Sonntag, 22. September 2013

Lebensmittelbranche im Kosaido Golf-Club Düsseldorf

Gestern trafen sich die Marketing-Direktoren und Geschäftsführer der namhaften Player der Lebensmittelbranche im Kosaido Golf-Club in Düsseldorf. Gastgeber dieses Summerbrunch 2013 waren wieder Heinz F.W. Wilkening und McCANN.

Kosaido Golf Club Summerbrunch Wilkening McCANN
Andreas Eichler und Heinz F.W. Wilkening - Summerbrunch
Der Summerbrunch feierte in diesem Jahr sein 20. Jubiläum.

Von Jahr zu Jahr nimmt die Teilnehmerzahl zu und wird damit dem Hauptfokus Networking sehr gut gerecht.

In den Führungsetagen der Branche hatte es einige Wechsel gegeben. Deshalb trafen wir diesmal auch viele neue Entscheidungsträger. Mit Phillips, Dextro Energy, Hussel oder Kienbaum hatten wir bisher noch gar keinen Kontakt.

Spannend waren auch die Produzenten von Nischenprodukten wie beispielsweise die Burgi's GmbH, die bayerische Kartoffelspezialitäten mit Qualitätssiegel herstellt.

Heinz F.W. Wilkening ist Vollblut-Netzwerker. Während der Veranstaltung brachte er immer wieder die passenden Leute zusammen, so dass ähnlich den Commonwealth Dialogues auch hier ein ansehnlicher Vorrat an Visitenkarten ratsam war.

Kosaido Golf Club Summerbrunch Wilkening McCANN
20. Summerbrunch 2013 - Weg zum Gruppenfoto
"Wie macht Heinz das nur?", hörten wir nicht nur einmal, als Gäste zum Himmel blickten und sich wunderten, dass trotz Übergangs in den Herbst bisher bei jedem Summerbrunch gutes Wetter gewesen war. Unsere Theorie dazu ist, dass Denise Wilkening, die umsichtige Ehefrau von Heinz F.W. Wilkening, eine entsprechende "Bestellung" ausgelöst hatte.

Das Format dieses Sommerbrunches ist sehr gut auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt. Es beginnt um 12:00 Uhr und endet gegen 16:00 Uhr, so dass auch Gäste aus München, Hamburg oder Berlin bequem am selben Tag an- und abreisen können.

Vielen Dank!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 21. September 2013

Chinesisches Mondfest am Gendarmenmarkt

Diplomaten, Unternehmer und Mitglieder der Preußischen Gesellschaft trafen sich gestern zu einem Gala-Abend anlässlich des Chinesischen Mondfestes. Das Mondfest geht auf eine alte chinesische Sage zurück, die sich mit Liebe, ewigem Leben und unterschiedlichen Interessen der Beteiligten beschäftigt.

Chinesisches Mondfest Hilton
Chinesisches Mondfest im Hilton
Das Chinesische Mondfest ist eine wichtige Zeit für Familien und Liebespaare. Man betrachtet den Mond, träumt und isst süßen Mondkuchen.

Das Publikum wurde stilecht in die chinesische Kultur einbezogen. Das Chinesische Kulturzentrum hatte das Musik- und Tanztheater Zhejiang aus einer der kleineren Provinzen Chinas einfliegen lassen.

Die Künstler stellten die Vielfalt chinesischer Instrumente vor und faszinierten die Zuhörer mit den unterschiedlichsten musikalischen Darbietungen. Auch die Tänze waren sehr ausdrucksstark. Es ging darin um die beiden Hauptthemen Partnerschaft und Tee.

Chinesisches Mondfest Hilton
Chinesisches Mondfest im Hilton am Gendarmenmarkt - Vielfalt chinesischer Musikinstrumente

Wir freuten uns, dass wir an diesem Abend neben Volker Tschapke auch andere gute Bekannte, wie Oberst Rondanelli, Orloff Kurt und Frau Dr. von Garrel trafen. Stefan Lutz Deerberg von Hainan-Airlines hatte an einem Informationsstand alle Hände voll zu tun. Seine Fluggesellschaft war eine der Sponsoren des Abends. Hainan-Airlines ist Premium-Anbieter für Geschäftsflüge nach China.

Die Dental-Kliniken Casa Dentalis verteilten gleich am Eingang Gutscheine für eine professionelle Zahnreinigung. Den Wert dieses Gutscheins weiß man zu schätzen, wenn man solch eine Zahnreinigung bereits in Anspruch genommen hatte und Zeit- und Kostenaufwand kennt.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 19. September 2013

Abgeordnetenhaus-Präsident Ralf Wieland und die Wahl

Beim heutigen Unternehmerfrühstück der Preußischen Gesellschaft wurde Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, die brisante Frage "Wie weiter nach der Bundestagswahl? Aussichten aus Berliner Perspektive" gestellt.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin
Als SPD-Abgeordneter ist er Teil der großen Koalition unserer Stadt. Sehr pragmatisch und mit einem Höchstmaß an objektiver Einschätzung ging er in seiner Rede auf die oben genannte Frage ein und schilderte sehr anschaulich die verschiedenen Faktoren, die bei der Verschiebung oder Stabilisierung von Machtverhältnissen eine Rolle spielen.

Interessant waren auch seine Ausführungen zum Thema Erst- und Zweitstimme, mit denen der Wähler sehr wohl Einfluss auf Regierungspartei und Koalitionspartner nehmen kann.

Er thematisierte das Zusammenspiel von CDU und CSU, mögliche Konstellationen von bekannten kleinen oder großen Koalitionen und offenbarte seine Einschätzung des Ergebnisses. Am Sonntag schauen wir, ob die Hypothese mit der Realität korelliert.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Unternehmerfrühstück am Gendarmenmarkt
"Nach 18:00 Uhr redet man wieder über Inhalte", sagte Ralf Wieland in Bezug auf die Hektik und Anspannung, die allgemein in den Parteien vor der Wahl herrscht. Eine gewisse Vorwahl-Lähmung hatten auch wir bei unseren diversen Besuchen in Ministerien und Behörden spüren können.

"Was gibt es schöneres als einen Morgen in guter Gesellschaft, mit Kaffee und einem herrlichen Blick auf den Gendarmenmarkt", war Ralf Wielands Begrüßungsstatement, als er gegenüber von Volker Tschapke und uns Platz genommen hatte. Neben Ralf Wieland saß die Botschafterin Boliviens Elizabeth Salguero Carrillo, die sich insbesondere für die außenwirtschaftliche Komponente desWahlausganges interessierte.

Nach der üblichen Fragerunde konnten Ralf Wieland und die Teilnehmer ins Tagesgeschäft starten. Das ist es, was das Format eines Unternehmerfrühstücks so effektiv macht.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 10. September 2013

Digitalisierung und Kultur in der Französischen Botschaft

Heute fand in der Französischen Botschaft eine Veranstaltung zum Thema "Kulturpolitik im Zeitalter der Digitalisierung" statt. Gastredner war Pierre Lescure, der Regierungsbeauftragte für die Kulturpolitik im digitalen Zeitalter.

Das digitale Zeitalter stellt Kulturschaffende vor große Herausforderungen, da geistiges Eigentum leicht kopierbar ist und schnell weltweit verbreitet werden kann. Die Schöpfer des Kulturgutes treten dabei ihre Einnahmen eher unfreiwillig an die Anbieter der Infrastrukturen zur Darstellung kultureller Inhalte ab.

Botschaft Frankreich Kulturpolitik Digitalisierung
Podiumsdiskussion in der Französischen Botschaft
Pierre Lescure hatte deshalb zusammen mit einem Arbeitsstab einen Forderungskatalog ausgearbeitet, der auch bei den Teilnehmern der seiner Rede folgenden Diskussion auf positive Resonanz stieß. Medienjournalistin Vera Linß moderierte das Gespräch zwischen Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Produzentenallianz, und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.

Botschaft Frankreich Kulturpolitik Digitalisierung
Pierre Lescure - Botschaft Frankreichs
Olaf Zimmermann stand noch unter den Eindrücken des gestrigen Tages, wo es um das Thema Buchpreisbindung ging, wozu es in der EU recht unterschiedliche  Auffassungen insbesondere hinsichtlich des Wettbewerbs gibt. Er stellte auch die Kooperation von Google und Deutscher Nationalbibliothek in Frage und trat für eine Zerschlagung von Großkonzernen auf dem Mediensektor ein, da ein fairer Wettbewerb ohne Alternativen nicht möglich sei.

Man war sich jedoch einig, dass die Amerikaner eine andere Herangehensweise an die Vermarktung von Kultur haben, so dass sie auch mal eine Außenministerin einen kleinen Wunschzettel aus der Handtasche holen lassen, der klarmacht, wer den Zuschlag für landesweites Pay-TV bekommen sollte.

Alexander Thies ging auf die Filmindustrie ein, die in Deutschland statistisch bei der Dienstleistung angesiedelt sei und damit in ihrer wirtschaftlichen Tragweite unterschätzt werde. Deutschland habe es zwar durch die Filmförderung geschafft, viele auch amerikanische Produktionen ins Land zu holen, dennoch werden die Produzenten nach Schaffung des Werkes entlassen und die Partizipation an den Folgeerlösen fließe anderen Dienstleistern zu.

Die anschließende Fragerunde wurde von einer Schriftstellerin aus dem Publikum für ein in drei Fragen gegliedertes Koreferat genutzt.

Was noch nicht erwähnt wurde: Stilecht zu Frankreich und der Französischen Botschaft wurden zur Begrüßung Kaffee und Croissants gereicht. Besucher, die in einer der beiden Sprachen Französisch oder Deutsch nicht ganz so fit waren, konnten per Kopfhörer die Simultanübersetzung nutzen.

Die Einladung war durch den Deutsch-Französischen Wirtschaftskreis (ehemals Club des Affaires) erfolgt, mit dessen Repräsentanten wir bei verschiedenen Gelegenheiten zusammengetroffen waren.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 7. September 2013

4th Commonwealth Dialogues mit dem Botschafter Pakistans

Am Donnerstag fanden im Châlet Suisse die "4th Commonwealth Dialogues" statt. Dieses interessante Format zur Verknüpfung von Wirtschaft und Diplomatie wird in regelmäßigen Abständen von der BCCG British Chamber of Commerce in Germany und Rödl & Partner organisiert.

Die Einladung selbst spricht immer einer der Botschafter des Commonwealth aus. Gastgeber war diesmal der Pakistanische Botschafter Abdul Basit. Pakistan war deshalb nicht nur personell, sondern auch kulinarisch gut vertreten.

Mit Botschafter Abdul Basit gab es bereits mehrere Berührungspunkte im Rahmen der Preußischen Gesellschaft. Zudem hatte er das zentrale Interview in der April-Ausgabe des Diplomatischen Magazins gegeben, in welchem er für Pakistan als regionales Wirtschaftszentrum warb.

Botschafter Abdul Basit repräsentiert ein 180-Millionen-Volk in Asien und ist dennoch sehr bodenständig und an Dingen des Alltags interessiert. Wir hatten mit ihm ein sehr gutes Gespräch und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Da die Commonwealth Dialogues den Chatham House Rules unterliegen, sei nur soviel bemerkt, dass wir viele neue Kontakte knüpfen oder bestehende Beziehungen intensivieren konnten. Auch diesmal wurden die Visitenkarten knapp, worauf wir jedoch gut vorbereitet waren.

Die Chatham House Rules machen bei einer Veranstaltung mit Besuchern sehr unterschiedlicher Couleur wirklich Sinn. Bieten doch die Nichtnennung von Namen (außer des offiziellen Gastgebers) und die Nichtpersonalisierung von Meinungen einen effektiven und geschützten Rahmen zum freien Austausch und dem Evaluieren der eigenen Position. Auch aus dem Buch von Frau Dr. Timmermann über die MAC Mid-Atlantic-Clubs geht sehr anschaulich hervor, wie gerade durch die Nutzung der Chatham House Rules existenzielle Weichen in Europa gestellt werden konnten, ohne dass die Gesprächspartner ihr offizielles Image zur Disposition stellten.

Vielen Dank an Botschafter Abdul Basit, die BCCG und Rödl & Partner.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 6. September 2013

Diversity in der IHK Berlin

Zur gestrigen Veranstaltung "Vielfalt in Unternehmen als Chance" hatte die TD-IHK Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer in die IHK Berlin eingeladen. Die TD-IHK besteht seit zehn Jahren und fördert türkisch-deutsche Wirtschaftsinteressen.

TD-IHK IHK Berlin
Diversity in der IHK Berlin
In zwei Diskussionsrunden und mehreren Impulsvorträgen wurde auf die vielseitigen Herausforderungen und Chancen des Zusammenlebens und Arbeitens mit Migranten unterschiedlicher Generation eingegangen.

Aletta Gräfin von Hardenberg sagte, dass Innovation nur durch Diversity (Vielfältigkeit) zu erreichen sei und setzte sich für ein "vorurteilsfreies Arbeitsumfeld" ein. Die ehemalige Bankerin leitet heute die Charta der Vielfalt.

Bei der Deutschen Bahn gibt es inzwischen eine ganze Abteilung, die sich mit Diversity beschäftigt und zielgruppenspezifische Angebote entwickelt.

Diversity-Management sei Führungsaufgabe, stellte Nicole Schneider, Senior Referentin Diversity Management der Deutschen Bahn AG, fest. Den Handlungsablauf schlüsselte sie in drei Schritte auf: Wahrnehmen, Wertschätzen, Managen.

Deniz Taskiran von der E-Plus-Gruppe hatte wieder einen anderen Ansatz, indem sie darum warb, Praktikumsplätze für Migranten zu entwickeln.

TD-IHK IHK Berlin
TD-IHK in der IHK Berlin
Unternehmen haben Berührungsängste und auch Migranten trauen sich nicht, ihre Bewerbung an deutsche Unternehmen zu senden.Frau Taskiran arbeitet sehr eng mit dem Radiosender Metropol FM zusammen, dessen Geschäftsführer Tamer Ergün Yikici an der nächsten Diskussionsrunde teilnahm.

Eine regionale Herausforderung in Berlin sei, dass viele der heutigen Entscheider nicht mit Migranten aufgewachsen seien und deshalb eher reserviert seien. In anderen Großstädten wie Köln oder München sei eine kulturelle Durchmischung in den Unternehmen deutlich unkomplizierter.

Im zweiten Teil ging es ums Business. Wie kann durch Ethno-Marketing die Kaufkraft der inzwischen 740.000 türkischen Haushalte in Deutschland genutzt werden?

TD-IHK IHK Berlin
TD-IHK in der IHK Berlin
Dazu präsentierte Burhan Gözüakca, liebevoll Herr Burhan genannt, von der BEYS marketing & media GmbH einige interessante Zahlen. Auch er setzte sich für einen Dialog der Kulturen ein, da ohne Dialog weder Integration noch Geschäft möglich sei. Sehr anschaulich verdeutlichte er das anhand von Media-Markt-Werbespots auf türkisch und deutsch, die dazu geführt hatten, dass Media Markt inzwischen die Top-Anlaufstelle bei türkischstämmigen Menschen mit High-Tech-Bedarf ist.

Serkan Kahraman arbeitet bei der Allianz und erlebt das Potenzial, welches durch Heimkehrer in der Türkei geschaffen wird. Die Heimkehrer wurden in Deutschland mit den Absicherungs- und Vermögensaufbauleistungen der Allianz vertraut gemacht und möchten auf diese Vorteile in der Türkei nicht verzichten. Das regt auch die Nachfrage von Einheimischen an, so dass Versicherung und Kapitalanlage schon fast zum Selbstläufer geworden ist.

Moderiert wurden die Diskussionsrunden von Suat Bakir, dem Geschäftsführer der TD-IHK. Die Geschäftsstelle der TD-IHK befindet sich direkt am Potsdamer Platz in Nachbarschaft der Deutschen Bahn, der Sydbank und des SONY-Centers.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 5. September 2013

5 Monate bis SEPA - Politisches Frühstück in der Commerzbank

Das heutige "Politische Frühstück in der Commerzbank" am Pariser Platz beschäftigte sich mit der Frage: "Ist Deutschland SEPA ready?" SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area, was soviel wie "einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum" heißt.

Als Referenten waren Arnulf Keese, Geschäftsführer PayPal Deutschland, Österreich, Schweiz, sowie Frank Annuscheit, IT-Vorstand der Commerzbank AG, eingeladen.

Beide Referenten sind krisenerprobte Experten auf dem Gebiet der softwaretechnischen Behandlung großer Umstellungsprozesse. Frank Annuscheit hatte die Integration der Dresdner Bank in die Commerzbank begleitet. Arnulf Keese war beim Aufbau von AOL dabei und hatte die Umstellung auf das Jahr 2000 und den Euro miterlebt.

Commerzbank SEPA PayPal
PayPal-Geschäftsführer Arnulf Keese in der Commerzbank
PayPal-Geschäftsführer Keese setzte sich für das elektronische Lastschrift-Mandat ein, welches zwar schon lange diskutiert, aber bisher nie so richtig in die Praxis eingeführt wurde. Es müsse eine "digitale Willenserklärung" möglich sein, die dem Endkunden ein komfortables E-Commerce ermögliche. Dieses sei jedoch bis zum SEPA-Start im Februar 2014 nicht realisierbar.

Überhaupt wird die Zeit sehr knapp. Obwohl inzwischen fast jede Bank mit großen Anzeigen in den Schaufenstern, beim Online-Banking oder im Display der Geldautomaten auf SEPA hinweist, lassen es viele Unternehmen einfach mal auf sich zukommen. Dabei ist SEPA selbst gar nicht das Problem, sondern vielmehr die dazu notwendigen Softwareanpassungen in der Unternehmens-IT. Es wird daher mit erheblichen Engpässen bei Dienstleistern und IT-Mitarbeitern gerechnet.

Commerzbank SEPA
IT-Vorstand Frank Annuscheit in der Commerzbank
Der auf das Weihnachtsgeschäft fokussierte Handel hat im Prinzip nur noch den September für diese Umstellung. Im Oktober beginnt das Weihnachtsgeschäft, welches im Januar durch Inventuren und ähnliche turnusmäßige Aufgaben fortgesetzt wird. Im Februar startet SEPA.

Die Banken werden ab Februar 2014 eine kostenpflichtige Konvertierungs-Dienstleistung anbieten, die als Rettungsring genutzt werden kann. Worst Case wäre ein Liquiditätsengpass, der bis hin zur Zahlungsunfähigkeit reichen kann.

Aus diesen Gründen haben wir in diverse CRM-Systeme unserer Kunden bereits IBAN-Rechner eingebaut und die Kontostammdaten erweitert. Auch von Neukunden kommen Anfragen bezüglich der kompletten Ablösung ihrer Verwaltungssoftware, da deren Dienstleister mit der SEPA-Erweiterung nicht nachkommen oder die Updates so teuer sind, dass sich ein kompletter Wechsel rechnen würde.

Fazit des Politischen Frühstücks in der Commerzbank:

Der SEPA-Termin steht. Es gibt noch viel zu tun.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 29. August 2013

IHK Berlin - Effektive Produktionsprozesse mit Industrie 4.0

Die IHK Berlin hatte uns als IT-Unternehmen zur heutigen Veranstaltung "Effektive Produktionsprozesse mit IT - KMU auf dem Weg zur Industrie 4.0" eingeladen. Das Thema war vielversprechend, zumal wir auch des öfteren Schnittstellen zur Prozessoptimierung bauen und uns seit vielen Jahren im Umfeld der Cloud bewegen.

Als Redner waren Prof. Dr. Jörg Krüger vom Fraunhofer IPK & TU Berlin, Dr. Torsten Becker von der BEST Group GmbH, Christian Kind von der Pumacy Technologies AG, Martin Rapp von der Hewlett-Packard GmbH und Ursula Kotschi von der Förderberatung "Forschung und Innovation" des Bundes eingeladen worden.

Zum Auftakt erläuterte Prof. Dr. Jörg Krüger die theoretischen Grundlagen von Industrie 4.0 und stellte diese den bisherigen Versionen gegenüber. Industrie 1.0 hatte mit dem Webstuhl begonnen, ging dann mit der Fließband-Technik in Version 2.0 über und entwickelte sich zu Version 3.0, welche durch Elektronik und IT geprägt ist. Letztere ist jedoch zu unflexibel, so dass die neue Version 4.0 durch eine sogenannte "Cyber-Physik" geprägt sein wird, wo Automatisierung flexibel und cloud-gesteuert abläuft.

Zu den Vorteilen von Industrie 4.0 zählen beispielsweise eine dezentrale Intelligenz, schnellere und zentral gesteuerte Updates oder Werkstücke mit integrierten Produktionsinformationen. Die Referenten waren sich einig, dass die Flexibilität bei der Verknüpfung heterogener Datenquellen ein hohes Maß an Standardisierung erfordert.

IHK Berlin Industrie 4.0
IHK Berlin - Industrie 4.0
Dr. Torsten Becker und Christian Kind gingen schwerpunktmäßig auf die Behandlung großer Datenmengen "BigData" ein. Die Datenflut müsse gezielt ausgewertet und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zur Steigerung der Produktivität genutzt werden. Auch das Cross Referencing scheinbar nicht zusammengehöriger Datenpools wurde angesprochen und Beispiele für das Herstellen von Zusammenhängen zwischen Umsatzzahlen, Wochentagen und Wetter genannt.

Martin Rapp ging vorwiegend auf Sicherheitsaspekte ein und ergänzte damit die Ausführungen seines HP-Kollegen bei der Sicherheitskonferenz im HPI Hasso Plattner Institut.

Ursula Kotschi warb insbesondere bei den anwesenden Vertretern der KMU für die Nutzung von Fördergeldern. Allerdings stellte sich im Verlauf der Diskussion heraus, dass nur etwa 15% der Anträge gewährt werden. KMU haben in der Regel weder die personellen noch die zeitlichen Kapazitäten für die recht aufwendigen Bewerbungsdurchläufe. Deshalb kommen vorwiegend börsennotierte Großunternehmen in den Genuss der Förderungen.

Zwischen den genannten Beiträgen gab es Raum für Fragen und diverse Koreferate.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 28. August 2013

Autohaus Leebmann Passau und Global Sourcing

Da wir schon lange überregional und international tätig sind, ist auch die Beschaffung von Betriebsmitteln über Global Sourcing zur Selbstverständlichkeit geworden. Durch diesen deutschland- und europaweiten Einkauf wird eine nachhaltigen Kostenpolitik unterstützt, die unsere Stunden- und Tagessätze seit vielen Jahren stabil hält.

Wir ernten zwar hin und wieder verwunderte Blicke, dass unsere Leasing-Fahrzeuge von Autohäusern in Bayern oder Baden-Württemberg stammen, aber da es einen Lieferservice vor die Haustür gibt, spielen diese Entfernungen keine Rolle.

Die neuen Fahrzeuge kommen diesmal vom Autohaus Leebmann in Passau. Der Kontakt war durch ein Internetforum entstanden, wo regelmäßig Sonderkonditionen gepostet werden. Auch die weitere Abwicklung mit Konfiguration, Leasingvertrag und Rücknahmeabstimmungen wurde komplett per E-Mail und Telefon geregelt.

Autohaus Leebmann Passau
Fahrzeug-Anlieferung durch Autohaus Leebmann Passau
Herr Meier vom Autohaus Leebmann kümmerte sich sehr engagiert um unsere Anliegen und die gewünschten Nachkonfigurationen.

Unsere Fragen wurden immer schnell und professionell beantwortet. Auch nach der Lieferung stand uns Herr Meier zur Verfügung.


Passend zur Herkunft des Wagens, wurde dieser von einem "echten" Bayern geliefert. Wir fanden sofort die gleiche Wellenlänge und plauderten noch ein wenig über Motorrad-Touren in den USA und die Unterschiede zwischen Vorfacelift und Facelift, bevor er den Heimweg antrat.

Die Erfahrungen mit dem Neuwagenverkauf bei Autohaus Leebmann waren also bestens und können von uns empfohlen werden.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 27. August 2013

City-Wohnen Berlin zieht um

Wer über einen begrenzten Zeitraum in Berlin zu tun hat und langfristige Bindungen an Genossenschaften oder Vermieter vermeiden möchte, ist bei City-Wohnen genau an der richtigen Adresse. City-Wohnen bietet möblierte Wohnungen unterschiedlicher Größe und Ausstattung im gesamten Stadtgebiet an.

City-Wohnen Berlin Wilhelm Eisenbach
City-Wohnen Berlin - Geschäftsführer Wilhelm Eisenbach

Vor zwei Wochen zog City-Wohnen selbst in ein neues Domizil. Das Unternehmen blieb dem Stadtbezirk Mitte treu und wechselte lediglich die Spree-Seite. Auf die Nachfrage, ob das vorherige Ladengeschäft nicht besser für die Laufkundschaft gewesen sei, sagte Geschäftsführer Wilhelm Eisenbach, dass City-Wohnen gar keine Laufkundschaft habe und in der Regel alles per Telefon oder E-Mail abgewickelt werde.

Die neuen Räumlichkeiten beeindrucken durch gefühlte Weite, interessante Sichtachsen und den faszinierenden Ausblick in einen grünen Stadtbezirk.

City-Wohnen Berlin
City-Wohnen in Berlin-Mitte
So aufgelockert wie die Architektur, ist auch das Betriebsklima bei City-Wohnen. Die mehrsprachigen Mitarbeiter kümmern sich engagiert um die Anliegen der Kunden.

Es freute uns auch, dass einer unserer britischen BCCG-Kontakte die Leistungen von City-Wohnen vor einigen Jahren selbst in Anspruch genommen hatte, als er frisch nach Berlin gekommen war.

City-Wohnen gibt es auch in Hamburg.

Um die Abwicklung der Wohnungsübergabe und die damit verbundenen Verwaltungswege noch effizienter zu gestalten, baut BTB concept zur Zeit ein mobiles Erfassungs- und Verwaltungssystem auf.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 26. August 2013

Zoo Berlin und Wissen für Kinder

Als wir heute Gabriele Thöne, kaufmännischer Vorstand der Zoo AG und Geschäftsführerin der Tierpark GmbH, am Hardenbergplatz besuchten, hatten wir die Gelegenheit, das emsige Treiben an den Informationsschaltern des Hauptstadt-Zoos zu beobachten.

Zoo Berlin Gabriele Thöne
Gabriele Thöne im Zoo Berlin
Es wurden Dauerkarten verkauft, die besten Zahlungsvarianten von Familientickets diskutiert und ein kleines Mädchen wurde abgegeben, welches wohl zu lange den Affen zugeschaut hatte und nun seine Eltern suchte.

Obwohl es bei unserem Meeting auch um technische Ansätze der Unterstützung des Hauptstadt-Zoos gehen sollte, kamen wir doch immer wieder auf die Angebote zurück, die der Zoo speziell für Kinder zu bieten hat.

Beispielsweise wurde eine Junior Zoo-Universität in Berlin ins Leben gerufen, welche speziell Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren anspricht.

Frau Thöne erzählte uns, dass die Kinder so begeistert bei der Sache seien, dass die sonst übliche Fluktuation in der Junior Zoo-Universität kein Thema sei.


Zoo Berlin 100 Jahre Aquarium
100 Jahre Zoo-Aquarium Berlin
Die Kinder lernen durch Beobachtung und Anfassen das Tierleben auf den unterschiedlichen Kontinenten kennen.

Die Dozenten sind Mitarbeiter des Zoologischen Gartens und des Tierparks Berlin sowie nationale und internationale Experten und Wissenschaftler.

Eher nebenbei erfuhren wir, dass das Zoo-Aquarium Berlin in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Ein liebevoll gestaltetes Plakat dazu lag auf dem Vorstands-Schreibtisch.

In jedem Satz von Frau Thöne schwang eine tief verwurzelte Leidenschaft für den Zoo mit.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 24. August 2013

BCCG Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen

Gestern fand im Châlet Suisse das Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen statt.

Neben der BCCG British Chamber of Commerce waren die AmCham, der Dänische Club, die Schwedische Handelskammer, der SDWC Schweizerisch-Deutsche-Wirtschaftsclub, der CWHR Club der Wirtschafts- und Handelsräte, die Italienische Handelskammer und der Deutsch-Französische Wirtschaftskreis mit ihren Vorständen, Mitarbeitern, Mitgliedern und Gästen vertreten. Die Spanische Handelskammer mit aktuellem Sitz in Frankfurt sondiert zur Zeit eine Beteiligung.

"No event without a speech" hatte UK-Botschafter Simon McDonald bei einer der letzten Veranstaltungen in der Botschaft festgestellt und dann eine sehr kurze Rede gehalten. Diesem Stil folgte auch Ilka Hartmann, BCCG-Chairman Berlin/Brandenburg, bei ihrer offiziellen Begrüßung. Dem schlossen sich die ebenfalls knappen Grußworte der anderen Wirtschaftsclubs an, so dass der entspannte Teil des Abends schnell fortgesetzt werden konnte.

Da Kinder ausdrücklich erwünscht waren, hatten wir auch in diesem Jahr wieder unsere Töchter mitgenommen.

Sie freuten sich schon darauf, mit den zu erwartenden Hunden und anderen Kindern durch den Wald toben zu können. Der Spielplatz des Châlet Suisse war sofort von Kindern sämtlicher Altergruppen eingenommen. Sogar Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte ihre Tochter mitgebracht.

Wir hatten uns schon sehr auf diesen gemeinsamen Abend gefreut, ließen den Mädchen aber den Freiraum, einen Großteil der Zeit ihr eigenes Ding zu machen. Ab und zu tauchten sie auf, tranken zusammen mit uns Bionade und waren dann wieder unterwegs.

Diese Zeiten nutzten wir für die Intensivierung bestehender Kontakte und das Kennenlernen einiger interessanter Besucher aus Diplomatie und Wirtschaft. Das Châlet Suisse entwickelt sich immer mehr zu einem Ort, wo einem die Visitenkarten ausgehen. Nach den Erfahrungen bei den Commonwealth Dialogues lagen auch diesmal weitere Visitenkarten im Auto bereit und hätten beinahe geholt werden müssen.

Wir blieben bis nach 22:00 Uhr an diesem gemütlichen Ort und begeisterten uns für die Live Music von Ille & Sascha alias Zig Zag. Sehr angenehm fiel auf, dass sie äußerst vielseitig waren, flexibel auf aktuelle Situationen des Sommerfestes reagierten und so gut wie keine Pausen machten.

Vielen Dank an die Organisatoren des Sommerfestes!

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 21. August 2013

BAP in der IHK Berlin - Zukunftsperspektiven der Personaldienstleistung

Der BAP Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister hatte gestern zu einer Präsentation des Zukunftsforschers Matthias Horx über die "Arbeitswelt von morgen" in die IHK Berlin eingeladen.

BAP IHK Berlin
BAP bei der IHK Berlin - Podiumsdiskussion
Gewachsener Fokus auf individuelle Interessen, höhere Lebenserwartung und familiäre Trends haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Wirtschaftsfaktor Arbeit. Nur noch ein ganz geringer Prozentsatz der Beschäftigten bleibt ein Leben lang seinem ersten Arbeitgeber treu. In der Regel sind es bis zu sechs Stellenwechsel innerhalb des Berufslebens.

Ehemalige Großunternehmen haben sich zu Kern-Unternehmen mit sehr vielen peripheren Partnern und Dienstleistern entwickelt. Über diese Schiene sind ganz neue Arbeitsplatzmodelle entstanden, die flexiblen und passend qualifizierten Fachkräften eine attraktive One-Man-Unternehmung ermöglicht.

Auch Frauen werden gemäß Zukunftsforscher Matthias Horx zunehmend in Führungspositionen nachrücken und sich damit zum monitär dominierenden Teil der Familie entwickeln. In Ländern wie Schweden hat sich diese Entwicklung bereits stark ausgeprägt, da dort bessere Rahmenbedingungen für karrierewillige Frauen existieren.

Wer in Deutschland Karriere machen wolle, solle doch bitte auch samstags 14 Stunden für das Unternehmen zur Verfügung stehen. In Schweden hingegen wird ein Arbeitstag oberhalb acht Stunden auch seitens des Managements als sozial bedenklich erachtet, was mit weiblichen und familienorientierten Lebenseinstellungen sehr gut harmoniert.

Personaldienstleister als Trendsetter für die Arbeitswelt von morgen praktizieren diese zukunftsträchtige Frauenquote bereits in ihren Chefetagen. Das bestätigte das anwesende Publikum sehr eindrücklich.

Der Vortrag von Zukunftsforscher Matthias Horx wurde in eine Podiumsdiskussion übergeleitet, an welcher auch ein Unternehmer aus der Personaldienstleistung (Peter Mumme), DGB-Bundesvorstand Johannes Jakob, die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Berlin Mitte Frau Dr. Ramona Schröder und ein Zeitarbeiter teilnahmen.

Die Ausführungen des Zeitarbeiters, der maßgeblich in der Buchhaltung eingesetzt wird, bestätigten die oft zitierten Aussagen von BAP-Präsident Volker Enkerts, dass sich das Image der Zeitarbeit alias Personaldienstleistung in den letzten Jahren deutlich verbessert hat und dass die Mitarbeiter dieses Arbeitsplatzmodell genießen.

Auch die Agentur für Arbeit Berlin Mitte setzt verstärkt auf Zeitarbeit. Immerhin 30% der vermittelten Stellen gehen in die Personaldienstleistung.

Vielen Dank für diese informative Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 15. August 2013

1 Jahr Sydbank am Potsdamer Platz

Die Sydbank feierte gestern ihren 1-jährigen Geburtstag am Standort Potsdamer Platz 1. Das 25-stöckige Bürogebäude in der City beherbergt neben der Sydbank auch den schnellsten Fahrstuhl Europas, welcher zu einem Panoramablick über Berlin führt.

Als wir bei der Sydbank eintrafen, herrschte dort bereits reges Treiben. Der Geburtstag war als "After Work" deklariert, was den geladenen Gästen auch zeitliche Freiheiten einräumte.

Sydbank Bang Olufsen
Sydbank - Geburtstagsfeier mit Bang & Olufsen
Das zentrale Highlight stellte die Tombola dar. Bei dieser Gelegenheit konnte Niederlassungsleiter Sven Schmidt-Hirsch einige offizielle Worte an die Gäste richten.

Vor den Gemälden, wo sonst die Senatoren und Redner der verschiedenen wirtschaftspolitischen Veranstaltungen stehen, war diesmal ein preisgekrönter Flachbildschirm von Bang & Olufsen platziert. Bang & Olufsen hatte sich mit einem kleinen "Wurde-Nicht-Verraten" an der Tombola beteiligt und die Gewinnerin freute sich besonders, da sie gerade noch meinte, dass sie ohnehin noch nie Glück bei so etwas hatte.

Die weiteren Preise kamen von den Firmen bellaform und Munk Bogballe, die einen Hocker und eine hochwertige Tasche verlosten.

Sydbank Bang Olufsen
Sydbank - Geburtstagsfeier
Die Lose wurden von einem Schüler gezogen, dessen Vater demnächst bei der Sydbank anfängt. Ihm war anzumerken, dass er das familienfreundliche und kollegiale Klima in der Sydbank genießt und sich schon auf seinen neuen Wirkungskreis freut.

Auch das breite international ausgerichtete Produktangebot schien ihn zu begeistern. Obwohl die Sydbank in Berlin einen klaren Fokus auf den Mittelstand hat, wird mit diesem neuen Mitarbeiter auch das Privatkundengeschäft weiter ausgebaut.

Nachdem wir durch die Büros geschlendert waren, Hot Dogs, Eis und Wein genossen hatten, fand der Arbeitstag mit diesem "After Work" einen gelungenen Abschluss. Vielen Dank an die Sydbank!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 3. August 2013

Drei Wirtschaftsclubs im Châlet Suisse

Gestern fand im Châlet Suisse die 8. Stallwächter-Party statt. Dieses traditionsreiche Sommerfest wird von den drei Wirtschaftsclubs BWA Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft, der Berliner Freitagsrunde und dem 30er-Multiplikatoren-Club veranstaltet.


Als Mitglieder des 30er-Multiplikatoren-Clubs freuten wir uns auch wieder über die gelebte Quervernetzung. Insbesondere den Vorständen des BWA begegnen wir regelmäßig bei der IHK Berlin, im Berlin Capital Club oder bei Botschaftsempfängen.

Das im Wald gelegene Châlet Suisse und das sommerliche Wetter ermunterten viele der Teilnehmer zum Ablegen der sonst üblichen Jacketts und Krawatten.

Stallwächterparty Chalet Suisse
Stallwächter-Party im Châlet Suisse
Die Atmosphäre war sehr entspannt und während des emsigen Treibens hinter dem Grill fand ein umfangreiches Kulturprogramm statt, welches von der Berliner Freitagsrunde organisiert worden war. Das sei Tradition, wie uns Karl-Hermann Niestädt, Vorstand des 30er-Multiplikatoren-Clubs, mitteilte. Das Wetter habe jedoch der 30er-Club organisiert. Er lachte und setzte seine Runde zu den weiteren Gästen fort.

Gleich neben dem Grill trafen wir Volker Tschapke von der Preußischen Gesellschaft, der uns bei der Gelegenheit zum Sommerfest des Diplomatischen Corps einlud.

Da es erstaunlich wenige Mücken gab, konnten wir bei vielen leckeren Salaten, Grillfleisch und Kuchen den Abend im Garten ausklingen lassen.

Die Stallwächter-Party war ein gelungener Auftakt für die Veranstaltungssaison nach der Sommerpause. Demnächst fungiert das Châlet Suisse als Gastgeber für das Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen und die Commonwealth Dialogues.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 29. Juli 2013

german telematics und andere Mehrwerte

Beim Neujahrsempfang der IHK Berlin waren wir Sandeep S. Jolly zum ersten Mal begegnet. Im Gespräch fanden wir schnell heraus, dass auch er im weiten IT-Umfeld zu Hause ist und seine Firma Lesegeräte für Krankenkassen-Karten vertreibt.

German Telematics Sandeep S. Jolly
german telematics - Sandeep S. Jolly
Sandeep S. Jolly ist Inder und lebt seit 1982 in Berlin. Den Kiez in der City West hat er bis heute nicht verlassen und erfreut sich an seinem Büro in der Rankestraße, von wo aus er einen weiten Blick über das Grün des Los-Angeles-Platzes bishin zu den markanten Bauwerken des Breitscheidplatzes genießen kann.

In diesem Büro besuchten wir ihn vor einigen Tagen und waren erstaunt, als wir erfuhren, dass Kartenlesegeräte nur eines der vielen geschäftlichen Standbeine des intelligenten und sympathischen Inders sind.

Sein Unternehmen german telematics vertreibt die besagten international zertifizierten Karten-Lesegeräte.

Firmen, die ihre Kosten für Internet und Telefonie senken und dabei sogar noch schnellere Datenraten bekommen möchten, werden ebenfalls von ihm versorgt. Bei unserem Gespräch spielten wir das Szenario mit einem zehngeschossigen Bürogebäude aus unserem Kundenkreis durch und waren beeindruckt von seiner schnellen und konkreten Konzeption der notwendigen Maßnahmen.


German Telematics Sandeep S. Jolly
german telematics - die Aussicht
Mit IT-India bietet Sandeep S. Jolly Beratung und Kooperation zwischen Deutschland und Indien an. Das geschieht in einem engen Schulterschluss mit der IHK Berlin, wo vor einiger Zeit noch sein Firmensitz angesiedelt war. Gerne begleitet er auch Wirtschaftsdelegationen mit dem Regierenden Bürgermeister ins Ausland.

Eher nebenbei erfuhren wir, dass er auch Dialer und andere interessante Produkte für Callcenter liefern kann und diese mit einer kompletten Controlling-Software ausstattet. Letztere zeigt dem Nutzer beispielsweise auf, wie gut das Unternehmen für den Endkunden verfügbar ist.

Wir fanden einige Schnittmengen zur Kooperation und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 19. Juli 2013

David Marsh über Zusammenhänge und Pattsituationen der Eurokrise

David Marsh, Kolumnist des Handelsblattes und Autor zahlreicher Bücher, ist Mitbegründer und Chairman des OMFIF und hat Wissen und Erfahrung auf dem Finanzsektor unter anderem durch seine journalistische Tätigkeit für die Financial Times erworben. Er gilt als Kenner und kritischer Beobachter der Szene und war in historischen Momenten monetärer Weichenstellungen dabei.

David Marsh Beim Geld hört der Spaß auf Eurokrise
David Marsh - Beim Geld hört der Spaß auf
Die Anregung zu seinem Buch "Beim Geld hört der Spaß auf - Warum die Eurokrise nicht mehr lösbar ist" bekam er Anfang Mai bei einem Treffen mit dem Berliner Europa Verlag. Knapp zwei Monate später, nämlich zum vorgestrigen BCCG-Kurzseminar, lag es bereits in gedruckter Form vor.

In zwanzig Kapiteln vermittelt David Marsh seine Thesen zur aktuellen Situation des Euro und geht dabei auf die unterschiedlichsten Akteure und geschichtlichen Entwicklungen ein.

Ein Hauptfokus liegt auf dem Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich, die die beiden Hauptsäulen des Euro-Raumes darstellen. Neben sämtlichen Versäumnissen auf Seiten der EZB, der Technokraten und Lücken des Maastricht-Vertrages kommt er doch immer wieder auf das problematische Beziehungsgefüge zwischen Deutschland und Frankreich zu sprechen. Frankreich habe eine erhebliche Angst vor seinem erstarkenden Nachbarn und wollte - mit diversen Zitaten untermauert - Deutschland durch den Euro schwächen. Diese Berechnung ging jedoch nicht auf, da die Mentalität und die Wirtschaftskraft der Deutschen falsch kalkuliert worden war. Passend dazu nehmen wohl die Kapitel 10 bis 12 eine zentrale Stellung im Buch ein.

Wenn man die Ausführungen über die Bundesbank und das Ausharren der Bundesregierung liest, kommt man zu dem Schluss, dass die in Deutschland gefahrene Linie genau die richtige zur passenden Zeit ist. Das beruhigt.

Allerdings befänden wir uns laut David Marsh gerade in der sechsten Phase der Krise (gegenseitige Schuldzuweisung), die irgendwann in die siebte und letzte Phase übergehen könne: "die Schreckensphase der Euro-Abwicklung". Deshalb führt er im letzten Kapitel aus: "Wir erleben weder ein Ende mit Schrecken noch einen Schrecken ohne Ende, sondern eine schreckensvolle Endzeitstimmung, die nie zu Ende geht: kein Ende der Krise, sondern unvergängliche Krisenendlosigkeit."

Auch wenn im von Karl Otto Pöhl, Präsident der Deutschen Bundesbank 1980-1991, verfassten Vorwort zu lesen ist, dass David Marsh "keine überzeugende Antwort" geben kann, so lässt sich doch bei all der trostlosen Stimmung ein Hoffnungsschimmer für den Leser (nicht für den Euro) in den fernöstlichen Märkten und deren erstarkenden Währungen erkennen. Ein rechtzeitiger Einstieg könnte sich in vielleicht fünf Jahren durchaus bezahlt machen.

Das Buch vermittelt anhand der Zustände in der "großen Politik" interessante Parallelen zum privaten Mikrokosmos, in welchem man ebenfalls immer wieder mit überzogenen Begehrlichkeiten, Sozialneid und mangelnder Selbstreflektion konfrontiert wird.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 17. Juli 2013

BCCG - Kurzseminar zur Rettung des Euro

Als sich die Fahrstuhltür in der neunten Etage des Ernst & Young Hauses an der Friedrichstr. 140 öffnete, liefen gerade Hans-Olaf Henkel und Thilo Sarrazin vorbei. Auch sie waren der Einladung der BCCG British Chamber of Commerce zum Kurzseminar "Eurorettungsansätze - wie geht es weiter?" gefolgt. Hans-Olaf Henkel trug seinen Sommerhut und signalisierte damit, dass es nach dem Seminar gleich in den wohlverdienten Urlaub gehe.

BCCG Ernst & Young Eurorettung
BCCG bei Ernst & Young in der neunten Etage
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hausherrn Ulrich Plett eröffnete Torsten Riecke vom Handelsblatt die Podiumsdiskussion und übergab das Wort an Hans-Olaf Henkel.

Dieser nutzte unseren Standort in der neunten Etage und erklärte seine Sicht auf die Entwicklung des Euro so, dass wir uns im freien Fall befänden und gerade bei der sechsten Etage angelangt seien, wo noch alles wie gewohnt aussehe. Der Fall gehe also noch weiter bis zum finalen Aufschlag, der in zwei Szenarien auslaufen könne, nämlich entweder im Chaos oder indem "es einfach so weiter geht". Letzteres hält er für sehr wahrscheinlich.

Ein Hauptproblem sieht Prof. Henkel in Frankreich. Frankreich habe übermäßigen Druck auf Deutschland ausgeübt. Allein 45% griechischer Verbindlichen haben bei französischen Banken bestanden. Das erklärt auch, warum Frankreich drei Hauptziele in folgender Reihenfolge anstrebt:

BCCG Ernst & Young Eurorettung
Hans-Olaf Henkel und Frank Schäffler MdB (FDP)
1) Banken-Union
2) Fiskal-Union
3) administrative Union

Henkels Empfehlung wäre deshalb eine temporäre Verstaatlichung der französischen Banken, was zunächst zwar eine erhebliche Belastung wäre, aber langfristig gesehen Stabilität bringe. Auch seien in Frankreich dringend Reformen nötig, die man dort aber erklärtermaßen nicht angehen wolle. Stattdessen solle Deutschland seine Produktivität senken, damit die Kluft nicht so groß bleibe. Ein Ansinnen, für das im Raum wenig Verständnis aufkam.

"Rettungsaktionen re-nationalisieren!" war eine seiner abschließenden Forderungen, mit der es in die Kaffee-Pause ging.

Frank Schäffler, FDP-MdB, sprach sich ebenfalls für einen "Non-Zentralismus" aus und sagte dem Euro eine Zukunft als Sekundärwährung voraus. Spareinlagen und Renten seien dann weg. Es sei auch schade, dass durch den Euro ehemals "gute Nachbarn nun zu Schuldnern und Gläubigern" geworden seien.

BCCG Ernst & Young Eurorettung
US-Botschafter a.D. John Kornblum und David Marsh CBE
Der ehemalige US-Botschafter John Kornblum beleuchtete das Thema aus Sicht der USA. Mit einer gewissen Distanziertheit konnte er Europa bescheinigen, dass der Euro genau so sei, wie man ihn haben wollte. Auch Europa sei so, wie man es haben wollte. In diesem Kontext sei alles richtig gemacht worden. Allerdings sei mit der "Befriedung" Europas auch schon alles erreicht worden. Weitere Ziele oder zu erreichende Ergebnisse seien nicht definiert. Auch habe man sich gewundert, dass sich Europa für die EU entschieden habe, da doch solche Einheiten ein weltpolitisches Auslaufmodell seien, in dem Vielfältigkeit unterdrückt werde.

David Marsh CBE, Chairman OMFIF, hatte sein Buch "Beim Geld hört der Spaß auf" mitgebracht. Er berichtete von der besorgniserregenden Entwicklung, dass die Deutschen ihre Ersparnisse zunehmend im Ausland anlegten und bestätigte die Vermutung von Frank Schäffler MdB, dass der Euro zu einer Sekundärwährung abgewertet werde. Da sich Gläubiger wie Schuldner als Opfer sähen, hätten sie zumindest darin eine gewisse Einheit gewonnen. Auch David Marsh schätzt die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich als sehr fragil ein. Deutschland sei zudem wegen seiner durchaus wertvollen Tugenden auch erpressbar.

BCCG Ernst & Young Eurorettung
Michael Stürmer (Die Welt) und Frank Schäffler MdB
Der Platz von Hans-Olaf Henkel wurde nach der Pause von Prof. Dr. Michael Stürmer, Chefkorrespondent Die Welt, eingenommen. Er bestätigte viele der in seiner Abwesenheit getätigten Aussagen und setzte thematisch an einer Beobachtung John Kornblums an, der meinte, dass die Deutschen keine Experimente mögen und eine Wahl sehr gut zu gewinnen sei, wenn der Kandidat sagt: "Ich ändere nichts." Frau Merkel habe diese Befindlichkeiten sehr gut verstanden und ändere nun ordentlich "unter der Hand". Dr. Stürmer warnte vor den "rot-grünen Steuerphantasien", die eine europaweite Umverteilung in eine interne Umverteilung verlagern und Deutschland damit von seiner Führungsposition in der EU stoßen würden.

Dass der deutsche Export in den Nicht-Euro-Bereich überproportional zugenommen habe, thematisierten wir abschließend noch einmal mit Thilo Sarrazin im Fahrstuhl auf dem Weg in die Tiefgarage.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 10. Juli 2013

MAC - 40 Jahre Mid-Atlantic Clubs

Das Zitat von John F. Kennedy: "Democracy and defence are not substitutes for one another. Either alone will fail." drückt wohl am besten aus, welches die grundlegenden Werte und Anliegen der seit über 40 Jahren bestehenden MAC Mid-Atlantic Clubs sind.

Der erste MAC wurde 1971 in London gegründet. Weitere Mid-Atlantic Clubs folgten.

Das Format der Zusammenkünfte kommt den hochkarätigen Mitgliedern und Referenten sehr entgegen. Etwa sechs Mal im Jahr trifft man sich zu einem gemeinsamen Lunch, bei dem ein kompetenter Redner sein Schwerpunktthema darlegt und anschließend Raum zur Diskussion mit den Teilnehmern gibt.

In den Reihen der Mid-Atlantic Clubs findet man zumeist Diplomaten, Politiker, Wissenschaftler, Sicherheitsexperten und Banker, denen es um Demokratie und Sicherheit insbesondere in der Kooperation zwischen Europa und den USA geht.

Die über 40 Jahre der MAC Mid-Adlantic Clubs waren von mindestens drei entscheidenden weltpolitischen Wenden gekennzeichnet:

1) Rüstungspolitik in den 1980er Jahren
2) Deutsche Einheit ab 1989
3) Asymmetrische Konflikte und Terrorismus ab 2001

Dr. Martina Timmermann, Secretary des Mid-Atlantic Club Bonn e.V. und VP International Affairs der TIMA GmbH, ist es in der von ihr herausgegebenen Festschrift "Wirken in Wendezeiten - 40 Jahre Mid-Atlantic Clubs" (ISBN 978-3-8300-6936-2) gelungen, den Leser durch eine gut strukturierte Sammlung von MAC-Referaten in die bewegte und brisante Geschichte Eurpoas und der Welt ab den 1970er Jahren hineinzunehmen.

Die Beiträge lesen sich angesichts der eigenen Wahrnehmung weltpolitischer Ereignisse sehr spannend, zumal Sachverstand und Weitblick der zitierten Experten (u.a. Minister, Journalisten, Botschafter oder Schlüsselpersonen aus NATO und Nachrichtendiensten) klar zum Ausdruck kommen. Besonderen Genuss bereiteten die spitzfindigen und deutlichen Formulierungen von Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost und Botschafter a.D. Dr. Hans-Georg Wieck.

Interessant ist auch ein Vergleich der chronologisch aufeinander abgestimmten Kapitel miteinander, da sich daraus sehr aufschlussreiche Bilder der Entwicklungen ableiten lassen. Während Kenner der Szene die nächste Wende bereits vorhersagen konnten, entwickelten andere Geschehnisse jedoch eine ungeplante Eigendynamik, wie es beispielsweise bei der Auflösung der Sowjetunion der Fall war.

Dieses Buch führt sehr plastisch vor Augen, in welch brisanter Lage sich Mitteleuropa noch vor 30 Jahren befunden hatte und wie die "plötzlich" entdeckte Verknappung von Rohstoffen einen ganz anderen Fokus in das Agieren der polarisierten Machtsysteme gebracht hatte.

Die Treffen der MAC Mid-Atlantic Clubs werden oft unter den Chatham House Rules durchgeführt, so dass Teilnehmer mit einem Höchstmaß an Offenheit über ihre Thesen, Ideen und Erkenntnisse diskutieren können. Das ermöglicht ganz neue Sichtweisen über den bisherigen Tellerrand hinaus.

Dass bei den "luncheons" nicht theoretisiert wird, zeigt auch der traditionelle Verabschiedungssatz von Gründungsvater Heinz Walter Lessing: "Now, what needs to be done?"

Nach 40 Jahren MAC Mid-Atlantic Clubs steht nun ein Generationenwechsel bevor. Dieser geht mit weiteren Herausforderungen einher, da sich die USA zunehmend auf den Pazifik-Raum konzentrieren und sich Europa zwischenzeitlich zu einer weltpolitisch relevanten Größe entwickelt hat.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 8. Juli 2013

Rezension - Der Fluthelfer von Gunnar Klehm

„Der Fluthelfer“ beschreibt auf packende Weise die Ereignisse der „Jahrhundertflut“ von 2002. Autor Gunnar Klehm, der selbst Helfer bei der damaligen Flut war und Journalist ist, suchte sich drei spektakuläre Rettungsaktionen heraus, redete mit den Betroffenen und stellte aus den wahren Begebenheiten einen Roman zusammen.

Der Fluthelfer Gunnar Klehm
Der Fluthelfer von Gunnar Klehm
So lernen wir ein betagtes Ehepaar kennen, dessen Haus bereits so manche Flut überstanden hat und nun droht, von den Fluten verschlungen zu werden. Auch werden wir Zeuge, wie ein junges Mädchen vollkommen unerwartet aus ihrem Lebensalltag herausgerissen und fast von den Fluten mitgerissen wird. Und wir bekommen ein lebendiges Bild vor die Augen gemalt, wie hunderte Freiwillige auch schon ohne „Facebook“ in der Lage waren, beim Deichbau an den Stellen zu helfen, an denen Not am Mann war.

Die Bilder der Flut von 2013 frisch vor Augen zeigt dieser Roman eine Aktualität, die in dem Ausmaß gern so manchem erspart geblieben wäre.

Der Wunsch des Autors, mit diesem Roman die Verantwortlichen wachzurütteln, um der Natur an den Stellen zu weichen, wo es unerlässlich und in den Bereichen zu trotzen, wo es technisch sinnvoll ist, ist glücklicherweise schon vielfach erfüllt worden. Nichtsdestotrotz können solche persönlichen Geschichten helfen, die Gewalt des Wassers ein wenig länger im kollektiven Gedächtnis aufbrausen zu lassen, als es die bereits verblassenden Fernsehbilder tun.

Der Begriff „Jahrhunderthochwasser“ hatte eine Halbwertzeit von nur 11 Jahren – es bleibt zu hoffen, dass die Lehren aus den beiden größten deutschen Flutereignissen dieses Jahrhunderts länger nachwirken.


"Der Fluthelfer" wurde gelesen und rezensiert von Martina Baumann.

Autorin: Martina Baumann

Donnerstag, 4. Juli 2013

Der Fluthelfer - Gunnar Klehm in der Landesvertretung Sachsen

Die kulturaffine Landesvertretung des Freistaates Sachsen hatte die Buchpräsentation "Der Fluthelfer" durch dessen Autor Gunnar Klehm bereits geplant, als sich die beschriebenen Geschehnisse des Jahres 2002 in ähnlicher Weise in derselben Gegend wiederholten.

Neben den damaligen Akteuren wie beispielsweise Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident a.D., war deshalb auch Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz angereist. Helma Orosz hatte den kurzfristig angefragten Termin sofort zugesagt, um dem Publikum aus erster Hand Informationen zur aktuellen Flutkatastrophe liefern zu können.

Der Fluthelfer Landesvertretung Sachsen
Der Fluthelfer - Gunnar Klehm
Staatssekretär Erhard Weimann zeigte sich in seiner Begrüßungsrede berührt von den Ereignissen der Flutkatastrophen 2002, 2006 und 2013. Er würdigte den Einsatz der Koordinatoren, Entscheider und Hilfskräfte und stellte bei Georg Milbradt fest, dass dieser über die Grenzen Sachsens hinaus als der Mann gehandelt werde, "der da war, als es Sachsen so dreckig ging."

Oberbürgermeisterin Orosz spannte eine Brücke zwischen den Ereignissen von 2002 und der aktuellen Situation und konnte eine erhebliche Verbesserung des Krisenmanagements feststellen. So habe man aus Fehlern der Vergangenheit gelernt und aktiv an der professionellen Vorbereitung auf wiederholte Flutkatastrophen gearbeitet.

Am Beispiel von Dresden wurde deutlich, dass die bereitgestellten Wände von etwa 2cm Dicke das Opernplatz-Drama von 2002 verhindern konnten. Dennoch sei der Schaden im Kommunalbereich von Dresden auf etwa 100 Mio. Euro zu beziffern. Intensiv arbeite man ferner an einer besseren Kommunikation zwischen den Behörden. Prioritär und auf kurzen Wegen sei zu entschieden, wo früher erst einmal über Befindlichkeiten zwischen Denkmalschutz und Umweltschutz debattiert wurde und die Flut davon unbeirrt Tatsachen schaffen konnte.


Der Fluthelfer Landesvertretung Sachsen
Der Fluthelfer  - Landesvertretung Sachsen
Diese Aussagen von Helma Orosz wurden in einer längeren Diskussionsrunde bestätigt, wo ebenfalls zum Ausdruck kam, dass in den letzten elf Jahren viel gelernt wurde, dass Evakuierung inzwischen schneller gehe und dass Demokratie im Notfall durchaus hinderlich sein könne, wenn nämlich Jeder bei jeder Entscheidung mitdiskutieren wolle. Die Behinderung sinnvoller Präventionsmaßnahmen gipfele dann in Befindlichkeiten wie: "Hier darf kein Damm hin, sonst ist die schöne Sicht weg."

Angesichts der enormen Summen, die die Versicherungen zu leisten haben, bekommen inzwischen nur noch wenige Hausbesitzer eine Absicherung für diese Art Elementarschäden. Es könne auch nicht angehen, dass wissentlich in Problemgebieten gebaut werde und anschließend der Steuerzahler um Hilfe gebeten werde. Ähnliche Szenarien ergeben sich auch bei Menschen, die sich der Evakuierung verweigern und damit Rettungsaktionen unter Einsatz des Lebens der Helfer provozieren.

Besonders wurden die neuen Möglichkeiten der Kommunikation über Social Media gelobt. Jugendliche Helfer zückten ihr Smartphone: "Ich poste mal kurz." Die Wirkung dieser Kommunikationskanäle war oft verblüffend.

Der Fluthelfer Landesvertretung Sachsen
Signaturen von Georg Milbradt und Gunnar Klehm
Dieses Programm rahmte die eigentliche Lesung des Buches "Der Fluthelfer - Nichts ist so spannend wie das wahre Leben" ein.

Der 1967 in Berlin geborene Gunnar Klehm arbeitet als Journalist für die Sächsische Zeitung und war 2002 und auch in diesem Jahr als Journalist und Helfer dabei.

Aus seinem Buch las er drei bewegende Abschnitte, die den Zuhörer sehr plastisch in die wahren Begebenheiten mit hineinnahmen. Selbstüberschätzung, Mut, Verzweiflung, Hilfsbereitschaft und Ohnmacht treffen hier auf engstem Raum zusammen. Der Autor schloss die Lesung an einem Punkt, der zum Weiterlesen animierte. Schließlich möchte man ja erfahren, wie "Anna" nun konkret gerettet wurde.

Anna ist eine reale Person, mit der Gunnar Klemm vier Jahre nach der Flutkatasthophe 2002 erstmalig gesprochen hatte. Anna ist nur ein Beispiel dafür, welche psychischen Folgen bei Betroffenen des Hochwassers bis heute nachwirken.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 3. Juli 2013

Akku leer durch Bluetooth

Als wir auf eine neue Fahrzeuggeneration mit Bluetooth-Anbindung für Mobiltelefone umgestiegen waren, ging die Ära meines geliebten Motorola-Razor-Klapphandys zu Ende. Es war zwar praktisch, dass sich das Telefon sofort beim Einsteigen mit dem Fahrzeug verband, jedoch hatte der Akku auch nach kurzen Fahrten schnell seine Ladung verloren.

Das Mobiltelefon wurde dann durch ein Samsung Wave 525 mit über 900 Stunden Standby-Zeit ersetzt. Damit war das Akkuproblem gelöst.

Akku Bluetooth
Akku leer durch Bluetooth
Da aktuelle Tablets dem herkömmlichen Netbook beim Handling im Kundengespräch weitestgehend überlegen sind, hatten wir uns solch ein Gerät zugelegt und haben es seitdem bei fast allen Terminen dabei. Doch leider verlor dieses Gerät relativ schnell an Akkuladung.

An die damalige Bluetooth-Thematik hatten wir zunächst gar nicht mehr gedacht und eher einen Garantiefall gesehen.

Allerdings versucht auch ein Tablet im Standy mit einem Auto zu kommunizieren, welches sich permanent mit Bluetooth-Geräten verbinden möchte. Die Lösung war demzufolge sehr einfach. Auf dem Tablet wurde Bluetooth abgeschaltet und der Akku hält nun wieder deutlich länger.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 29. Juni 2013

Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene

Was hat ein Buch mit dem Titel "Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene" mit BTB concept zu tun?

Der Autor Johannes Vorwerk ist in vielerlei Hinsicht privat und geschäftlich mit uns verbunden. Aus dem ursprünglichen Kontakt über ein fahrzeugspezifisches Internetforum sind wir auch über unsere beruflichen Aktivitäten ins Gespräch gekommen und haben einige Anknüpfungspunkte gefunden. Johannes Vorwerk fährt also nicht nur Porsche und BMW 7er, sondern bietet eine Internet-Plattform für Newsletter an. Besonders erfolgreich ist er damit in den USA, gewinnt aber inzwischen auch in Deutschland immer mehr Marktanteile.

Autos - insbesondere sehr sportliche - sind sein Hobby. Aus den ständigen Anfragen von Bekannten: "Du kennst dich doch mit Autos aus." erwuchs dann letztlich die Idee, einen Ratgeber zum "Gebrauchtwagenkauf für Anfänger und Fortgeschrittene" (ISBN: 978-3-7322-4213-9) zu schreiben.

Dieser Ratgeber umfasst knapp 100 Seiten und ist problemlos innerhalb von vier Stunden durchzulesen.

Johannes Vorwerk schreibt auch für den Laien leicht verständlich und untermalt die Hinweise mit Beispielen aus der Praxis und selbstredenden Fotos. Da der Autor gleichzeitig Softwareentwickler ist, sind eine gute Struktur und der rote Faden selbstverständlich.

Das Buch beginnt mit der Klärung, welches Auto für welchen Zweck und welche Befindlichkeiten am besten geeignet ist, wie man sich zielführend vorinformiert und wie der Termin beim Verkäufer praktisch ablaufen sollte. Dabei geht er immer wieder auf Tricks der Händler und Fallen bei optischen "Aufwertungen" ein.

Am Ende des Buches findet der Gebrauchtwagen-Interessent diverse Checklisten, die er vor Ort ausfüllen kann und dann auf einen Blick sieht, ob er kaufen oder lieber die Finger davon lassen soll.

Das Buch erscheint demnächst in einer zweiten überarbeiteten Auflage. Zudem ist Johannes Vorwerk dabei, ein Buch über "Porsche fahren als Normalverdiener" zu schreiben.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 28. Juni 2013

Philippines On The Rise

Um "The Philippines On The Rise" ging es in der Podiumsdiskussion, zu der wir am Donnerstag in die Philippinische Botschaft eingeladen worden waren.

Bis zum Vortrag von Dr. Matschuck am letzten  Freitag im Berlin Capital Club war uns dieses Land nur wenig bekannt gewesen. Der Vortrag hatte in kurzer Zeit unser Interesse geweckt und eine Identifikation mit den Werten dieses Volkes erzeugt. Deshalb waren wir sehr gespannt auf die gutaussehenden Menschen in der Botschaft und auf die Vertiefung des Themas Korruptionsbekämpfung.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Marites Vitug, Maria Cleofe R. Natividad, Jules Maatan
Jules Maaten, Country Director FNF Philippines, brachte in seinen einleitenden Worten zum Ausdruck, dass es gut sei, genau jetzt in den Philippinen zu leben, denn man sehe überall positive Veränderungen.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Noel Cabangon
Wenn immer wieder über Korruption geredet wird, könnte der Eindruck entstehen, dass die Philippinen das einzige Land mit diesem Problem sind. Einige Nachbarn nutzen diese öffentliche Diskussion sogar, um von sich selbst abzulenken. Dadurch jedoch, dass die Philippinen offen darüber reden, zeigen sie, dass sie diesen Mangel ernsthaft angehen und abstellen wollen.

Die maßgeblich für diesen Werteverfall verantwortliche ehemalige Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo steht unter Hausarrest und hat einige Gerichtsverfahren zu überstehen, in denen es um die Veruntreuung von Steuergeldern geht.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Matthias Baumann und Botschafterin Natividad mit Tochter
Da die Medien sich so stark auf die Aufdeckung und Abschaffung der Korruption konzentrieren, wird es für die Risikogruppen immer schwerer, öffentliche Gelder in die eigenen Taschen fließen zu lassen. Das hat eine erhebliche Transparenz geschaffen, die nur durch eine kontinuierliche Stabilisierung der Pressefreiheit erhalten bleiben kann.

Neben der Rede von Botschafterin Maria Cleofe R. Natividad und den mitreißenden Liedern von Noel Cabangon war reichlich Gelegenheit für Fragen. Das Diskussionspanel wurde noch von Marites Vitug, Autorin und Redakteurin, ergänzt.

Nach dem oben erwähnten Vortrag von Dr. Matschuck hätte ich etwa 80% der Fragen nach Familienclans, Importhemmnissen, Bildung und Amtszeiten beantworten können, hatte aber nun die Möglichkeit das Gelernte mit den Antworten der Experten auf dem Podium zu korellieren. Eine Frau war besonders bewegt, als sie nach der praktischen Umsetzung der Korruptionsbekämpfung fragte und ließ damit erkennen, dass der "Heilungsprozess" nicht von heute auf morgen gehen werde.

Philippinische Botschaft Philippines On The Rise
Mitmachlied von Noel Cabangon
Der äußerst familiär gehaltene Abend klang mit weiteren Liedern von Noel Cabangon und einem kleinen Imbiss aus. Besonders erfreuten sich alle Anwesenden an einem Lied, wo alle Philippiner eine Hand heben sollten.

Es bleibt zu wünschen, dass diese Nation den guten Weg, der unter Präsident Aquino III eingeschlagen wurde, fortzusetzt und noch weitere positive Entwicklungen erlebt.

Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 27. Juni 2013

BTB concept in den aktuellen BCCG News

Die Erstellung der neuen Webpräsenz der BCCG British Chamber of Commerce in Germany durch BTB concept hatte durchweg positive Resonanz. Neben der neuen Optik bietet das dahinterliegende Redaktionssystem (CMS) einige Mehrwerte bei der täglichen Arbeit in der BCCG-Hauptgeschäftsstelle.

BCCG News BTB concept
Fachartikel von BTB concept in der BCCG News
Da sich auch die gedruckten Publikationen der BCCG einer großen Beliebtheit erfreuen, hatten wir in der aktuellen Ausgabe der BCCG News Summer/Autumn 2013 einen Fachartikel zum Thema Suchmaschinenmarketing geschrieben. Mit relativ moderaten Kosten für ganzseitige Werbungen bietet die halbjährlich erscheinende BCCG News ein interessantes Podium zur Darstellung des eigenen Unternehmens.

Manch ein Gespräch bei Veranstaltungen der BCCG konnten wir an die vorher gesehene Werbebotschaft anknüpfen und so unser Netzwerk weiter ausbauen. Besonders witzig fanden wir die Werbung von Ernst & Young im Yearbook 2013/2014.

Die BCCG bietet recht vielseitige Möglichkeiten deren Bekanntheitsgrad zur Platzierung eigener Produkte zu nutzen. So können im YouTube-Kanal der BCCG Videos angeboten werden oder man schreibt als Mitglied ein Testimonial und generiert damit automatisch einen Link auf die eigene Unternehmens-Webseite.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 26. Juni 2013

PKM Sommerfest 2013

Gestern fand bei strömendem Regen das 39. PKM-Sommerfest statt. Der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion hatte wieder in den Garten des Kronprinzenpalais eingeladen. Trotz der suboptimalen Witterungsbedingungen waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und vier Bundesminister erschienen.

PKM Sommerfest 2013
PKM Sommerfest 2013 im Regen
Die Veranstalter waren jedoch gut auf die Situation vorbereitet und hatten jede Menge Zelte und große Partyschirme aufgestellt und für die trockene Mobilität wurden am Eingang Regenschirme ausgegeben.

Mit letzteren fühlte man sich gelegentlich wie bei der Koordination von Flugkorridoren, da sich oftmals mehrere Etagen von mobilen Schirmen aneinander vorbeibewegten.

PKM Sommerfest 2013
Angela Merkel beim PKM Sommerfest 2013
Auf diese Weise war leider die Sicht auf die Redner verstellt, die sich bereits in Wahlkampfstimmung zeigten und die besonderen Mehrwerte ihrer Politik für den Mittelstand darlegten. Die Wirtschaft solle durch geringe Steuerbelastungen für Unternehmen und Beschäftigte in Schwung gehalten werden.

Angela Merkel hatte leider einen Anschlusstermin, so dass sie nur ganz kurz an einigen Ständen vorbeigehen konnte. Da sie jedoch bei ihrer Ankunft direkt bei der Deutschen Post Halt machte, wo wir uns untergestellt hatten, konnten wir sie noch begrüßen. Wir sind ohnehin immer wieder erstaunt, woher die Kanzlerin die Energie für solch einen aktiven Berufsalltag nimmt.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 24. Juni 2013

BER - Mehdorn in der IHK Berlin

Der Andrang beim heutigen "Wirtschaftspolitischen Frühstück in der IHK Berlin" war groß, denn Dr. Hartmut Mehdorn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, war als Gast und Redner gewonnen worden. Über BER wird seit einiger Zeit diskutiert und mehr oder weniger qualifiziert der Baufortschritt kommentiert.

BER Mehdorn IHK Berlin
BER - Dr. Hartmut Mehdorn bei der IHK Berlin
Wir sind inzwischen dankbar für jede wirtschaftspolitische Veranstaltung, bei der kein sarkastischer Spruch über BER erfolgt. So wies Hartmut Mehdorn in seiner Rede darauf hin, dass wir uns in Deutschland eine Demokratie leisten und genau diese Demokratie in Bezug auf BER ihren Preis verlangt. In Ländern wie China oder im Nahen Osten gehen solche Bauvorhaben deutlich schneller, jedoch redet da auch niemand mit oder rein.

Seine einleitende Frage: "Kann Deutschland Großprojekte?" beantwortete er mit einem klaren "Ja" und nahm Bezug auf den Kölner Dom, der auch seine Zeit zum Bau gebraucht habe.

Wenn Mehdorn durch den Flughafen gehe, kochen in ihm die Emotionen hoch, da BER eigentlich fertig sei und nur noch einige kleine Details zur Inbetriebnahme fehlten.

Fertigstellen! Fertigstellen! Fertigstellen!

Das waren die drei Schlagworte, die immer wieder in seinen Sätzen auftauchten und deutlich machten, dass zumindest eine Teileröffnung mit höchster Priorität angegangen wird. BER sei aber so komplex, dass bestimmte Teilkomponenten, die bereits problemlos funktionierten dennoch auf ihr Zusammenspiel mit anderen Teilbereichen getestet werden müssten. Das gehe jedoch nur in der Praxis.

BER Mehdorn IHK Berlin
BER - Dr. Hartmut Mehdorn bei der IHK Berlin
Zur Lärmthematik sagte er, dass Mobilität ein Motor unseres Wohlstandes sei und Mobilität nicht ohne Lärm zu haben sei. Mehdorn dankte der IHK Berlin für ihr Engagement zur Verbesserung der verkehrstechnischen Infrastruktur in Berlin.

Seine Entschlossenheit zu lösungsorientierter Forcierung der Fertigstellung von BER kam auch darin zum Ausdruck, dass er sagte, man müsse von dem Slogan wegkommen "Das können wir nicht!" und lieber in Richtung "So machen wir das!" gehen.

Im Publikum saßen auch einige Betroffene des verzögerten Eröffnungstermins, wie beispielsweise Leonhard R. Müller von der Uhrenmanufaktur Askania.

Da die Rede von Mehdorn in die traditionelle Fragerunde mit Jan Eder von der IHK Berlin überging, konnte das Publikum nun seine kritischen oder ergänzenden Anliegen formulieren. Jan Eder gelang es dabei hervorragend, Koreferate von tatsächlichen Fragen zu selektieren und damit Rücksicht auf die gut durchgeplanten Terminkalender der Anwesenden zu nehmen.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 22. Juni 2013

MINI is GREAT - Empfang in der Britischen Botschaft

Das Image von MINI ist inzwischen so GREAT, dass es sich hervorragend in die Werbekampagne "BRITAIN IS GREAT" einfügt. Dass Britain noch weitere großartige Dinge zu bieten hat, wurde beim gestrigen Empfang in der Britischen Botschaft deutlich, zu dem uns Simon McDonald CMG eingeladen hatte.

Simon McDonald CMG
Simon McDonald CMG - Britischer Botschafter
"Keine Veranstaltung ohne Rede" waren seine Worte, als er uns freundlich in den runden Konferenzraum bat. Schon beim Dresden Symposium hatten wir ihn als guten und strukturierten Redner kennengelernt, der auch spontane Antworten gerne in Punkte einteilt. Diesmal gab es "four points".

Anschließend stellte Ben Ford die besonderen Vorzüge heraus, die Gäste der Hotelgruppe Radisson Blu Edwardian genießen. Diese Mehrsterne-Hotels sind auch hierzulande gut bekannt. Hatte doch kürzlich im Radisson Blu neben dem Berliner Dom die "Traumhochzeit" der Fondsfinanz stattgefunden.

Danach gab uns Holger Lenz einen kurzen Einblick in den Service des Reisedienstleisters Visit Britain. Sein abschließender Satz: "Ich lade Sie ein nach Großbritannien" ließ einigen Interpretationsspielraum zu.

Simon McDonald schien etwas erstaunt, dass die drei Reden so schnell vorüber waren. Letztlich war aber alles gesagt und die Gespräche an den Tischen konnten fortgesetzt werden.

Sehr erfreut waren wir, als wir einige Mitglieder der BCCG British Chamber of Commerce in Germany wiedersahen und mit ihnen beim begleitenden Catering über Start-Ups, Venture Capital, Regional Committees oder die politische Entwicklung in Brasilien reden konnten.

Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Autor: Matthias Baumann