Mittwoch, 9. April 2025

Kriminalstatistik 2024 in der Bundespressekonferenz vorgestellt

Am 2. April 2025 wurde in der Bundespressekonferenz die Kriminalstatistik für das Jahr 2024 vorgestellt.

Innenministerin Faeser, BKA-Präsident Münch und der Bremer Innensenator, Mäurer, standen der Presse Rede und Antwort. Schwerpunkt der Kriminalitätsstatistik und der Pressekonferenz war die überproportionale Zahl ausländischer Tatverdächtiger. Diese übersteigt in Relation zum jeweiligen Bevölkerungsanteil deutlich die kriminelle Energie von Deutschen.

Seite 53 des Berichtes listet die Nationalitäten als Top 25 auf. Führend sind Syrer (12,6%), Türken (10,2%) und Rumänen (7,1%), gefolgt von Ukrainern (6,1%) und Afghanen (5,4%) im Ranking innerhalb der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Insgesamt sind 41,8 % aller Tatverdächtigen nichtdeutsch. Auffällig ist, dass die hochkriminellen Clans mit palästinensischen Wurzeln in der Aufstellung nicht erwähnt werden. Diese werden bei Jordaniern, Libanesen und Staatenlosen mitgezählt. Staatenlose machen in der Statistik 23,7% aller nichtdeutschen Tatverdächtigen aus.

Hier unser Komplettmitschnitt der Pressekonferenz:


Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 1. April 2025

Familien beschleunigen den Heilungsprozess bei PTBS

Am 1. April 2025 wurde in Berlin ein niederschwelliger und anonymisierter Diagnose-Fragebogen für Familien undFreunde von PTBS-Betroffenen vorgestellt. Enge Bezugspersonen wie Familien und Freunde leiden mit dem PTBS-Betroffenen mit und spielen eine wichtige Rolle im Heilungsprozess. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass die PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) schneller erkannt und fachkundig behandelt werden kann. Der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, war selbst von PTBS betroffen und berichtete über die damalige Situation in der Familie.

Begleitet wird der neue Fragebogen durch eine breiter angelegte Kampagne, die die Familien und Freunde auf das Thema PTBS sensibilisieren soll, damit die Zeit bis zum Beginn der Behandlung entsprechend verkürzt werden kann. Dabei geht es weniger um das auslösende Ereignis, sondern um das Danach, den Gesundungsprozess.

Neben GOSA Dr. Hoffmann (Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes) kommen Oberstarzt Prof. Dr. Zimmermann (Beauftragter des BMVg für PTBS), Oberstleutnant Frank (Produzent einer Videoserie mit Betroffenen und deren Familien), Diplom-Psychologe Ulrich Wesemann (Entwickler des Fragebogens) sowie Oberstleutnant S. (Leiter der Leitstelle Lotsen am Zentrum Innere Führung) in unserem anschließenden Interview zu Wort:

 

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 27. März 2025

Kommandowechsel beim I. Deutsch-Niederländischen Corps 1GNC

Am 27. März 2025 fand bei schönstem Frühlingswetter auf dem Domplatz in Münster der Kommandowechsel des I. Deutsch-Niederländisches Corps (1GNC) statt.

Der deutsche Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, und der niederländische Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jan Swillens, übergeben das Kommando vom niederländischen Generalleutnant Nico Tak an den deutschen Generalleutnant Peter Mirow. Das 1GNC wurde 1995 gegründet. Damals bestand es aus deutschen und niederländischen Soldaten. Inzwischen dienen im 1GNC 12 Nationen, die im Laufe des Jahres durch 4 weitere Nationen verstärkt werden. Musikalisch untermalt wurde der Appell durch das Luftwaffenmusikkorps Münster unter Leitung von Major Alexander Kalweit und das niederländische Musikkorps "Bereden Wapens" unter Leitung von Oberstabsfeldwebel Tom Koster.


Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 25. März 2025

Entlassungsurkunden für die Ampel-Regierung

Am 25. März 2025 bekamen Bundeskanzler Olaf Scholz und die Minister der Ampel-Regierung im Schloss Bellevue ihre Entlassungsurkunden überreicht.

Nachdem Olaf Scholz (SPD) am 16. Dezember 2024 das Mistrauen des Parlamentes ausgesprochen worden war, gab es am 23. Februar 2025 vorgezogene Bundestageswahlen. Aus diesen ging die CDU als Sieger hervor, während die FDP nicht einmal mehr die 5%-Hürde nehmen konnte. Die FDP wurde bereits am 7. November 2024 aus der Ampel (Rot-Gelb-Grün = SPD-FDP-Grüne) verabschiedet, was das Ende der Ampel-Koalition bedeutete. Damit gingen drei Jahre chaotisch und führungslos wirkender Klientel- und Experimentalpolitik zu Ende.

Dem Bundeskabinett gehörten zum Schluss noch folgende Personen an:

Olaf Scholz (SPD) Bundeskanzler,
Robert Habeck (Grüne) Vizekanzler und Wirtschaftsminister,
Jörg Kukies (parteilos) Finanzminister,
Nancy Faeser (SPD) Innenministerin,
Annalena Baerbock (Grüne) Außenministerin,
Volker Wissing (FDP/parteilos) Verkehrsminister,
Hubertus Heil (SPD) Arbeitsminister,
Boris Pistorius (SPD) Verteidigungsminister,
Cem Özdemir (Grüne) Landwirtschaftsminister,
Lisa Paus (Grüne) Familienministerin,
Karl Lauterbach (SPD) Gesundheitsminister,
Steffi Lemke (SPD) Umweltministerin,
Svenja Schulze (SPD) Ministerin für Entwicklungshilfe,
Klara Geywitz (SPD) Bauministerin,
Wolfgang Schmidt (SPD) Kanzleramtsminister.

Während die grüne Ministerin Paus mit einem BMW 7er in Grün-Metallic chauffiert wurde, erschien der grüne Cem Özdemir umweltbewusst mit Fahrrad im Schloss Bellevue. Der Bundespräsident lobte die Regierung und benannte Dinge, die die Ampel seiner Ansicht nach geleistet habe.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 24. März 2025

Botschafter von Österreich, Bangladesch, Iran und Tschad akkreditiert

Heute wurden vier neue Botschafter bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue akkreditiert. Jeder der Botschafter hat eine halbe Stunde Zeit, um sich dem Bundespräsidenten vorzustellen und möglicherweise zukünftige Reisepläne zu bereden. Wenn es Anknüpfungspunkte gibt, kann das Gespräch auch mal etwas länger dauern und der nächste Botschafter muss warten.

Zuerst fuhr der Botschafter der Republik Österreich, Alexander Marschik vor:


Es folgte der Botschafter der Volksrepublik Bangladesch, Muhammad Zulqar Nain:


Eine halbe Stunde später folgte Botschafter der Islamischen Republik Iran, Majid Nili Ahmadabadi:


Den Abschluss der heutigen Akkreditierungen bildete der Botschafter der Republik Tschad, Abassalah Youssouf:


Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 11. März 2025

Bericht 2024 der Wehrbeauftragten Dr. Eva Högl

Am 11. März 2025 stellte die Wehrbeauftragte des Bundestages, Dr. Eva Högl, in der Bundespressekonferenz ihren Bericht für das Jahr 2024 vor.

In diesem jahr endet die 5-jährige Amtszeit der Wehrbeauftragten und es ist noch unklar, ob sie weitermacht oder durch ein anderes Mitglied des Bundestages abgelöst wird. Nach anfänglicher Skepsis war doch festzustellen, dass Eva Högl sich sehr schnell in das neue Themengebiet Bundeswehr einarbeiten konnte. Von der Truppe wird sie sehr geschätzt, weil sie nahbar ist und mit nur wenigen Worten einen Draht zu ihren Gesprächspartnern aufbauen kann.

Der Bericht beschäftigte sich wie immer mit sämtlichen Themen der Bundeswehr: von der Beschaffung über den Zustand von Kasernen und Casinos bis zur Sicherheitsüberprüfung. Bei der Presse blieben insbesondere ihre Ausführungen zur Personalgewinnung hängen. So geht ein Großteil freiwillig Wehrdienstleistender für die Bundeswehr verloren, weil ihnen der Dienst „zu langweilig“ sei.

Hier unser Komplett-Mitschnitt der Pressekonferenz:

 

Autor: Matthias Baumann