Palmen, Buschtrommeln, Tänzer in Tierfellen und ein roter Teppich - wie passt das zusammen?
Ein Tier ist los. Ein wildes Tier, laut und wendig, souverän und elegant, kraftvoll und sportlich. Ein Nutztier, dass sein Besitzer bändigen kann, wenn er es denn will.
Porsche stellte heute den neuen Macan vor. Der windschnittige Alleskönner ist der kleine Bruder des Cayenne. Nur wenige Autos nehmen den Fahrer gleich beim ersten Hineinsetzen gefangen. Fahrer und PS-starkes Tier verschmelzen zu einer Einheit, noch bevor der Motor seinen Sound entfaltet.
Auch wenn Verbrauch und CO2-Emission bei Fahrzeugen dieser Kategorie eher sekundäre Verkaufsargumente darstellen, so können sich diese Werte doch sehen lassen. Der Verbrauch liegt kombiniert unter 10 Litern und die Schadstoffbelastung bei maximal 216 g/km. Das ist gut für die laufenden Kosten bei Steuer und Kraftstoff.
Den Macan gibt es in drei Grundversionen:
Der Macan S ist der Einstiegsbenziner mit 340 PS. Der Macan S Diesel mit 258 PS spricht eher den kostenbewussten Vielfahrer an. Der Macan Turbo, der seine Kraft mit 400 PS entfaltet, richtet sich an die spaßorientierten Fahrzeuglenker.
Interessant sind auch die Preise. Die Ausstellungsfahrzeuge lagen trotz üppiger Ausstattung allesamt unter 100.000 Euro und wurden zu traumhaften Leasingraten von etwa 1% angeboten. Kein Wunder also, dass viele Interessenten schon mal zum Probesitzen gekommen waren und die Vorbestellungen dieses SUV boomen.
"Macan" ist übrigens das indonesische Wort für "Tiger".
Autor: Matthias Baumann