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Dienstag, 27. Mai 2014

5th Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse

Es ist schon schade, dass die Commonwealth Dialogues immer unter den Chatham House Rules abgehalten werden.

Sonst könnte man heute wieder über eine äußerst gelungene Veranstaltung berichten, zu der Rödl & Partner, die BCCG British Chamber of Commerce in Germany und die Botschafterin der Republik Ruanda, Christine Nkulikiyinka, ins Châlet Suisse eingeladen hatten.

Man könnte außerdem berichten, dass trotz strömenden Regens bereits auf der gut beschirmten Terrasse vor dem Châlet eine so gute Stimmung herrschte, dass es kaum auffiel, dass der Beginn der Begrüßungsrede von Frau Nkulikiyinka in einem ausgewogenen Verhältnis von europäischer und afrikanischer Pünktlichkeit erfolgte.

Commonwealth Dialogues BCCG Rödl & Partner Chalet Suisse
Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse
Ohne Chatham House Rules ließe sich auch erwähnen, dass wir den frisch akkreditierten Botschafter Pakistans, Syed Hasan Javed, trafen und länger über seine Akkreditierung im Schloss Bellevue und die IT-Experten Pakistans plauderten.

Mehr dürfen wir hier gar nicht von den Inhalten unserer Gespräche preisgeben, da wir sonst ja gegen die Regeln des Chatham House verstoßen.

Nur soviel noch:

Hätten wir nicht bewusst einen großen Stapel Visitenkarten mitgenommen, wäre es uns wohl wie einigen Erstbesuchern der Commonwealth Dialogues ergangen, die nach kurzer Zeit schon ihren kartenmäßigen Engpass erklärten.

Vielen Dank an die Veranstalter und die umsichtigen Mitarbeiter des Châlet Suisse.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 26. April 2014

Botschafter von Bundespräsident Gauck empfangen

Als wir uns vor einigen Tagen zu den nächsten Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse angemeldet hatten, schwang auch die Vorfreude auf Abdul Basit, den pakistanischen Botschafter mit. Er war damals einer der Gastgeber des Abends und wir hatten einige gute Gespräche.

Pakistanischer Botschafter Hasan Javed
Pakistanischer Botschafter Hasan Javed akkreditiert
Recht kurzfristig erfuhren wir, dass am Freitag sein Nachfolger Hasan Javed das Beglaubigungsschreiben an Bundespräsident Gauck übergeben werde und setzten diesen Termin sofort auf die Agenda. Da wir zuvor noch mit Finanzminister Schäuble beim Tagesspiegel waren, kamen wir gerade rechtzeitig als Hasan Javed seine Unterschrift leistete.

Anschließend begleiteten wir ihn und die weiteren pakistanischen Botschaftsangehörigen zur Übergabe des Beglaubigungsschreibens an Bundespräsident Gauck.

Übergabe, Händeschütteln, kurzes Defilee, Gruppenfoto und schon ging es wieder ins Erdgeschoss des Schlosses, wo die Botschaftsangehörigen ihre Unterschriften im Gästebuch ergänzten. Die Seite reichte nicht aus, so dass sogar umgeblättert wurde. Unterschriften oder Romane?

Pakistanischer Botschafter Hasan Javed
Pakistanischer Botschafter Hasan Javed - Ehrenformation zur Akkreditierung
Vor dem Eingang des Schlosses wartete bereits eine Ehrenformation. Allerdings stand zunächst Smalltalk bei Sekt und Softdrinks auf dem Plan und ein weiteres Gruppenfoto. Danach fuhr eine schwarze S-Klasse mit der Standarte des Bundespräsidenten vor, nahm den Botschafter auf und brauste nach einem freundlichen Wink von Protokollchef Jürgen Mertens vom Platz.

Pakistanischer Botschafter Hasan Javed
Pakistanischer Botschafter Hasan Javed mit Protokollchef Jürgen Mertens (mitte rechts) und Botschaftsangehörigen
Die pakistanische Flagge wurde eingeholt und liebevoll zusammengelegt. Damit war der Mast frei für die Fahne der Mongolei.

Eine bunte Truppe asiatischer Männer betrat das Schloss und wurde zum Tisch mit dem Gästebuch geleitet. Es war sofort ersichtlich, wer der neue Botschafter Tsolmon Bolor war. Ein sympathischer Mann in hellbraunem Mantel und einer regional typischen Kopfbedeckung. Ansonsten fiel uns eine Benennung der Zuständigkeitsbereiche der begleitenden Herren nicht sehr leicht, da alle eine ähnliche Kleidung in asiastischem Stil trugen, die an das Zeitalter mongolischer Expansionspolitik unter Dschinghis Khan erinnerte.

Mongolischer Botschafter Tsolmon Bolor
Mongolischer Botschafter Tsolmon Bolor schreibt sich ins Gästebuch des Schlosses ein
Auch hier der gleiche Ablauf: Unterschrift des Botschafters, Übergabe des Beglaubigungsschreibens an Bundespräsident Gauck, Defilee und Gruppenfoto. Die Begleiter des Botschafters schrieben sich danach ins Gästebuch ein und verschwanden zum Stehempfang in den Nachbarraum.

Wir verabschiedeten uns von den Pressekollegen und freuten uns, die neuen Botschafter kennengelernt zu haben. Vielleicht sehen wir Hasan Javed ja schon bald bei den Commonwealth Dialogues wieder.

Autor: Matthias Baumann

Videos:

Pakistanischer Botschafter Hasan Javed übergibt das Beglaubigungsschreiben

Pakistanischer Botschafter Hasan Javed - Verabschiedung und Abfahrt vom Schloss Bellevue

Samstag, 7. September 2013

4th Commonwealth Dialogues mit dem Botschafter Pakistans

Am Donnerstag fanden im Châlet Suisse die "4th Commonwealth Dialogues" statt. Dieses interessante Format zur Verknüpfung von Wirtschaft und Diplomatie wird in regelmäßigen Abständen von der BCCG British Chamber of Commerce in Germany und Rödl & Partner organisiert.

Die Einladung selbst spricht immer einer der Botschafter des Commonwealth aus. Gastgeber war diesmal der Pakistanische Botschafter Abdul Basit. Pakistan war deshalb nicht nur personell, sondern auch kulinarisch gut vertreten.

Mit Botschafter Abdul Basit gab es bereits mehrere Berührungspunkte im Rahmen der Preußischen Gesellschaft. Zudem hatte er das zentrale Interview in der April-Ausgabe des Diplomatischen Magazins gegeben, in welchem er für Pakistan als regionales Wirtschaftszentrum warb.

Botschafter Abdul Basit repräsentiert ein 180-Millionen-Volk in Asien und ist dennoch sehr bodenständig und an Dingen des Alltags interessiert. Wir hatten mit ihm ein sehr gutes Gespräch und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Da die Commonwealth Dialogues den Chatham House Rules unterliegen, sei nur soviel bemerkt, dass wir viele neue Kontakte knüpfen oder bestehende Beziehungen intensivieren konnten. Auch diesmal wurden die Visitenkarten knapp, worauf wir jedoch gut vorbereitet waren.

Die Chatham House Rules machen bei einer Veranstaltung mit Besuchern sehr unterschiedlicher Couleur wirklich Sinn. Bieten doch die Nichtnennung von Namen (außer des offiziellen Gastgebers) und die Nichtpersonalisierung von Meinungen einen effektiven und geschützten Rahmen zum freien Austausch und dem Evaluieren der eigenen Position. Auch aus dem Buch von Frau Dr. Timmermann über die MAC Mid-Atlantic-Clubs geht sehr anschaulich hervor, wie gerade durch die Nutzung der Chatham House Rules existenzielle Weichen in Europa gestellt werden konnten, ohne dass die Gesprächspartner ihr offizielles Image zur Disposition stellten.

Vielen Dank an Botschafter Abdul Basit, die BCCG und Rödl & Partner.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 12. April 2013

3rd Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse

Der Botschafter Neuseelands, Peter Rider, Rödl & Partner und die BCCG hatten gestern zu den Commonwealth Dialogues ins Châlet Suisse eingeladen.

Der Einladung war zu entnehmen, dass die Veranstaltung unter den Chatham House Rules abläuft. Die Chatham House Rules besagen, dass Inhalte und Denkanstöße aus Gesprächen und Reden durchaus veröffentlicht werden dürfen, jedoch darf keine Zuordnung zu anwesenden Personen getroffen werden. Damit wird ein ungezwungener Meinungsaustausch ermöglicht, der die Anonymität des Vertreters der jeweiligen Ansicht schützt.

Aus diesem Grunde hatten wir diesmal auf Fotos verzichtet.

Die bereits mehrfach durchgeführten Commonwealth Dialogues sind im wahrsten Sinne des Wortes Dialoge. Nach einer kurzen offiziellen Begrüßung kam man an den Tischen mit äußerst interessanten Gesprächspartnern in Kontakt. Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, den Hauptteil der Zeit für diese bi- und multilateralen Gespräche einzuräumen.

Als wir das Chalet Suisse verließen, waren unsere Visitenkarten aufgebraucht und komplett mit denen unserer Gesprächspartner ersetzt.

Vielen Dank an die Veranstalter dieses gelungenen Abends.

Autor: Matthias Baumann