"Das wird nichts. Die sind beide so schlecht", winkt der junge Dortmund-Fan ab, nimmt seine Fußballtasche und fährt zum Auswärtsspiel des SV Berliner Brauereien gegen den FC Neukölln und gewinnt elf zu sechs.
Schalke und Hertha sind Traditionsvereine, die sich schon so einige Male auf dem Rasen begegnet waren.
Schalke wurde 1904 gegründet und konnte sieben mal den Titel "Deutscher Meister" holen. Die Hundertelfjährigen aus dem Ruhrpott stehen momentan auf Platz 5 der Bundesligatabelle.
Die noch ältere Hertha hingegen hat zwei Deutsche Meister und fünf Vizemeister vorzuweisen. Die Berliner stehen momentan auf Platz 14 der Tabelle und hinken statistisch gesehen immer etwas den anderen Blau-Weißen hinterher.
Über eine alte Rivalität aus den Siebzigern ist immer noch kein Gras gewachsen. Im Rahmen eines Bestechungsskandals gab es damals eine Umwertung von Spielständen zu Ungunsten von Hertha. Man ist sich also bis heute nicht grün, obwohl Schalke wegen der vereinsmäßigen Farbgleichheit heute in Grün spielte.
Die Wahrscheinlichkeitstheorie prognostizierte Schalke zwar einen Sieg, aber im Spiel entscheiden letztlich Können und Glück. Glück hatte Hertha jedenfalls. Bereits in der zwanzigsten Spielminute fiel das 1:0 für die Berliner.
Den Ausgleich gab es jedoch noch vor der Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gelang Hertha ein weiteres Tor, so dass es fast nach drei Punkten für den Tabellen-Vierzehnten aussah. Doch das Spiel war noch nicht vorbei und Schalke kämpfte sich immer wieder in die Hälfte der Herthaner vor. Als die Uhr bereits 89:52 zeigte, schaffte Schalkes Joel Matip noch ein unhaltbares Kopfballtor. So endete das Spiel mit 2:2, was jeder der beiden Mannschaften einen Punkt und keine Veränderung der Tabellen-Platzierung brachte.
Video: Hertha-Hymne zum Spielbeginn
Autor: Matthias Baumann
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Samstag, 14. März 2015
Hertha trifft Schalke im Olympiastadion mit 2:2
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Start-up beim VBKI-Unternehmertreffen
Der VBKI stellt im Rahmen seiner Unternehmertreffen gerne erfolgreiche oder besonders innovative Start-ups vor. Heute war Alexander Bitzke, der Betreiber des Auswertungsportals fubalytics, zu Gast.
Bei "fubalytics" können auch Amateur-Mannschaften Videosequenzen ihrer Fußballspiele hochladen und mit einem Auswertungstool bearbeiten. Als Beispiel nannte Alexander Bitzke den SC Peckeloh, der auf einen klaren Abstieg zusteuerte und unbedingt Informationen benötigte, wie das Spielverhalten zu optimieren wäre. Mit "fubalytics" konnten wertvolle Hinweise zu Fehlplatzierungen von Spielern aus den gefilmten Fußballspielen extrahiert werden. "fubalytics" ermöglicht beispielsweise, einzelne Spieler am Bildschirm "auszuschneiden" und auf andere Positionen des Feldes zu verschieben.
Wie das Feedback der Trainer zeige, werde diese Art der strategischen Auswertung wesentlich besser angenommen als die bisher gewohnten Strich-Pfeil-Zeichnungen am White Board. Der SC Peckeloh habe nach konsequenter Auswertung seiner Spiele eine Leistungssteigerung von 45% erzielen können.
Auch Vereine der Bundesliga greifen gerne auf Tools von "fubalytics" zurück. Das heißt aber nicht, dass "fubalytics" für kleine Vereine unbezahlbar wäre. Zum Testen gibt es ein Kostenlos-Paket, bei dem nur ein Video hochgeladen und analysiert werden kann. Dieses Paket wird gerne genutzt und dann oft in das leistungsfähigere Basic-Paket für monatlich 14,95 Euro erweitert. Die preisliche Obergrenze liegt bei 299 Euro pro Monat.
Die fubalytics GmbH finanziert sich neben den Nutzungspaketen über Kooperationen, Sponsoring sowie Medienpartner und geht davon aus, bis Mitte 2015 den Break Even erreicht zu haben.
Dazu wünschen wir viel Erfolg.
Autor: Matthias Baumann
fubalytics-Geschäftsführer Alexander Bitzke beim VBKI-Unternehmertreffen |
Wie das Feedback der Trainer zeige, werde diese Art der strategischen Auswertung wesentlich besser angenommen als die bisher gewohnten Strich-Pfeil-Zeichnungen am White Board. Der SC Peckeloh habe nach konsequenter Auswertung seiner Spiele eine Leistungssteigerung von 45% erzielen können.
Auch Vereine der Bundesliga greifen gerne auf Tools von "fubalytics" zurück. Das heißt aber nicht, dass "fubalytics" für kleine Vereine unbezahlbar wäre. Zum Testen gibt es ein Kostenlos-Paket, bei dem nur ein Video hochgeladen und analysiert werden kann. Dieses Paket wird gerne genutzt und dann oft in das leistungsfähigere Basic-Paket für monatlich 14,95 Euro erweitert. Die preisliche Obergrenze liegt bei 299 Euro pro Monat.
Die fubalytics GmbH finanziert sich neben den Nutzungspaketen über Kooperationen, Sponsoring sowie Medienpartner und geht davon aus, bis Mitte 2015 den Break Even erreicht zu haben.
Dazu wünschen wir viel Erfolg.
Autor: Matthias Baumann
Samstag, 2. November 2013
Hertha BSC - Schalke 04 und die VIP-Lounge
69.277 Zuschauer wurden beim heutigen Spiel Hertha BSC gegen Schalke 04 gezählt. Schon bei unserer besonders pünktlichen Anfahrt war zu merken, dass das Olympiastadion gut gefüllt sein wird.
Mit VIP-Tickets und einer VIP-Parkkarte ausgestattet, konnten wir eine Seitenzufahrt passieren und auf einem relativ leeren Parkplatz direkt neben den Einsatzkräften der Polizei parken.
Der Check-in erfolgte zügig und ohne Anstehen. Im Stadion erhielten wir noch ein grünes Armband und konnten nun den VIP-Bereich betreten.
Wer das Olympiastadion nur von Außen oder von den Tribünen her kennt, ahnt gar nicht, welch spannendes Innenleben sich zwischen den Fassaden abspielt.
Der VIP-Bereich mit seinen Lounges und Ehrentribünen gruppiert sich um ein mehrstöckiges Atrium. In jeder Etage sind Tische aufgebaut, die von Sponsoren und anderen VIPs reserviert werden können. Im Vorbeigehen lasen wir die Namen bekannter Großunternehmen. Aber auch weniger bekannte Firmen waren mit Name und Logo auf den Tischen präsent. Eine gute Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad im passenden Business-to-Business-Umfeld zu steigern.
Für ganz besondere Anlässe oder VIP-Kunden kann das fußballinteressierte Unternehmen auch eine Loge mieten. Die Logen haben direkte Sicht auf das Spielfeld, so dass die Gäste in einem geschützten Rahmen sowohl das Spiel als auch die geschäftlichen Interessen verfolgen können.
Allgemein möchte man jedoch das Spiel mitten in der tosenden Atmosphäre des Stadions erleben. Die Hertha-Gesänge und Aktionen in der Ostkurve sowie die Gegenoffensive aus der Westkurve tragen erheblich zur Stimmung der Zuschauer und zur Motivation der Spieler bei.
Wir saßen im moderateren C-Block, wo Fans beider Mannschaften Platz fanden. Diesen Mix lernten wir bereits am Tisch in der Olympia-Lounge kennen, als wir gegenüber unseren Nachbarn bemerkten: "Hoffentlich gewinnt unsere Hertha."
Trotz des engagierten Einsatzes der Hertha-Spieler, gelang es Schalke in der 26. Minute ein Tor zu schießen. So fieberten die Fans und hofften auf den Ausgleich. Diesen gab es auch in der zweiten Halbzeit nicht. Fußballfreund Andreas Eichler war schon ganz nervös. Und dann in der letzten Minute der vierminütigen Nachspielzeit kam es zum zweiten Treffer für Schalke.
Bei aller Enttäuschung auf Seiten der Hertha-Fans muss man doch sagen, dass sich die Mannschaft wacker gegen den Champions-League-Teilnehmer geschlagen hatte. Immerhin befindet sich Hertha BSC nach diesem Spiel auf dem 7. Platz der Bundesliga-Tabelle.
Autor: Matthias Baumann
VIP-Tickets für Hertha BSC - Schalke 04 |
Der Check-in erfolgte zügig und ohne Anstehen. Im Stadion erhielten wir noch ein grünes Armband und konnten nun den VIP-Bereich betreten.
Hertha BSC - VIP-Lounge im Olympiastadion |
Der VIP-Bereich mit seinen Lounges und Ehrentribünen gruppiert sich um ein mehrstöckiges Atrium. In jeder Etage sind Tische aufgebaut, die von Sponsoren und anderen VIPs reserviert werden können. Im Vorbeigehen lasen wir die Namen bekannter Großunternehmen. Aber auch weniger bekannte Firmen waren mit Name und Logo auf den Tischen präsent. Eine gute Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad im passenden Business-to-Business-Umfeld zu steigern.
Matthias Baumann bei Hertha BSC - Schalke 04 |
Allgemein möchte man jedoch das Spiel mitten in der tosenden Atmosphäre des Stadions erleben. Die Hertha-Gesänge und Aktionen in der Ostkurve sowie die Gegenoffensive aus der Westkurve tragen erheblich zur Stimmung der Zuschauer und zur Motivation der Spieler bei.
Wir saßen im moderateren C-Block, wo Fans beider Mannschaften Platz fanden. Diesen Mix lernten wir bereits am Tisch in der Olympia-Lounge kennen, als wir gegenüber unseren Nachbarn bemerkten: "Hoffentlich gewinnt unsere Hertha."
Andreas Eichler bei Hertha BSC - Schalke 04 |
Bei aller Enttäuschung auf Seiten der Hertha-Fans muss man doch sagen, dass sich die Mannschaft wacker gegen den Champions-League-Teilnehmer geschlagen hatte. Immerhin befindet sich Hertha BSC nach diesem Spiel auf dem 7. Platz der Bundesliga-Tabelle.
Autor: Matthias Baumann
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