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Donnerstag, 10. April 2014

Tradition mit Bestand - Preußische Gesellschaft

Neun Tage nach Bismarck hat er Geburtstag. Der neue und alte Präsident der Preußischen Gesellschaft. Volker Taschapke wurde vor einigen Tagen im Amt bestätigt und feiert heute seinen Geburtstag. Vor 21 Jahren kam er nach Berlin, genau an Bismarcks Geburtstag.

Volker Tschapke Preußische Gesellschaft
Volker Tschapke - Präsident der Preußischen Gesellschaft
Bei unserem gestrigen Meeting im Hilton brachte Volker Tschapke dieses Datum mit weiteren Ereignissen der preußischen Geschichte in Verbindung. Sein Wissen ist enorm und seine Beziehungen reichen in die Büros der regionalen und internationalen Politik. Er begegnet uns in der IHK Berlin, der wirtschaftlich orientierten Stallwächterparty im Châlet Suisse oder anderen Gelegenheiten.

Von daher ist es fast schon normal, wenn der chinesische oder japanische Botschafter zu den Veranstaltungen der Preußischen Gesellschaft referieren oder der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages in kleiner Runde beim Unternehmerfrühstück über die Herausforderungen in seinem Arbeitsgebiet berichtet. Volker Tschapke hat ein breites Netzwerk, welches er kontinuierlich ausbaut und gerne zur Verfügung stellt.

Wo nimmt der Mann diese Energie her?

Es wird wohl ein Mix aus Prinzipien, konsequent gelebten preußischen Tugenden und Gottvertrauen sein, dass diesem Motor der Preußischen Gesellschaft den Kraftstoff gibt.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 19. September 2013

Abgeordnetenhaus-Präsident Ralf Wieland und die Wahl

Beim heutigen Unternehmerfrühstück der Preußischen Gesellschaft wurde Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, die brisante Frage "Wie weiter nach der Bundestagswahl? Aussichten aus Berliner Perspektive" gestellt.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin
Als SPD-Abgeordneter ist er Teil der großen Koalition unserer Stadt. Sehr pragmatisch und mit einem Höchstmaß an objektiver Einschätzung ging er in seiner Rede auf die oben genannte Frage ein und schilderte sehr anschaulich die verschiedenen Faktoren, die bei der Verschiebung oder Stabilisierung von Machtverhältnissen eine Rolle spielen.

Interessant waren auch seine Ausführungen zum Thema Erst- und Zweitstimme, mit denen der Wähler sehr wohl Einfluss auf Regierungspartei und Koalitionspartner nehmen kann.

Er thematisierte das Zusammenspiel von CDU und CSU, mögliche Konstellationen von bekannten kleinen oder großen Koalitionen und offenbarte seine Einschätzung des Ergebnisses. Am Sonntag schauen wir, ob die Hypothese mit der Realität korelliert.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Unternehmerfrühstück am Gendarmenmarkt
"Nach 18:00 Uhr redet man wieder über Inhalte", sagte Ralf Wieland in Bezug auf die Hektik und Anspannung, die allgemein in den Parteien vor der Wahl herrscht. Eine gewisse Vorwahl-Lähmung hatten auch wir bei unseren diversen Besuchen in Ministerien und Behörden spüren können.

"Was gibt es schöneres als einen Morgen in guter Gesellschaft, mit Kaffee und einem herrlichen Blick auf den Gendarmenmarkt", war Ralf Wielands Begrüßungsstatement, als er gegenüber von Volker Tschapke und uns Platz genommen hatte. Neben Ralf Wieland saß die Botschafterin Boliviens Elizabeth Salguero Carrillo, die sich insbesondere für die außenwirtschaftliche Komponente desWahlausganges interessierte.

Nach der üblichen Fragerunde konnten Ralf Wieland und die Teilnehmer ins Tagesgeschäft starten. Das ist es, was das Format eines Unternehmerfrühstücks so effektiv macht.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 5. April 2013

Preußische Gesellschaft

Nachdem wir bereits an mehreren hochinteressanten Veranstaltungen der Preußischen Gesellschaft teilgenommen hatten, trafen wir uns gestern mit Volker Tschapke, dem Präsidenten der Preußischen Gesellschaft.

Preußische Gesellschaft Hilton Gendarmenmarkt
Preußische Gesellschaft am Gendarmenmarkt
Bei Tee und Kaffee im Foyer des Hilton am Gendarmenmarkt plauderten wir über weltpolitische Entwicklungen, gemeinsame Bekannte und Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit.

Bemerkenswert ist die außerordentlich weitreichende regionale und internationale Vernetzung von Volker Tschapke. So ist es gang und gäbe, dass bei Veranstaltungen der Preußischen Gesellschaft immer eine erlesene Schar von Botschaftern und Attachés zugegen ist. Das reichhaltige Infomaterial zur Preußischen Gesellschaft wird daher auch immer mit der neuesten Ausgabe des Diplomatischen Magazins ergänzt. Viele der Exzellenzen sind mit Volker Tschapke als Freund verbunden, so dass er mit ihnen in der außerprotokollarischen Du-Form redet.

Die Preußische Gesellschaft hat sich per Satzung der Erforschung und Darstellung preußischer Geschichte und Tradition verpflichtet. Eine Tradition, die erheblich zur Entwicklung unseres Landes und zur Etablierung klar definierter Werte in unserer Gesellschaft beigetragen hatte. Werte übrigens, die an Deutschen auch über die Grenzen hinaus geschätzt werden. Hier sieben "Preußische Tugenden":

1) Arbeits- und Leistungsbereitschaft
2) Pflichterfüllung
3) Ehrlichkeit
4) Treue Verantwortung
5) Gerechtigkeit
6) Sparsamkeit
7) Toleranz

Im Anschluss an unser Gespräch mit Volker Tschapke fand das monatliche Preußenforum statt. Gastredner war diesmal Prof. Rainer Mannel von der TU. Er referierte über "Konfliktherde in Nord-Nordwestafrika (Mali) & Syrien".

Preußische Gesellschaft Preußenforum
Preußische Gesellschaft - Preußenforum mit Prof. Mannel
Prof. Mannel machte deutlich, dass Mali und Syrien  Themen sind, die uns deutlich mehr tangieren, als es die Medien uns glauben lassen wollen. Es wurden Hintergründe beleuchtet, energiepolitische Interessen von Drittstaaten erörtert und einige beunruhigende Zukunftsszenarien dargestellt.

Auch wenn er die volle Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft genoss, musste er den Vortrag stark kürzen. Als Essenz konnte man entnehmen, dass der eigentliche Konfliktherd im Nahen Osten liegt, wo der Ölpreis festgelegt wird, asymmetrische Konflikte ausgetragen werden, ökologische Lasten zu bewältigen sind und religiöse Konflikte auf die ganze Welt übertragen werden sollen. Den Arabischen Frühling betrachtete Prof. Mannel in Sicht auf das entstandene politische Vakuum sehr skeptisch.

Seinen Vortrag schloss er mit den Worten "Die Geschichte lehrt ständig, findet aber keine Schüler."

Dank der Moderation von Volker Tschapke wurde die anschließende Fragerunde kein Podium für Koreferate, sondern konnte für zielführende Fragestellungen genutzt werden.

Autor: Matthias Baumann