Samstag, 29. Juni 2013

Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene

Was hat ein Buch mit dem Titel "Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene" mit BTB concept zu tun?

Der Autor Johannes Vorwerk ist in vielerlei Hinsicht privat und geschäftlich mit uns verbunden. Aus dem ursprünglichen Kontakt über ein fahrzeugspezifisches Internetforum sind wir auch über unsere beruflichen Aktivitäten ins Gespräch gekommen und haben einige Anknüpfungspunkte gefunden. Johannes Vorwerk fährt also nicht nur Porsche und BMW 7er, sondern bietet eine Internet-Plattform für Newsletter an. Besonders erfolgreich ist er damit in den USA, gewinnt aber inzwischen auch in Deutschland immer mehr Marktanteile.

Autos - insbesondere sehr sportliche - sind sein Hobby. Aus den ständigen Anfragen von Bekannten: "Du kennst dich doch mit Autos aus." erwuchs dann letztlich die Idee, einen Ratgeber zum "Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene" (ISBN: 978-3-7322-4213-9) zu schreiben.

Dieser Ratgeber umfasst knapp 100 Seiten und ist problemlos innerhalb von vier Stunden durchzulesen.

Johannes Vorwerk schreibt auch für den Laien leicht verständlich und untermalt die Hinweise mit Beispielen aus der Praxis und selbstredenden Fotos. Da der Autor gleichzeitig Softwareentwickler ist, sind eine gute Struktur und der rote Faden selbstverständlich.

Das Buch beginnt mit der Klärung, welches Auto für welchen Zweck und welche Befindlichkeiten am besten geeignet ist, wie man sich zielführend vorinformiert und wie der Termin beim Verkäufer praktisch ablaufen sollte. Dabei geht er immer wieder auf Tricks der Händler und Fallen bei optischen "Aufwertungen" ein.

Am Ende des Buches findet der Gebrauchtwagen-Interessent diverse Checklisten, die er vor Ort ausfüllen kann und dann auf einen Blick sieht, ob er kaufen oder lieber die Finger davon lassen soll.

Das Buch erscheint demnächst in einer zweiten überarbeiteten Auflage. Zudem ist Johannes Vorwerk dabei, ein Buch über "Porsche fahren als Normalverdiener" zu schreiben.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 28. Juni 2013

Philippines On The Rise

Um "The Philippines On The Rise" ging es in der Podiumsdiskussion, zu der wir am Donnerstag in die Philippinische Botschaft eingeladen worden waren.

Bis zum Vortrag von Dr. Matschuck am letzten  Freitag im Berlin Capital Club war uns dieses Land nur wenig bekannt gewesen. Der Vortrag hatte in kurzer Zeit unser Interesse geweckt und eine Identifikation mit den Werten dieses Volkes erzeugt. Deshalb waren wir sehr gespannt auf die gutaussehenden Menschen in der Botschaft und auf die Vertiefung des Themas Korruptionsbekämpfung.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Marites Vitug, Maria Cleofe R. Natividad, Jules Maatan
Jules Maaten, Country Director FNF Philippines, brachte in seinen einleitenden Worten zum Ausdruck, dass es gut sei, genau jetzt in den Philippinen zu leben, denn man sehe überall positive Veränderungen.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Noel Cabangon
Wenn immer wieder über Korruption geredet wird, könnte der Eindruck entstehen, dass die Philippinen das einzige Land mit diesem Problem sind. Einige Nachbarn nutzen diese öffentliche Diskussion sogar, um von sich selbst abzulenken. Dadurch jedoch, dass die Philippinen offen darüber reden, zeigen sie, dass sie diesen Mangel ernsthaft angehen und abstellen wollen.

Die maßgeblich für diesen Werteverfall verantwortliche ehemalige Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo steht unter Hausarrest und hat einige Gerichtsverfahren zu überstehen, in denen es um die Veruntreuung von Steuergeldern geht.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Matthias Baumann und Botschafterin Natividad mit Tochter
Da die Medien sich so stark auf die Aufdeckung und Abschaffung der Korruption konzentrieren, wird es für die Risikogruppen immer schwerer, öffentliche Gelder in die eigenen Taschen fließen zu lassen. Das hat eine erhebliche Transparenz geschaffen, die nur durch eine kontinuierliche Stabilisierung der Pressefreiheit erhalten bleiben kann.

Neben der Rede von Botschafterin Maria Cleofe R. Natividad und den mitreißenden Liedern von Noel Cabangon war reichlich Gelegenheit für Fragen. Das Diskussionspanel wurde noch von Marites Vitug, Autorin und Redakteurin, ergänzt.

Nach dem oben erwähnten Vortrag von Dr. Matschuck hätte ich etwa 80% der Fragen nach Familienclans, Importhemmnissen, Bildung und Amtszeiten beantworten können, hatte aber nun die Möglichkeit das Gelernte mit den Antworten der Experten auf dem Podium zu korellieren. Eine Frau war besonders bewegt, als sie nach der praktischen Umsetzung der Korruptionsbekämpfung fragte und ließ damit erkennen, dass der "Heilungsprozess" nicht von heute auf morgen gehen werde.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Mitmachlied von Noel Cabangon
Der äußerst familiär gehaltene Abend klang mit weiteren Liedern von Noel Cabangon und einem kleinen Imbiss aus. Besonders erfreuten sich alle Anwesenden an einem Lied, wo alle Philippiner eine Hand heben sollten.

Es bleibt zu wünschen, dass diese Nation den guten Weg, der unter Präsident Aquino III eingeschlagen wurde, fortzusetzt und noch weitere positive Entwicklungen erlebt.

Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 27. Juni 2013

BTB concept in den aktuellen BCCG News

Die Erstellung der neuen Webpräsenz der BCCG British Chamber of Commerce in Germany durch BTB concept hatte durchweg positive Resonanz. Neben der neuen Optik bietet das dahinterliegende Redaktionssystem (CMS) einige Mehrwerte bei der täglichen Arbeit in der BCCG-Hauptgeschäftsstelle.

BCCG News BTB concept
Fachartikel von BTB concept in der BCCG News
Da sich auch die gedruckten Publikationen der BCCG einer großen Beliebtheit erfreuen, hatten wir in der aktuellen Ausgabe der BCCG News Summer/Autumn 2013 einen Fachartikel zum Thema Suchmaschinenmarketing geschrieben. Mit relativ moderaten Kosten für ganzseitige Werbungen bietet die halbjährlich erscheinende BCCG News ein interessantes Podium zur Darstellung des eigenen Unternehmens.

Manch ein Gespräch bei Veranstaltungen der BCCG konnten wir an die vorher gesehene Werbebotschaft anknüpfen und so unser Netzwerk weiter ausbauen. Besonders witzig fanden wir die Werbung von Ernst & Young im Yearbook 2013/2014.

Die BCCG bietet recht vielseitige Möglichkeiten deren Bekanntheitsgrad zur Platzierung eigener Produkte zu nutzen. So können im YouTube-Kanal der BCCG Videos angeboten werden oder man schreibt als Mitglied ein Testimonial und generiert damit automatisch einen Link auf die eigene Unternehmens-Webseite.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 26. Juni 2013

PKM Sommerfest 2013

Gestern fand bei strömendem Regen das 39. PKM-Sommerfest statt. Der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion hatte wieder in den Garten des Kronprinzenpalais eingeladen. Trotz der suboptimalen Witterungsbedingungen waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und vier Bundesminister erschienen.

PKM Sommerfest 2013
PKM Sommerfest 2013 im Regen
Die Veranstalter waren jedoch gut auf die Situation vorbereitet und hatten jede Menge Zelte und große Partyschirme aufgestellt und für die trockene Mobilität wurden am Eingang Regenschirme ausgegeben.

Mit letzteren fühlte man sich gelegentlich wie bei der Koordination von Flugkorridoren, da sich oftmals mehrere Etagen von mobilen Schirmen aneinander vorbeibewegten.

PKM Sommerfest 2013
Angela Merkel beim PKM Sommerfest 2013
Auf diese Weise war leider die Sicht auf die Redner verstellt, die sich bereits in Wahlkampfstimmung zeigten und die besonderen Mehrwerte ihrer Politik für den Mittelstand darlegten. Die Wirtschaft solle durch geringe Steuerbelastungen für Unternehmen und Beschäftigte in Schwung gehalten werden.

Angela Merkel hatte leider einen Anschlusstermin, so dass sie nur ganz kurz an einigen Ständen vorbeigehen konnte. Da sie jedoch bei ihrer Ankunft direkt bei der Deutschen Post Halt machte, wo wir uns untergestellt hatten, konnten wir sie noch begrüßen. Wir sind ohnehin immer wieder erstaunt, woher die Kanzlerin die Energie für solch einen aktiven Berufsalltag nimmt.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 24. Juni 2013

BER - Mehdorn in der IHK Berlin

Der Andrang beim heutigen "Wirtschaftspolitischen Frühstück in der IHK Berlin" war groß, denn Dr. Hartmut Mehdorn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, war als Gast und Redner gewonnen worden. Über BER wird seit einiger Zeit diskutiert und mehr oder weniger qualifiziert der Baufortschritt kommentiert.

BER Mehdorn IHK Berlin
BER - Dr. Hartmut Mehdorn bei der IHK Berlin
Wir sind inzwischen dankbar für jede wirtschaftspolitische Veranstaltung, bei der kein sarkastischer Spruch über BER erfolgt. So wies Hartmut Mehdorn in seiner Rede darauf hin, dass wir uns in Deutschland eine Demokratie leisten und genau diese Demokratie in Bezug auf BER ihren Preis verlangt. In Ländern wie China oder im Nahen Osten gehen solche Bauvorhaben deutlich schneller, jedoch redet da auch niemand mit oder rein.

Seine einleitende Frage: "Kann Deutschland Großprojekte?" beantwortete er mit einem klaren "Ja" und nahm Bezug auf den Kölner Dom, der auch seine Zeit zum Bau gebraucht habe.

Wenn Mehdorn durch den Flughafen gehe, kochen in ihm die Emotionen hoch, da BER eigentlich fertig sei und nur noch einige kleine Details zur Inbetriebnahme fehlten.

Fertigstellen! Fertigstellen! Fertigstellen!

Das waren die drei Schlagworte, die immer wieder in seinen Sätzen auftauchten und deutlich machten, dass zumindest eine Teileröffnung mit höchster Priorität angegangen wird. BER sei aber so komplex, dass bestimmte Teilkomponenten, die bereits problemlos funktionierten dennoch auf ihr Zusammenspiel mit anderen Teilbereichen getestet werden müssten. Das gehe jedoch nur in der Praxis.

BER Mehdorn IHK Berlin
BER - Dr. Hartmut Mehdorn bei der IHK Berlin
Zur Lärmthematik sagte er, dass Mobilität ein Motor unseres Wohlstandes sei und Mobilität nicht ohne Lärm zu haben sei. Mehdorn dankte der IHK Berlin für ihr Engagement zur Verbesserung der verkehrstechnischen Infrastruktur in Berlin.

Seine Entschlossenheit zu lösungsorientierter Forcierung der Fertigstellung von BER kam auch darin zum Ausdruck, dass er sagte, man müsse von dem Slogan wegkommen "Das können wir nicht!" und lieber in Richtung "So machen wir das!" gehen.

Im Publikum saßen auch einige Betroffene des verzögerten Eröffnungstermins, wie beispielsweise Leonhard R. Müller von der Uhrenmanufaktur Askania.

Da die Rede von Mehdorn in die traditionelle Fragerunde mit Jan Eder von der IHK Berlin überging, konnte das Publikum nun seine kritischen oder ergänzenden Anliegen formulieren. Jan Eder gelang es dabei hervorragend, Koreferate von tatsächlichen Fragen zu selektieren und damit Rücksicht auf die gut durchgeplanten Terminkalender der Anwesenden zu nehmen.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 22. Juni 2013

MINI is GREAT - Empfang in der Britischen Botschaft

Das Image von MINI ist inzwischen so GREAT, dass es sich hervorragend in die Werbekampagne "BRITAIN IS GREAT" einfügt. Dass Britain noch weitere großartige Dinge zu bieten hat, wurde beim gestrigen Empfang in der Britischen Botschaft deutlich, zu dem uns Simon McDonald CMG eingeladen hatte.

Simon McDonald CMG
Simon McDonald CMG - Britischer Botschafter
"Keine Veranstaltung ohne Rede" waren seine Worte, als er uns freundlich in den runden Konferenzraum bat. Schon beim Dresden Symposium hatten wir ihn als guten und strukturierten Redner kennengelernt, der auch spontane Antworten gerne in Punkte einteilt. Diesmal gab es "four points".

Anschließend stellte Ben Ford die besonderen Vorzüge heraus, die Gäste der Hotelgruppe Radisson Blu Edwardian genießen. Diese Mehrsterne-Hotels sind auch hierzulande gut bekannt. Hatte doch kürzlich im Radisson Blu neben dem Berliner Dom die "Traumhochzeit" der Fondsfinanz stattgefunden.

Danach gab uns Holger Lenz einen kurzen Einblick in den Service des Reisedienstleisters Visit Britain. Sein abschließender Satz: "Ich lade Sie ein nach Großbritannien" ließ einigen Interpretationsspielraum zu.

Simon McDonald schien etwas erstaunt, dass die drei Reden so schnell vorüber waren. Letztlich war aber alles gesagt und die Gespräche an den Tischen konnten fortgesetzt werden.

Sehr erfreut waren wir, als wir einige Mitglieder der BCCG British Chamber of Commerce in Germany wiedersahen und mit ihnen beim begleitenden Catering über Start-Ups, Venture Capital, Regional Committees oder die politische Entwicklung in Brasilien reden konnten.

Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 21. Juni 2013

GPCCI Deutsch-Philippinische IHK im Berlin Capital Club

Die Preußische Gesellschaft ist bekannt für ihre spannenden Vorträge zu wirtschaftlichen und politischen Themen, die in der Regel von hochkarätigen Insidern referiert werden.

Heute besuchten wir wieder ein Unternehmerfrühstück im Berlin Capital Club und wollten erfahren, was Dr. Ing. Günter G. Matschuk über "Geschäftsmöglichkeiten in den Philippinen" zu berichten hat.

GPCCI Deutsch-Philippinische IHK Berlin Capital Club
Dr. Ing. Matschuck - GPCCI Deutsch-Philippinischen IHK
Dem charmanten und agilen Mitsiebziger konnten wir gut folgen und waren erstaunt, welch umfangreiche Zusammenhänge es zwischen Deutschland und den Philippinen gibt.

"Wir haben ein gemeinsames Vater Unser."

Das war ein Schlüsselsatz, der die Wertestruktur dieses Landes und seiner optisch attraktiven Bevölkerung ausdrückt.

Die Philippinen haben etwa 110 Mio. Einwohnener, von denen 83% Katholiken und 8% Protestanten sind. Das Durchschnittsalter liegt bei 23,1 Jahren. Letzteres erklärt wohl auch, warum die Philippinen mit 450 Mio. SMS pro Tag als "Texting capital of the world" gehandelt werden.

Zwei Philippinerinnen wurden bereits zur Miss World gewählt. In diesem Zusammenhang erklärte uns Dr. Ing. Matschuck, dass die Hauptpriorität des echten Philippinen seinem Körper gilt. Das Wichtigste ist, was sich im, mit und um den Körper direkt abspielt. Das beginnt bei der Kleidung und endet bei einer erheblichen Geruchssensitivität, die darin gipfelt, dass auf den Philippinen Autos nach Geruch und nicht nach Leistung oder Ausstattung verkauft werden.

GPCCI Deutsch-Philippinische IHK Berlin Capital Club
GPCCI Deutsch-Philippinische IHK im Berlin Capital Club
Auch wenn bei diesem Vortrag für Investitionen in den Philippinen geworben wurde,  muss doch erwähnt werden, dass es noch erhebliche Hindernisse bei der freien Entfaltung internationaler Geschäftsideen gebe. Am besten wäre die Gründung einer Bank, wonach sich der Rest deutlich einfacher gestalte.

Etwa 10 Mio. Philippiner arbeiten in anderen Ländern und integrieren sich dort gerne in die entsprechenden Kulturen. Viele von ihnen sind mit Einheimischen verheiratet. Besonders konsequent unterstützen sie ihre Familien in der Heimat und haben damit auch einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass die Philippinen schon so einige regionale Krisen überstanden haben.

Besonders stark ist die philippinische Wirtschaft im Bereich Elektronik und bei Callcentern. Der Callcenter-Bereich erlebt eine solch starke Blüte, dass händeringend auch im Ausland nach englischsprachigen Fachkräften gesucht wird.

GPCCI Deutsch-Philippinische IHK Berlin Capital Club
GPCCI Deutsch-Philippinische IHK im Berlin Capital Club
Überhaupt wird schon etwas humorvoll gesagt, dass die Philippinen der nächste Bundesstaat der USA werden könnten, da es die drittgrößte Nation mit Englisch als Hauptsprache ist.

Politisch ging es in den letzten 50 Jahren immer wieder auf und ab. Nach Diktator Marcos folgten weitere fünf Präsidenten und Präsidentinnen, die entweder familiäre Bonuspunkte hatten, als Schauspieler sympathisch wirkten oder einfach clever die Gunst der Stunde nutzten.

Leider gab es zwischenzeitlich einen erheblichen Werteverfall in Richtung Korruption, der sich in neun Jahren Gloria Macapagal-Arroyo in sämtliche Gesellschaftsbereiche durchschleifen konnte. Beningo S. Aquino III (der dritte Aquino) ging deshalb mit einem Satz in den Wahlkampf: "Ich schaffe die Korruption ab." Und das sei ihm in seiner inzwischen dreijährigen Amtszeit bereits ganz gut gelungen.

Zu Beginn der anschließenden Fragerunde drückte einer der anwesenden Exzellenzen aus, dass er den Vortrag von Herrn Matschuck exzellent fand. Dr. Ing. Matschuk habe es verstanden, in nur einer Stunde so plastisch eine ganze Nation darzustellen.

Dem können wir uns uneingeschränkt anschließen. Vielen Dank.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 18. Juni 2013

Filmpark Babelsberg mit dem mpw

"Wir sammeln hier die Originale" erklärte uns Matthias Voß vom Filmpark Babelsberg, als er uns am Sandmännchen, dem Steinbeißer, dem Wagen von Peter Lustig und Marx-Engels vorbeiführte. Letztere wurden gerade mit Rostschutz bearbeitet. Auch King Kong müsse ständig mit Kunststoff imprägniert werden, damit sein Styroporkörper nicht zerfällt.

Matthias Voß zeigte uns auch die Außenkulisse der aktuellen GZSZ-Staffel, die im Gegensatz zu anderen Kulissen mit Holzbalken statt mit Stahlträgern konstruiert war. Dort durften wir keine Fotos machen, nahmen aber jede Menge interessanter Informationen über Prinzipen der Kameraführung und Kompetenzstufen von Komparsen auf. Wie schon bei der Krankenhausserie "In aller Freundschaft" dürfen auch bei GZSZ keine realen Produktnamen verwendet werden und die Wahlplakate an den Fassaden sehen echten Parteienwerbungen nur zufällig ähnlich.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Stuntshow
Es gab auch eine Exklusiv-Vorstellung der Spezial-Effekte im "Vulkan". Dort finden tagsüber Stuntshows statt, die über 2000 Besucher in Spannung versetzen.

Zur Beruhigung gingen wir anschließend durch die Hintertür nach Panama und liefen an der übergroßen - natürlich originalen - Statue von Janosch vorbei.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - 4D-Kino
"Ganz großes Kino" war unser heutiger Besuch im Filmpark Babelsberg mit dem mpw Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub auch deshalb, weil alle Besucher ohne Bandscheibenprobleme und Herzschrittmacher im 4D-Kino "One inch from the ground, eighty miles per hour!" eine serpentinenreiche Straße mit diversen Hindernissen herunterrasen konnten. Der Film nannte sich "Street Luge". Zum Glück kamen in diesem Film keine Dinosaurier vor, wie wir es bereits bei der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" erlebt hatten, wo die Zuschauer passend zu den entsprechenden Szenen noch nass werden.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Metropolis
Einer unser ständigen Begleiter war Thomas Mulack, Leiter der Metropolis. Metropolis ist eine etwa 4000m² große Halle mit mehreren Eingängen, die teilweise sogar mit Sattelschleppern oder Mähdreschern durchfahren werden können.

Auf großen Leinwänden konnten wir bewundern, wie vielseitig die Halle eingesetzt und auf die verschiedensten Veranstaltungstypen angepasst werden kann. Rockkonzerte, Messen, Fahrzeugpräsentationen, Bambi-Verleihungen und andere Formate sind dort problemlos durchführbar.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Extavium
Die Halle kann bei Bedarf mittig in einen Ost- und einen Westteil abgetrennt werden. Das Catering ist integraler Bestandteil des Metropolis-Service.

Babelsberg bietet ohnehin Full Service. So könne man mit einer Idee ankommen und für den Rest ist gesorgt. Es gibt Leute für die Weiterentwicklung der Idee, Leute für das Drehbuch und letztlich die Leute für die Verfilmung.

Auch in der Metropolis stehen kreative Köpfe und handwerkliche Kompetenzen zur Verfügung, die eine kleine Idee zu einem großen Event machen.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Extavium
Bei unserem Besuch im Filmpark Babelsberg durfte das Extavium nicht fehlen.

Das Extavium regt Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Experimentieren an. So wurden die Ausführungen des Geschäftsführers immer wieder durch Tröten, Knattern und heftige Luftzüge gestört, die von interessierten Besuchern verursacht wurden.

Man benötige gut zwei Stunden, wenn man sich alle Experimente ansehen wolle.

Nach den fünf Minuten, die wir Zeit hatten, gingen einige Gäste mit einem sehnsüchtigen Blick hinaus, der deutlich machte: "ich will aber noch bleiben". Wir hatten die Green Box, die Unendlichkeit im Spiegel, den Beamer und einige andere Dinge getestet.

Filmpark Babelsberg mpw
Filmpark Babelsberg - Prinz Eisenherz
Den Abschluss dieser äußerst gelungenen mpw-Veranstaltung bildete die Einladung ins Restaurant "Prinz Eisenherz". Auch hier wurde wieder die Original-Kulisse genutzt und in ein stilechtes Mittelalter-Restaurant umfunktioniert.

Unsere Töchter und wir hatten sehr viel Spaß im Filmpark Babelsberg.

Vielen Dank!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 15. Juni 2013

Angela Merkel bei der IHK Berlin

"Dass Berlin immer im Wandel ist, sieht man schon, wenn man hierher kommt." Der trockene Humor von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat uns schon oft zum Schmunzeln gebracht. Wusste doch in diesem Moment jeder der Anwesenden, dass die City eine einzige Baustelle ist, insbesondere was die Zufahrt zum Ludwig Erhard Haus betrifft.

Angela Merkel bei der IHK Berlin
Angela Merkel bei der IHK Berlin - zum Video ...
Am Donnerstag waren wir zu "Aktuellen Fragen der Wirtschaftspolitik" in die IHK Berlin eingeladen und konnten zusammen mit den anderen Teilnehmern den beginnenden Sommer spüren. Dennoch harrten wir geduldig aus, bis die Kanzlerin den Weg durch die Baustellen gefunden hatte.

Zur Begrüßung warnte IHK-Präsident Dr. Eric Schweizer vor breit angelegten Steuererhöhungen, die das regionale Investitionsklima nachhaltig beeinträchtigen würden. Er nahm kein Blatt vor den Mund, so dass er zwischenzeitlich einwarf, dass "etwas besser zu wissen, auch heißt einen Vorsprung zu haben."

Angela Merkel freute sich über die 1/4 Mio. Unternehmen, die in der IHK Berlin organisiert sind. Sie ging auf die Start-Up-Kultur in der Stadt ein und nannte einige neu aufgesetzte Programme zur Förderung der Wirtschaft. Auch sei ein neuer Trend zu mehr Wagniskapital-Einsatz zu verzeichnen.

Angesprochen wurde auch das Duale System, welches europa- und weltweit zunehmend Beachtung und Nachahmung findet, da es neben Hochschulabsolventen eine breite Schicht an gut ausgebildeten Fachkräften ermöglicht.

Auch die demografische Entwicklung war Thema. Da Deutschland weltweit 50% der Sozialausgaben hat, müsse auf ein Gleichgewicht in der Beschäftigung geachtet werden, wo jugendliche Schnelligkeit mit den Erfahrungswerten älterer Mitarbeiter kombiniert werden.

Als Ziel formulierte sie auch den Beschluss eines Haushaltes mit Null-Verschuldung und sah einer Zukunft mit dem Beginn von Schulden-Rückzahlung entgegen.

Im Anschluss an die Rede der Bundeskanzlerin gab es einen Empfang, wo wir neben Verleger Dr. Florian Langenscheidt, Berlin-Capital-Club-Präsident Dr. Heinz Dürr, Dönerproduzent Remzi Kaplan und weitere bedeutende Unternehmer der Stadt wiedertrafen.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 14. Juni 2013

BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013

Auf dem gestrigen BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit im Hotel Martim proArte wurde durch Volker Enkerts, Präsident des BAP Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister, ein positives Bild gezeichnet, als er auf die Entwicklung der letzten Jahre zurückblickte. Das Image der Zeitarbeit habe sich inzwischen deutlich verbessert und auch der Stundensatz sei innerhalb der letzten Jahre um 20% gestiegen, so dass dieser mancherorts sogar über den gewerkschaftlichen Tarifen liege.

BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013
BAP-Arbeitgebertag Zeitarbeit 2013
Um auch die Politik aktiv in das Thema Zeitarbeit einzubinden, wurde der Rückblick von Volker Enkerts durch einen Vortrag von Dr. Ralf Brauksiepe, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eingeleitet. Er ging insbesondere auf das Thema Werksverträge ein.

Anschließend fand die traditionelle Podiumsdiskussion statt, an der Patrick Döring, MdB und Generalsekretär der FDP, Anette Kramme, MdB und Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, Beate Müller-Gemmeke, MdB und Sprecherin für Arbeitnehmerrechte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sowie Sebastian Lazay, Vizepräsident des BAP, teilnahmen.

Patrick Döring würdigte den großen Beitrag, den die Zeitarbeit für Arbeitnehmer leiste, die schon längere Zeit keine Beschäftigung mehr hatten und nun eine neue Perspektive und oftmals eine feste Anstellung bekommen. Beate Müller-Gemmeke ging darauf ein, dass die "Grünen de-reguliert hatten".

Der besondere Charme dieser Diskussionsrunde lag wohl an den sehr unterschiedlichen Ansichten und Interessen der anwesenden Volksvertreter.

Interessanterweise waren bei den Ausstellern im Vorraum sehr viele Software-Firmen vertreten, die ihre auf die Zeitarbeit zugeschnittenen Produkte vorstellten. Auch unser Unternehmen hatte in der Vergangenheit diverse Lösungen für Personaldienstleister und Transfergesellschaften entwickelt, die jedoch keine Standardsoftware, sondern spezielle Anwendungen gemäß dem individuellen Bedarf waren und durchaus auch ergänzend eingesetzt werden.

Da wir zu einer Parallelveranstaltung mit der Bundeskanzlerin in der IHK eingeladen waren, konnten wir die Diskussion nicht bis zum Ende verfolgen, stießen anschließend aber wieder beim Sommerfest des BAP dazu.

Es fand diesmal im Kronprinzenpalais statt, welches uns ja unter anderem gut vom PKM-Sommerfest bekannt ist. Feiern und genießen kann man beim BAP, was bei einem herausfordernden Tagesgeschäft sehr wichtig ist.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 10. Juni 2013

Asia-Pacific Weeks 2013 im Auswärtigen Amt

Im Rahmen der Asia-Pacific Weeks 2013 fand am Freitag der Botschaftstag statt. Es waren unter anderem Thailand, Indien, Japan und China vertreten, die in verschiedenen Vortragsreihen Schnittmengen der Zusammenarbeit mit Deutschland vorstellten und auf die besonderen Vorzüge ihrer Länder eingingen.

Asia-Pacific Weeks im Auswärtigen Amt
Asia-Pacific Weeks - China spielt Deutsche Nationalhymne
Einer der wichtigsten Player der internationalen Wirtschaft ist China. Deshalb setzten wir uns zum Auftakt in den "Weltsaal" des Auswärtigen Amtes und informierten uns über das Gemeinschaftsprojekt des Sino-German Ecopark in Qingdao. Qingdao liegt in der Provinz Shandong, welche mit ihren 93 Mio. Einwohnern bereits bevölkerungsstärker als die gesamte Bundesrepublik ist. Qingdao wurde gerade um 1900 sehr stark von den Kontakten zu Deutschland geprägt. Eine Luftaufnahme dieser Stadt könnte mit einem Foto von Berlin verwechselt werden. Der Grundstein für den Ecopark wurde am 06.12.2011 gelegt und der Ausbau schreitet kontinuierlich voran.

Überhaupt gibt es zwischen China und Deutschland interessante wirtschaftliche Anknüpfungspunkte wie der Gesandte der Botschaft der VR China Li Xiaosi ausführte. So kann China von Deutschland im Bereich der Hochtechnologie profitieren und im Gegenzug neue Formen von Bankprodukten anbieten. Dass China inzwischen auf dem Edelmetall-Sektor sehr stark ist, dürfte bekannt sein.

Um die Bandbreite asiatischer Wirtschaftskraft weiter kennenzulernen, begaben wir uns in den "Europasaal", wo es um die geografischen Vorteile Thailands ging. Anschaulich wurden die verschiedenen Verkehrswege gezeigt, die dieses Land zu einem wichtigen Transitland in Asien machen.

Es folgten Vorträge über gute steuerliche Rahmenbedingungen für Investments in Thailand und es stellte sich ein Unternehmen vor, welches in wenigen Schritten die Grundlagen für eine Firmengründung vor Ort schafft.

Die Botschaften hatten neben den Referenten, Musikern und Tänzerinnen auch Spezialitäten aus ihren Ländern mitgebracht, die zur Mittagspause angeboten wurden. Zwischendurch trafen wir auch immer wieder Bekannte, wie Ilka Hartmann von der Commerzbank oder Volker Tschapke von der Preußischen Gesellschaft, über die die Einladung ins Auswärtige Amt erfolgt war.

Ein erlebnisreicher Tag, der mit einem Besuch beim RDM-Immobilientag und der Bundestagung des EAK der CDU/CSU fortgesetzt wurde.

Autor: Matthias Baumann

Sonntag, 9. Juni 2013

Angela Merkel beim EAK der CDU/CSU

Am Freitag fand im Konrad-Adenauer-Haus die 49. Bundestagung des EAK Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU statt. Nachdem wir am Vormittag die Asia Pacific Weeks im Auswärtigen Amt besucht und noch kurz beim RDM-Immobilientag vorbeigeschaut hatten, kamen wir in der Bundesgeschäftsstelle der CDU in dem Moment an, als sich die Kandidaten für den EAK-Bundesvorstand mit ihren wichtigsten Eckdaten und Visonen vorstellten.

Es war interessant zu sehen und zu hören, in welchen Bereichen Christen in unserem Land engagiert sind.

Nach einer Kaffeepause traf Bundeskanzlerin Angela Merkel ein und wurde mit einem herzlichen Applaus begrüßt. Angela Merkel ist selbst Mitglied des EAK und auch durch ihre persönliche Geschichte mit der Evangelischen Kirche verbunden.

Angela Merkel EAK Evangelischer Arbeitskreis CDU/CSU
Angela Merkel beim EAK der CDU/CSU
In ihrer Rede stand deshalb eines im Mittelpunkt:

Eine solide ethische Grundlage.

Europäische Politik sei nachhaltig von diesen ethischen Prinzipien geprägt und habe bisher eine positive Signalwirkung in die ganze Welt gehabt. Allerdings solle auch betrachtet werden, dass die 500 Mio. Europäer inzwischen nur noch 7% der Weltbevölkerung ausmachen. Deshalb sei es eine Aufgabe für die Zukunft, sich auf die christlichen Grundlagen zu besinnen und diese nicht zugunsten problematischer Ansichten aufzuweichen.

Angela Merkel war stolz darauf, dass so viele Menschen in Deutschland etwas unternehmen. "Unser Land mit den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern ist ein großer Schatz" sagte sie und zeigte dann direkt auf mich, indem sie fortführte "Denk dir mal was aus!" So etwas könne man nicht befehlen, sondern es hänge von den Persönlichkeiten in unserem Land ab, die mit viel Kreativität und Engagement etwas bewegen.

Abschließend ging sie auf die guten Wirkungen antizyklischer Steuerpolitik ein, deren Ergebnisse sich inzwischen gut messen lassen.

Da die Bundestagung des EAK unter dem Hauptthema "Das zukünftige Verhältnis von Kirche und Staat" stand, folgte ein Vortrag über Recht und Religionsfreiheit im 21. Jahrhundert. Dazu sprach Prof. Dr. Hans Michael Heinig, den wir vorher bereits in den Pausen getroffen hatten.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 8. Juni 2013

RDM-Immobilientag 2013

Die erste Juniwoche war geprägt durch Immobilientage und Kongresse. Den krönenden Abschluss bildete am Freitag der Immobilientag des RDM Ring Deutscher Makler Landesverband Berlin und Brandenburg im Hotel InterContinental.

Der RDM-Immobilientag kann insofern als "krönend" bezeichnet werden, da sich wichtige Persönlichkeiten aus der aktuellen Politik und Wirtschaft sowie Minister a.D. in 45-minütigen Referaten abwechselten. Während am Vormittag Innensenator Frank Henkel MdA, Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer und Bundesminister a.D. Hans-Dietrich Genscher zu den Besuchern sprachen, waren nach dem Mittag Bundesminister a.D. Dr. Klaus Kinkel, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und der bekannte Tenor René Kollo angesagt.

RDM-Immobilientag 2013 Klaus Kinkel
RDM-Immobilientag 2013 - Dr. Klaus Kinkel
Da wir am Vormittag im Auswärtigen Amt bei den Asia-Pacific Weeks waren, kamen wir gerade hinzu, als sich Dr. Klaus Kinkel für seine Rede über "Bildung - Innovation für Deutschlands Zukunft" bereit machte.

Der in Metzingen geborene Klaus Kinkel baute gleich zu Beginn ein Sympathiefeld auf, indem er berichtete, dass seine Frau eine Berlinerin sei. Die Makler gewann er mit der Information, dass sein Bruder mit einer Maklerin in Stuttgart verheiratet sei.

Dann folgte eine, wie er sagte, "saubere und schonungslose Analyse des Bildungssystems". Da Deutschland keine Rohstoffe habe, leben wir von dem, was in den Köpfen steckt. "Draußen" gelten wir immer noch als das Land der Ingenieure, aber Bildung sei inzwischen ein "zentrales Innovationsdefizit" in Deutschland geworden.

Bildung ist ein Thema, das der ehemalige Außenminister Kinkel nicht nur aus der Theorie kennt. Als Vorsitzender der Deutschen Telekom Stiftung kommt er in vielen Universitäten herum und erlebt aktuellen Bildungsstand direkt in der Praxis.


RDM-Immobilientag InterContinental
RDM-Immobilientag 2013 im Hotel InterContinental
Seine beiden Enkel in Berlin verschaffen ihm einen weiteren ungeschminkten Einblick in das länderbestimmte Schulwesen. Klaus Kinkel war insbesondere in seinen Abschlusssätzen die emotionale Verbundenheit mit diesem wichtigen Thema anzumerken.

Da wir einen Anschlusstermin im Konrad-Adenauer-Haus hatten, konnten wir Klaus Wowereit nicht mehr hören, freuten uns aber, dass er neben uns vor dem Hotel parkte.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 7. Juni 2013

BVK - 14. Deutscher Eigenkapitaltag

Ein besonderer Verband in einer besonderen Location:

Der 14. Deutsche Eigenkapitaltag des BVK Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften fand gestern im Glashof des Jüdischen Museums statt. Bei diesem Eigenkapitaltag ging es - wie sollte es auch anders sein - um Venture Capital und Mittelstandsfinanzierung in einem immer stärker regulierten Finanzmarkt.

Gerade eine Finanzierung mit Bankkrediten ist durch beispielsweise Basel III recht teuer geworden, da die Banken ihre erhöhten Kosten an den Kunden weiterreichen.

Da wir nur kurz vorbeigeschaut hatten, konnten wir leider nicht alle Vorträge verfolgen, genossen dafür aber umso mehr das Ambiente des interessanten Veranstaltungsortes.

BVK Eigenkapitaltag Jüdisches Museum
Deutscher Eigenkapitaltag des BVK im Jüdischen Museum
Der Glashof macht seinem Namen alle Ehre und ist ein architektonisch an das Jüdische Museum angelehnter Stahlgerüstbau mit verglaster Decke und Glasfassade im Innenhof eines älteren Nebengebäudes des Jüdischen Museums.

Hinter dem Haus schließt eine blumenreiche Rasenfläche und gut bewachsene Efeugänge an, die bei dem herrlichen Wetter die abrundende Entspannung anboten.

So wurden die Liegestühle auf dem Rasen auch rege genutzt, um noch bei begleitendem Vogelgezwitscher die wichtigsten Telefonate zu führen.

Ein Kamerateam interviewte die Teilnehmer zu ihren Wünschen an die Politik.

Besonders freuten wir uns, Frau Elsner und Herrn Bolits vom BVK wiederzusehen. Herrn Bolits hatten wir kürzlich bei den Commonwealth Dialogues kennengelernt.

Da die Veranstaltung von AD Agenda gemanagt wurde, hätten wir beinahe auch Herrn Drischmann getroffen, mit dem wir ja über die BCCG (British Chamber of Commerce) in Kontakt stehen.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 3. Juni 2013

Neuschwanstein steht in Babelsberg

"Früher wurde in Neuschwanstein gedreht. Jetzt steht Neuschwanstein in Babelsberg."

Treffender hätte die Entwicklung der Filmindustrie am Standort Berlin-Brandenburg nicht beschrieben werden können. Christoph Fisser, Vorstand der Studio Babelsberg AG, zeigte sich erfreut darüber, dass "Babelsberg wieder eine Marke" ist und dass er es bei seinen Besuchen in Los Angeles inzwischen mit "ganz anderen Gesprächspartnern" zu tun hat.

Die Attraktivität von Berlin wird zunehmend durch hochkarätige Schauspieler wie Brad Pitt, George Clooney und andere Hollywood-Stars bestätigt.

Die Damen und Herren bei der heutigen Podiumsdiskussion in der IHK Berlin waren sich einig, dass in Berlin einfach die Rahmenbedingungen für einen guten Dreh stimmen.

IHK Berlin Klaus Wowereit Stefan Arndt
Klaus Wowereit und Stefan Arndt in der IHK Berlin
Zu verdanken ist das wohl dem besonderen Engagement und Interesse des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, der ebenfalls an der Diskussion teilnahm. Seine Akzeptanz bei internationalen Produzenten ist inzwischen so groß, dass Martin Bachmann, Managing Director der Sony Pictures Releasing GmbH, öfter mal gefragt wird "Is Klaus also there?"

Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin des Medienboard Berlin-Brandenburg, zeigte in ihrer Präsentation sehr anschaulich, welch eine wirtschaftsfördernde Kraft von der regional aktiven Filmindustrie ausgeht.

IHK Berlin Kirstin Niehuus Martin Bachmann
IHK Berlin - Kirstin Niehuus und Martin Bachmann
50.000 Beschäftigte und 2.500 Unternehmen sind daran beteiligt und bringen 3 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr. Jeder Förder-Euro wird vervierfacht, so dass eine Förderung von beispielsweise 20 Mio. Euro einen Umsatz von 80 Mio. Euro bringt. Das sind Zahlen, die sich sehen lassen können. Christoph Fisser von der Studio Babelsberg AG rechnete uns ein Filmprojekt vor, bei dem normalerweise 50% der Ausgaben in Personalkosten fließen und damit auch ein erhebliches Maß an Lohnsteuern abgeführt wird. Allerdings sei man bei besonders großen Projekten wegen der Steuern nicht mehr wettbewerbsfähig, so dass die Filmindustrie dann "weiterzieht".

IHK Berlin Christoph Fisser Jan Eder
IHK Berlin - Christoph Fisser und Jan Eder
Gerade zur Realisierung von Großprojekten mit einem beispielsweise dreistelligen Millionenbudget wünschte sich Stefan Arndt, Geschäftsführer des X Filme Creative Pool, ein Finanzierungsmodell jenseits der Geschäftsbanken.

Jan Eder,. Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, moderierte den Abend und fragte zum Schluss, was sich die Filmproduzenten von der Berliner Wirtschaft wünschten. Die Antwort war:

Synergien nutzen - positives Image der Filmindustrie als Werbe- und Einnahmequelle

Synergien bieten - Dienstleistungen und filmrelevantes Handwerk

Anschließend war wieder Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren und Besuchern dieser interessanten Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann