokant gefragt wurde, ob man nicht generell alle Kredite abschaffen könne. Die Antwort war, dass dadurch seit Tausenden von Jahren Wohlstand gesichert worden sei und man sich Volkswirtschaft ohne das Arbeitsmittel Geld gar nicht vorstellen könne. Es darf nur keine exzessive Fremdverwendung stattfinden. Asoka Wöhrmann berichtete von den freudigen Momenten, in denen Unternehmer sagen: "Das war die letzte Rate." Moritz Döbler griff das als gute Anregung für die nächste Gesprächsrunde mit dem Finanzminister auf: "Und wann bringen Sie die letzte Rate?"

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 16. Januar 2014

Premium und die Fashion Week

Nach der Auftaktveranstaltung zur Fashion Week, dem Premium Young Designers Award, war es ein Muss, dass wir uns auch die Ausstellungen und Veranstaltungen rund um die Fashion Week ansehen. Die Fashion Week in Berlin übt solch eine Anziehungskraft aus, dass sogar Senatoren eher an der Fashion Week teilnehmen, als bei wirtschaftspolitischen Neujahrsempfängen zu reden.

Premium Fashion WeekDie Kreuzung vor den Event- und Messehallen der Premium Exhibitions ist besonders zur Fashion Week mit schwarzen Shuttle-Fahrzeugen und Taxen gefüllt. Auch im Eingangsbereich hatten sich längere Schlangen gebildet und die Ordnungskräfte wirkten etwas gestresst. Dennoch fanden wir gleich in der Nebenstraße einen Parkplatz und konnten uns nun selbst ins Getümmel stürzen.

Auf dem Messegelände verteilten sich die Besucher jedoch ganz gut. Auffällig waren die vielen gut aussehenden Menschen an den Messeständen und in den Gängen. So manch ein exklusives Stück regte zum Impulskauf an, wobei uns mitgeteilt wurde, dass es hier eher um Vorbestellungen für die nächste Saison gehe und dass die Ausstellungsstücke nicht verkäuflich seien. Teilweise waren die Artikel so trendy, dass wir sie nicht fotografieren durften.

Die Bandbreite des Themas Fashion ist enorm. Das beginnt mit den klassischen Kleidungsstücken wie Hosen, Jacken, Hemden und Kleidern, setzte sich dann bei Taschen, Gürteln und Schuhen fort, beschäftigte sich mit Schmuck und gipfelte letztlich in einer richtungsweisenden Brillenmode im Stil von Woody Allen.

Sehr spannend! Die Event- und Messehallen von Premium Exhibitions bieten allein schon genügend reizvolle Bildmotive, gefüllt mit den Ausstellern aus der internationalen Modebranche kam die Kamera gar nicht mehr zum Stillstand. Deshalb gibt es nachfolgend eine etwas größere Auswahl an Fotos.

In einem Parallelgebäude fand die SEEK statt. SEEK ist eine Modemesse, die sich mit alltagsgerechter Kleidung an vorwiegend junge Leute richtet.

Ein Tag in Kreuzberg, in den Hallen von Premium Exhibitions, umflutet von der Fashion Week ist schon ein interessantes Erlebnis.

Autor: Matthias Baumann



Premium Fashion Week
Premium Fashion WeekPremium Fashion Week
Premium Fashion Week
Premium Fashion Week
Premium Fashion Week
Premium Fashion Week
Premium Fashion Week
Premium Fashion Week
SEEK Fashion Week

Mittwoch, 15. Januar 2014

BID Jahresempfang 2014

Wahlergebnis und Koalitionsverhandlungen hatten auch einen Einfluss auf den heutigen BID Jahresempfang 2014. War doch bei unserer rechtzeitigen Anmeldung ein Grußwort des damaligen Bau- und Verkehrsministers Dr. Peter Ramsauer angekündigt. Nun wartete Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit einer auf die Immobilienwirtschaft zugeschnittenen Rede auf. Übrigens ihre erste öffentliche Rede in dieser Funktion.

BID Jahresempfang 2014
BID Jahresempfang 2014 - Bundesministerin Hendricks
Dr. Andreas Mattner, Vorsitzender der BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deuitschland und Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, und die Bundesministerin spielten sich gekonnt die Bälle zu. Der BID-Vorsitzende präsentierte zunächste einige Zahlen, die die Immobilienbranche als wichtigen Player der deutschen Wirtschaft darstellten. "Fordern Sie uns", war seine Aufforderung an die Politik und damit ein klares Signal für eine konstruktive Zusammenarbeit.

Der Koalitionsvertrag habe der Immobilienwirtschaft so manch eine "harte Nuss" gebracht, die es zu knacken gelte. Darauf stieg Frau Dr. Hendricks ein, indem sie auf die "schokoladenummantelten Nüsse" hinwies, die man nicht mehr knacken, sondern nur noch verspeisen müsse. "Was in der Immobilienwirtschaft Rang und Namen hat, ist hier", war einer ihrer ersten Sätze und dieser Feststellung folgend, platzierte sie die Sicht der Politik auf die Immobilienwirtschaft genau an der richtigen Stelle. Sie sprach sich für seniorengerechtes Wohnen, die Mietpreisbremse und ein "Bündnis für das Wohnen" aus.

Beim anschließenden Networken stellte einer der Gäste fest, dass Bundesministerin Hendricks ja eine erhebliche Ressortbreite von Bau bis Reaktorsicherheit zu bedienen habe, und es eine beachtliche Leistung sei, sich darin zu behaupten.

Da die BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland unter anderem auch der DDIV, der BVI, der BFW und der IVD angehören, trafen wir an diesem Abend auch die Schlüsselpersonen dieser Verbände wieder.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 13. Januar 2014

Premium Young Designers Award

The Winners are ...

Die drei jungen Damen Na Di, Jayne Hemsley und Louise Körner hatten die Fachjury beim Premium Young Designers Award mit Können und Talent in den drei Kategorien Menswear, Accessories und Womenswear überzeugt. So unterschiedlich die bewerteten Bereiche auch sind und so unterschiedlich die Herkunft der preisgekrönten Young Designers ist, so haben sie doch eine wichtige Gemeinsamkeit: ihre Modeheimat Großbritannien.

Die Young Designers waren nach der Preisverleihung sofort von interessierten Gästen umringt. An den Wänden des Untergeschosses des Wyndham Grand Berlin flimmerten die prämierten Arbeiten über großflächige Bildschirme.

Neben uns stand Jayne Hemsley mit ihrer Taschenkreation aus dunklem italienischen Leder in den tiefen warmen Trendfarben, die die Mode im Herbst/Winter 2014/2015 bestimmen werden.

Rege wurde die Fotoleinwand mit dem Premium-Schriftzug genutzt. Models hatten ihre Fotografen mitgebracht und posierten in den unterschiedlichsten Stellungen. Mir wurde eine schwere Kamera in die Hand gedrückt, damit auch der Fotograf mal zusammen mit seiner Modeschönheit im Bild sein konnte.

Unsere Töchter hatten sich schon lange einmal einen Besuch bei der Fashion Week gewünscht. Diese Auftaktveranstaltung im Wyndham Grand Berlin war ein willkommener Anlass, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Wir tauchten in das bunte Meer der Models, Designer und Labelbetreiber ein, ließen uns mit den Leckereien des Buffets verwöhnen und konnten der Anziehungskraft der Fotowand nicht widerstehen.

Leider war Jayne Hemsley mit ihrer eleganten Tasche so schnell verschwunden, dass wir sie leider nicht mehr für unsere Gruppenfotos gewinnen konnten. Dafür hatten wir aber viel Freude mit der aus Peking stammenden Na Di und mit der an der renommierten Universität Central Saint Martins ausgebildeten Louise Körner, die übrigens trotz ihres deutschen Namens nur Englisch sprach. Englischsprachige Frauen mit deutschem Namen können zu durchaus wichtigen Schlüsselpersonen werden. So wurde auch Elvis Presley letztlich durch das Engagement der SUN-Studio-Mitarbeiterin Marion Keisker der Weg zu seinem Erfolg geebnet. Wir sind gespannt, wie es mit den drei Preisträgerinnen weitergeht.

Vielen Dank an Premium Exhibitions für diese interessante Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 11. Januar 2014

IHK Neujahrsempfang 2014

Dass die Beiträge für die IHK-Mitgliedschaft wieder gesenkt wurden, löste - wie auch schon in den Vorjahren - den erwarteten Applaus aus. An Klaus Wowereit und die zuständigen Senatoren gerichtet, forderte IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer auch eine Senkung der Gewerbesteuer. Applaus. Der Regierende Bürgermeister wies den auf die Gewerbesteuer bezogenen Wunsch zurück und konterte mit dem Vorschlag, die "Zwangsmitgliedschaft" in der IHK abzuschaffen. Applaus und 1:1 im Freundschaftsspiel IHK Berlin versus Senat.

IHK Neujahrsempfang 2014
IHK Neujahrsempfang 2014
Überhaupt war der IHK Neujahrsempfang auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Wir trafen viele bekannte Unternehmer, Verbandsvorsitzende und Politiker.

Mit Wirtschaftssenatorin Yzer stimmten wir noch Details zu unserem bevorstehenden Meeting ab und unterhielten uns mit der Betreiberin einer berlinweiten Hostelkette über die neuerliche Einführung der Bettensteuer. Letztere sei kontraproduktiv für den Berlin-Tourismus insbesondere jüngerer Reisender.

Klaus-Rüdiger Landowski, Tagesspiegel-Herausgeber Gerd Appenzeller, Innensenator Frank Henkel, Volker Tschapke, Thilo Sarrazin und Justizsenator Thomas Heilmann tauchten immer wieder in der tosenden Menge der Entscheider und Führungskräfte Berlins auf. Es konnten einige Worte gewechselt und Einladungen zu weiteren Neujahrsempfängen ausgesprochen werden.

IHK Neujahrsempfang 2014
BMW i3 beim IHK Neujahrsempfang 2014
Neben dem Angebot des Logistikunternehmens GO! präsentierte BMW eine greifbare Innovation. Der neue BMW i3 zum Anfassen und Reinsetzen mit einigen Bedienelementen aus der Oberklasse wie beispielsweise dem integrierten Touchpad im iDrive-Controller.

Die Beschleunigung von Null auf 60 in vier Sekunden kann sich sehen lassen. Als urban orientiertes Fahrzeug ist es mit diesen Eckdaten hervorragend für schnelle Ampelstarts geeignet. Der Sound sei allerdings nicht so kernig wie beim MINI Cooper S, sondern eher einem startenden UFO vergleichbar, erklärte uns der begleitende BMW-Mitarbeiter. Für das Frühjahr werde auch der BMW i8 erwartet, welcher preislich im Bereich um die 120.000 Euro liegen wird und bereits vor der Markteinführung stark nachgefragt sei.

Emsiges Treiben herrschte auch an den Buffets. Die Kellner hatten alle Hände voll zu tun, die Gäste mit Getränken und freien Tischen zu versorgen.

Wie auch in den Vorjahren war dieser IHK Neujahrsempfang ein gelungener Start in das neue Wirtschaftsjahr.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 10. Januar 2014

AG City Talk im The Pearl

Für viele Teilnehmer des gestrigen City Talks der AG City war der Besuch des Highclass-Clubs "The Pearl" ein Novum. Die AG-City-Gäste trafen sich im hinteren Teil des Clubs, wo sich neben einer Bar auch eine im wechselnden Lichterglanz beleuchtete Tanzfläche befindet. Genug Platz für diesen gut besuchten City Talk.

"The Pearl" verwöhnte uns mit allen Arten hochwertiger Getränke, die die Bar zu bieten hatte. Es wurden auch immer wieder herzhafte und süße Leckerbissen gereicht.

Eingetaucht in diese angenehme Atmosphäre fanden auch schon vor der eigentlichen Vorstellung des Clubs und der Berichte aus dem Leben der AG City einige gute Gespräche an den Tischen statt.Besonders freuten wir uns über bestehende Quervernetzungen, die sich in den Talks in kleiner Runde herausstellten.

Daniel Kolenitchenko, Geschäftsführer von "The Pearl", stellte das Konzept des Clubs vor und sagte, dass es ihm und seinem Team wichtig sei, dass der Club zwar ein sehr hohes Niveau repräsentiere, jedoch auch für Normalverdiener bezahlbar sein solle.

Dass dieses Konzept aufgeht, zeigte uns ab 21:00 Uhr die Öffnung des Tanzbereiches auch für Besucher, die nicht über die AG City gekommen waren. Die Stimmung war gut und ausgelassen und viele nutzten diese After Work Party zur Entspannung.

Vielen Dank an die gemeinsamen Veranstalter des Abends: "The Pearl", AG City und locationportale Berlin.

Autor: Matthias Baumann