Wie ein Buch des Sozialdemokraten Gerhard Schröder zwischen Papst Franziskus und Seelsorgerin Monika Rudolph passt, wurde damit aufgelöst, dass die Gründungsurkunde des Herder-Verlages vor etwa 200 Jahren auch von einem Kanzler unterschrieben wurde.
Gerhard Schröder bei der Buchvorstellung "Klare Worte" auf dem Podium mit Europaparlaments-Präsident Martin Schulz |
Gerhard Schröder und das Medieninteresse |
Das Medieninteresse war groß. Über einhundert Journalisten lauschten gespannt den "klaren Worten" und versuchten die begleitende Körpersprache mit ihren Kameras festzuhalten.
Dass Gerhard Schröder die "klaren Worte" nicht nur in seinem Buch formuliert, sondern auch gegenüber seinen Gesprächspartnern, zeigte sich, als ihm während der Moderation immer wieder Meinungen und Zitate in den Mund gelegt wurden. Der Exkanzler weiß, was er will und sagt, was er denkt.
Anschließend gab es Gelegenheit für kurze Gespräche und Begegnungen mit Anshu Jain (Vorstand der Deutschen Bank), David Marsh (OMFIF), dem ehemaligen US-Botschafter Kornblum und KPM-Chef Jörg Woltmann.
Gerhard Schröder erlebte eine starke Nachfrage an Buchwidmungen und verließ letztlich das Geschehen mit demselben Fahrstuhl, in dem wir eingangs Peer Steinbrück begegnet waren.
Autor: Matthias Baumann