Auf Einladung des
BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V.) nahmen wir gestern am Arbeitgebertag Zeitarbeit teil.
Obwohl die Zeitarbeit einen wichtigen Jobmotor in Deutschland darstellt, versucht die Politik immer wieder mit neuen Regelungen den Einsatz von Zeitarbeitskräften bei Unternehmen zu erschweren. Dabei wird übersehen, dass 65% der neu eingestellten Personen vorher arbeitslos waren und allein in 2011 300.000 Mitarbeiter in die Kundenfirmen übernommen wurden.
BAP-Präsident Volker Enkerts platzierte daher sehr viele Kritikpunkte an den politischen Rahmenbedingungen in seiner Rede.
Bei den Podiums-Diskussionen kam zum Vorschein, dass die Zeitarbeit einen wesentlich schlechteren Ruf hat, als ihr zusteht und dass oft
an problematischen Einzelfällen ganze Argumentationsketten aufgebaut werden. Die Anstrengungen gelten also einer Imageverbesserung.
Freiherr von Stetten (MdB), der kürzlich Michael Fuchs im Vorsitz des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (PKM) abgelöst hatte, war auch zugegen und berichtete u.a. über die Bemühungen, die Aufbewahrungsfristen von steuerlich relevanten Unterlagen (wie z.B. Lieferscheine) zu verkürzen.
In den Pausen hatten wir Gelegenheit, uns an verschiedenen Ständen über Zeiterfassungs-Systeme und andere Softwarelösungen zu informieren.
Es ist eine Überlegung wert, ob wir nicht beim nächsten Mal auch einen Stand präsentieren, wo
Individual-Lösungen und Automatisierung von Hintergrundprozessen, wie beispielsweise die automatische Aufbereitung und Qualifizierung von Bewerbungsmails, vorgestellt wurden.