Beim heutigen Investment-Kongress 2014 im Best Western Grand City stellten diverse Fondsgesellschaften ihre Produkte vor und zeigten dem Publikum anhand vieler Wertentwicklungskurven, dass sich langfristige Anlagen lohnen.
Überhaupt würden 66% der heutigen Rentner ihren Nachkommen den Rat geben, früh in Geldanlagen einzusteigen und langfristig zu investieren.
Eine Grafik machte besonders deutlich, wie die Unterschiede des Monatsbeitrages bei Einstieg in die Rentenvorsorge in den Altersstufen 35, 45 und 55 aussehen, wonach der zehn Jahre vor der Rente stehende Investmentanfänger gut 8.000 Euro monatlich einzahlen müsse, um als Rentner ein jährliches Einkommen von 44.000 Euro zu erzielen.
Eine Falle bei der Investmentberatung sei auch die kurzfristige Wahrnehmung von positiven Entwicklungen am Markt, so dass die Risikoeinschätzung gelegentlich in die falsche Richtung gehe. Weitere Charts zeigten den zeitlichen Verlauf in der Relation von Wertentwicklung und Bedienung mit Investmentkapital. Es war zu erkennen, dass Kunden oft erst einsteigen, wenn der Höhepunkt des Fondswertes überschritten sei bzw. eine Seitwärtsbewegung eingesetzt habe.
Langfristige Betrachtung, langer Atem in schwachen Zeiten und breite Streuung des Risikos wurden in allen Vorträgen favorisiert. Außerdem wurden Lösungen zum Managen von Stop-Loss- und Start-Buy-Szenarien vorgestellt. Gerade durch eine clevere Ausnutzung des Timings könne man noch deutlich mehr Rendite aus einer langfristigen Anlage herausholen.
In den Pausen gab es Gelegenheit zum Networking, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.
Autor: Matthias Baumann