Nach Monaten des Stillstands kommt so langsam wieder Bewegung ins Tagesgeschäft der Bundesregierung. Beim Empfang der Angehörigen von Angehörigen der Bundeswehr und der Polizei im Auslandseinsatz hätte auch die Verteidigungsministerin dabei sein sollen. Sie war jedoch von der Kanzlerin gebeten worden, die anstehenden Entscheidungen im Reichstag zu begleiten.
Angehörige der Angehörigen der Bundeswehr und der Polizei im Auslandseinsatz von Angela Merkel empfangen |
- Resolute Support in Afghanistan
- KFOR im Kosovo
- Einsatz gegen IS mit Stationierung in Jordanien und Kuwait
- Ausbildungszentrum im Nord-Irak
- EUNAVFOR MED alias Sophia im Mittelmeer
- MINUSMA und EUTM in Mali
- UNAMID im Süd-Sudan
Das Einsatzführungskommando unter Leitung von Generalleutnant Pfeffer koordiniert zurzeit 15 Auslandseinsätze. Die Gäste standen stellvertretend für alle Auslandseinsätze auf der halbrunden und ebenfalls nicht ganz ungefährlichen Treppe der Skylobby. Hinzu kamen Angehörige der Angehörigen ausgewählter Einsatzkontingente der Polizei:
- UNAMID im Sudan
- EU-Beobachtungsmission in Georgien
- German Police Protection Team in Afghanistan
- Deutsche Botschaft in Bagdad (Irak)
Die etwa 50 Familien-Angehörigen inklusive ihrer 11 Kinder erlebten heute eine Führung durch das Kanzleramt. Danach sahen sie für sechs Minuten die Kanzlerin. Diese dankte den Angehörigen und lobte die verantwortungsvolle Tätigkeit von Eltern und Partnern im Auslandseinsatz. Sie stellte den humanitären Aspekt der Missionen heraus und warb um einen positiven Blick auf die Situation in Deutschland.
Blick aus der Skylobby im 7. OG des Kanzleramtes auf den Ehrenhof |
Video:
Angehörige von Angehörigen der Bundeswehr und der Polizei im Kanzleramt
Autor: Matthias Baumann