Dienstag, 5. November 2013

8. Immobilienkonferenz der BCCG

Heute fand im Atrium am Potsdamer Platz 1 die 8. Immobilienkonferenz statt. Eingeladen hatten die BCCG British Chamber of Commerce in Germany, Olswang, IMMOEBS und der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. Olswang sitzt in der 14. Etage des markanten Hochhauses mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas. Da das Atrium von der Sydbank flankiert wird, fühlten wir uns schon fast wie zu Hause.

Die äußerst umsichtigen Mitarbeiter von Olswang leisteten einen guten Beitrag für eine angenehme Atmosphäre. Gegen 17:00 Uhr füllte sich der Saal zusehends mit Unternehmern aus der Immobilienbranche. Direkt vor uns nahmen die Redner und Teilnehmer der Podiumsdiskussion Platz.

BCCG Olswang Sydbank Immobilienkonferenz
Podiumsdiskussion auf der 8. Immobilienkonferenz

Nach der Begrüßung durch Thilo von Stechow, GSW Immobilien AG, und dem Hausherrn von Olswang  Dr. Christian Schede, gab es einen Impulsvortrag von Dr. Peter Matuschek von forsa. Anhand vieler Diagramme führte er uns gut nachvollziehbar das Wählerverhalten bei der letzten Bundestagswahl vor Augen. Er zeigte Trends auf und ging auf die Fehlpriorisierung bestimmter Reizthemen im Wahlkampf ein. So sei beispielsweise die Angst um den Arbeitsplatz dem Wunsch nach einer stabilen Wirtschaft gewichen. Interessant waren auch die Auswertungen bezüglich des Wunsches nach einer großen Koalition unter den SPD-Wählern. Während die etwa 11 Millionen Wähler der SPD zu 2/3 für eine solche Koalition stimmten, sind die deutlich wenigeren Mitglieder der SPD zu 2/3 dagegen. Die Situation der FDP formulierte Dr. Matuschek sehr trefflich, indem er sagte, "Rösler konnte keinerlei Bindewirkung zum bürgerlichen Lager aufbauen".

Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA, ging auf die Herausforderungen bei der Lobbyarbeit zugunsten der Immobilienbranche ein. Er sprach von verschiedenen Treffen mit Spitzenpolitikern und einem zielführenden Arbeitskreis unter Leitung von Bundesminister Ramsauer. Der ZIA vertritt über 20 Immobilien-Verbände und etwa 37.000 Unternehmen. Sein Appell an die Koalition war: "Keine Steuererhöhungen". Diese würden für Abwanderung sorgen und Abwanderung schade insbesondere der Immobilienbranche.

Besonders freuten wir uns, dass auch MdB Freiherr von Stetten, der Vorsitzende des PKM Parlamentskreises Mittelstand,  an der folgenden Podiumsdiskussion teilnahm. Er hatte sich kurz aus den aktuellen Koalitionsverhandlungen ausgeklinkt. Er begründete das damit, dass man Zusagen schon einhalten solle. Aber nicht nur mit dieser Einstellung sammelte er massive Sympathiepunkte, sondern auch mit seiner von unternehmerischem Denken geprägten Herangehensweise an Gesetzentwürfe und Steuerpläne.

Neben dem Thema "Mietpreisbremse" wurde auch immer wieder über PPP Public Private Partnership gesprochen. Christian von Stetten bezeichnete es als einen "Effizienzgewinn", über den am Donnerstag in den Koalitionsverhandlungen geredet werde.

An der Diskussion hatten auch Thomas Zinnöcker von der GAGFAH Group und Dr. Christian Glock von der Bilfiger Hochbau GmbH teilgenommen. Moderiert wurde sie von Dr. Christian Schede.

Im Anschluss gab es Gelegenheit zum Networking und ein Flying Buffet.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 4. November 2013

Panamas Nationalfeiertag - Empfang in der Commerzbank

Als wir heute den Pariser Platz überquerten, um zum Haus der Commerzbank zu gelangen, hatte es endlich einmal aufgehört zu regnen. Der nasskalte Novembertag passte so gar nicht zum besonderen Anlass, dem Nationalfeiertag des mittelamerikanischen Staates Panama. Vor 110 Jahren, am 03.11.1903, wurde Panama unabhängig von Kolumbien.

Panama Botschafter Porras Nationalfeiertag Commerzbank
Dr. Juan R. Porras de la Guardia und Aida Boyd de Porras
Da der 03. November auf einen Sonntag gefallen war, hatten Botschafter Dr. Juan R. Porras de la Guardia und seine Gemahlin Aida Boyd de Porras, die er im weiteren Verlauf liebevoll als seine Chefin vorstellte, zum folgenden Werktag eingeladen. Unter den gefühlt 80% Botschaftern und Diplomaten stellten wir als Unternehmer eine besondere Besuchergruppe dar.

Einige der Botschafter kannten wir bereits von anderen Empfängen, so dass wir schnell ins Gespräch kamen. Nach Dr. Widhya Chem, dem Botschafter Kambodschas, kamen wir auch mit Elio Menzione, dem Botschafter Italiens, ins Gespräch. Sein BMW-orientierter Fuhrpark hatte uns schon länger begeistert, so wie Abdul Basit, der Botschafter Pakistans, der ebenfalls BMW 7er fährt.

Panama Botschafter Porras Nationalfeiertag Commerzbank
Panamas Botschafter Juan R. Porras und Jürgen Christian Mertens
Apropos BMW: In seiner Festrede ging Botschafter Porras u.a. auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland ein. Es seien jedoch nicht die Großunternehmen, die von den Beziehungen zu Panama profitieren könnten, sondern der deutsche Mittelstand, der durch nachhaltiges Engagement in Panama nicht die schnellen aber nachhaltigen Erfolge erziele. Juan R. Porras lobte den Mittelstand als Rückgrat und Basis der deutschen Wirtschaftskraft.

"Was fällt dir bei Panama ein", fragte ich meinen Sohn. "Tigerente", war die spontane Antwort. Panama ist jedoch insbesondere für seinen Kanal bekannt, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet und dadurch einen erheblichen verkehrstechnischen Mehrwert für den Welthandel bietet. Der Umweg entspräche in etwa den jährlichen Freikilometern eines BMW-Leasingvertrages.

Panama Botschafter Porras Nationalfeiertag Commerzbank
Empfang zum Nationalfeiertag Panamas in der Commerzbank
Überall auf der Welt gibt es deutsche Schulen, neuerdings auch in Panama. Wenn Deutschland schon keine signifikanten Bodenschätze besitzt, so kann es doch das Potenzial an Wissen weitergeben. Seine Exzellenz freute sich auch über die Nachbarschaft des Adlon Kempinski, denn auch in Panama gibt es ein Kempinski, welches das Mineralwasser "Panama Blue" für seine erlesenen Gäste entdeckt hat. Panama Blue wird direkt im Quellgebiet des Chagres Nationalparks gewonnen und vor Ort abgefüllt.

In einer unterhaltsamen und interessanten Präsentation konnte uns Juan R. Porras Panama und dessen vielseitige Facetten näher bringen. Man bekam richtig Lust, ins nächste Flugzeug zu steigen.

Ein Grußwort der Bundesregierung, welches durch Botschafter Jürgen Christian Mertens übermittelt wurde, rundete den offiziellen Teil des Empfanges ab. Anschließend gab es panamaische Spezialitäten in der Empfangshalle der Commerzbank. Dort trafen wir auch die bolivianische Botschafterin Elizabeth Salguero Carrillo und den Vertreter des Vatikans. Immerhin sind etwa 86% der Bevölkerung Panamas römisch-katholisch.

Vielen Dank für die Einladung!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 2. November 2013

Hertha BSC - Schalke 04 und die VIP-Lounge

69.277 Zuschauer wurden beim heutigen Spiel Hertha BSC gegen Schalke 04 gezählt. Schon bei unserer besonders pünktlichen Anfahrt war zu merken, dass das Olympiastadion gut gefüllt sein wird.

Hertha BSC Schalke 04
VIP-Tickets für Hertha BSC - Schalke 04
Mit VIP-Tickets und einer VIP-Parkkarte ausgestattet, konnten wir eine Seitenzufahrt passieren und auf einem relativ leeren Parkplatz direkt neben den Einsatzkräften der Polizei parken.

Der Check-in erfolgte zügig und ohne Anstehen. Im Stadion erhielten wir noch ein grünes Armband und konnten nun den VIP-Bereich betreten.

Hertha BSC VIP Lounge
Hertha BSC - VIP-Lounge im Olympiastadion
Wer das Olympiastadion nur von Außen oder von den Tribünen her kennt, ahnt gar nicht, welch spannendes Innenleben sich zwischen den Fassaden abspielt.

Der VIP-Bereich mit seinen Lounges und Ehrentribünen gruppiert sich um ein mehrstöckiges Atrium. In jeder Etage sind Tische aufgebaut, die von Sponsoren und anderen VIPs reserviert werden können. Im Vorbeigehen lasen wir die Namen bekannter Großunternehmen. Aber auch weniger bekannte Firmen waren mit Name und Logo auf den Tischen präsent. Eine gute Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad im passenden Business-to-Business-Umfeld zu steigern.

Hertha BSC Schalke 04
Matthias Baumann bei Hertha BSC - Schalke 04
Für ganz besondere Anlässe oder VIP-Kunden kann das fußballinteressierte Unternehmen auch eine Loge mieten. Die Logen haben direkte Sicht auf das Spielfeld, so dass die Gäste in einem geschützten Rahmen sowohl das Spiel als auch die geschäftlichen Interessen verfolgen können.

Allgemein möchte man jedoch das Spiel mitten in der tosenden Atmosphäre des Stadions erleben. Die Hertha-Gesänge und Aktionen in der Ostkurve sowie die Gegenoffensive aus der Westkurve tragen erheblich zur Stimmung der Zuschauer und zur Motivation der Spieler bei.

Wir saßen im moderateren C-Block, wo Fans beider Mannschaften Platz fanden. Diesen Mix lernten wir bereits am Tisch in der Olympia-Lounge kennen, als wir gegenüber unseren Nachbarn bemerkten: "Hoffentlich gewinnt unsere Hertha."

Hertha BSC Schalke 04
Andreas Eichler bei Hertha BSC - Schalke 04
Trotz des engagierten Einsatzes der Hertha-Spieler, gelang es Schalke in der 26. Minute ein Tor zu schießen. So fieberten die Fans und hofften auf den Ausgleich. Diesen gab es auch in der zweiten Halbzeit nicht. Fußballfreund Andreas Eichler war schon ganz nervös. Und dann in der letzten Minute der vierminütigen Nachspielzeit kam es zum zweiten Treffer für Schalke.

Bei aller Enttäuschung auf Seiten der Hertha-Fans muss man doch sagen, dass sich die Mannschaft wacker gegen den Champions-League-Teilnehmer geschlagen hatte. Immerhin befindet sich Hertha BSC nach diesem Spiel auf dem 7. Platz der Bundesliga-Tabelle.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 29. Oktober 2013

CSR-Tag in der IHK Berlin

CSR Corporate Social Responsibility wird oft nur segmentiert betrachtet. In der Regel werden Diversity oder ehrenamtliches Engagement herausgestellt. CSR umfasst jedoch auch nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, fairen Welthandel oder ein familienorientiertes Beschäftigungsklima.

"Gesellschaftlich verantwortliches Unternehmertum" könnte man diesen Anglizismus beispielsweise übersetzen.

Dass CSR eine Vielzahl von Facetten aufweist, zeigten auch die sehr unterschiedlichen Vorträge des heutigen Tages in der IHK Berlin.

Dr. Melanie Weber-Moritz vom "die Verbraucher Initiative e.V." referierte unter anderem über CSR-relevantes Kaufverhalten von Endverbrauchern und legte den Unternehmen einen offenen Umgang mit ihren CSR-Aktivitäten nahe.

Jessica Jung von Bombardier berichtete vom verantwortungsvollen Umgang mit Energie bei der Produktion und ging dann darauf ein, wie CSR insbesondere im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen gelebt werde. So fließe diese Verantwortung regelmäßig in die Produktentwicklung mit ein. Abschließend stellte sie uns noch zwei interessante Projekte vor:

Das Erste war YouCity, an dem sich kreative Denker beteiligen können. Selbst ausgefallene Ideen werden vielleicht mittelfristig in Form eines Bombardier-Produktes Realität. Das zweite Projekt beschäftigte sich wieder einmal mit Elektromobilität. Allerdings hatte man bei Bombardier erkannt, dass die langen Ladezeiten nicht sehr kundenfreundlich sind und deshalb ein System zur induktiven Wiederbeladung entwickelt. Auch das bei BMW bereits als Efficient Dynamics eingesetzte System zur Nutzung der Bremsenergie findet Anwendung.

Jörg Trautner vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales berichtete von EU-Standards und dem Hang zur Reglementierung. Europaweit sei Deutschland Vorreiter bei der Umsetzung von CSR. Allerdings wolle Brüssel nun auch CSR-Berichte in die Jahresabschlüsse von größeren Unternehmen aufnehmen, in denen neben sozialem Engagement und Umweltschutz auch über die Handhabung von Diversity im Vorstand zu lesen sein solle. Die Bundesregierung konnte diesen Akt der Bürokratie bisher erfolgreich abwenden.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 26. Oktober 2013

deGUT 2013

Das Herbstlaub bildete ein gelungenes Ensemble mit dem Gemäuer des Flughafens Tempelhof. Dort, wo einst die Motoren der Propellermaschinen dröhnten, herrschte an diesem Wochenende emsiges Treiben bei deGUT, den Deutschen Gründer- und Unternehmertagen 2013.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
deGUT 2013  - Flughafen Tempelhof
Auf Einladung der IBB Investitionsbank Berlin nutzten wir die Gelegenheit, uns über die Gründerszene der Stadt zu informieren und zu schauen, ob sich denn wirklich alle Start-ups in der IT- und Medienbranche tummeln.

Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte es damals in der Sydbank sehr treffend auf den Punkt gebracht: "App - Games - App". Und tatsächlich, bei einem im Vorbeigehen aufgeschnappten Interview ging es um Social Media.

Das Publikum war sehr heterogen. Die wenigen Anzugträger waren zumeist Aussteller und der Altersdurchschnitt lag bei gefühlten 25 Jahren.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
deGUT 2013 - Flughafen Tempelhof
Neben der IBB, der Sparkasse und der KFW, zeigte auch das Wirtschaftsministerium mit einem großen Stand Präsenz. Es ging um Förderprogramme und andere interessante Themen für Menschen, die den Schritt in die eigene Unternehmerschaft wagen wollen.

Es stellten sich aber auch kleinere Firmen vor, die für den Einsatz ihrer Produkte und Dienstleistungen warben. Ob es um Versicherungen, Steuerberatung, Software oder Webdesign ging, es wurde eine vielfältige Palette zur Unterstützung des Gründers angeboten.

Allerdings waren die kleinen Stände im Ostflügel der Halle mit sehr diversen Kompetenzen besetzt, so dass die Leistungen entweder proaktiv, inaktiv oder in Abwesenheit angeboten wurden.

deGUT 2013 Flughafen Tempelhof
Jan Reinke und Walter Hotter auf der deGUT 2013
Das wurde uns besonders bewusst, als Jan Reinke und Walter Hotter von der Steuerberatung Reinke auf uns zukamen und wir sofort beim Thema "proaktive Kundenanrede" waren.

Letztere Beobachtung bestätigt die Aussagen von Wirtschaftssenatorin Yzer, dass die IT-affine Gründerszene zwar über das nötige Know-How verfüge, aber noch am Netzwerk mit den potenziellen Kunden arbeiten müsse.

Die ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg gewann ihre Besucher mit überaus leckeren Kuchenstücken in Herzform. Genau das Richtige nach dem Hotdog am Nachbarstand. Und nachdem wir uns bei der Sparkasse mit Popcorn versorgt hatten, traten wir die Heimreise ins Büro an.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 25. Oktober 2013

Kinder tanzen für Familien - Nussknacker in der Deutschen Oper

Einige Wochen hatte Luisa Eichler, die Tochter von Gesellschafter Andreas Eichler, nun schon geübt, um in der Deutschen Oper die neue Aufführung des Nussknackers mittanzen zu können. Trotz der ohnehin schon intensiven Schultage an der Staatlichen Ballettschule Berlin konnte sie wegen der Proben oft erst  nach 21:00 Uhr von der Deutschen Oper abgeholt werden.

Nussknacker Staatsballett Berlin Deutsche Oper
Solistin Iana Salenko - Foto: Enrico Nawrath
Doch der Aufwand hatte sich gelohnt. Am Mittwoch fand die Premiere des Nussknackers in der Deutschen Oper statt.

Wolfgang Kaldenhoff, Marketingleiter des Staatsballetts Berlin, übermittelte uns ein Foto der Solistin Iana Salenko und wies darauf hin, dass es im Dezember weitere Aufführungstermine gäbe, die sich insbesondere Familien mit Kindern vormerken sollten. Der Nussknacker tanzt am Nikolaustag, am 11., am 17., zweimal am ersten Weihnachtsfeiertag und noch einmal am 27. Dezember 2013.

Besonders spannend fanden wir, dass die zweite Hauptrolle von Marian Walter, dem Ehemann von Iana Salenko, getanzt wird. Neben den Choreographen Vasily Medvedev und Yuri Burlaka wirkten u.a. auch der Kinderchor der Komischen Oper und die Schülerinnen und Schüler der Stattlichen Ballettschule Berlin bei diesem Stück mit.

In dieser Ballettaufführung tanzen Kinder für Familien. Ein besonderer Dank geht deshalb auch an den engagierten Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer der Staatlichen Ballettschule Berlin.

Andreas Eichler zeigte sich begeistert über die stilechten und liebevoll gestalteten Bühnenbilder. Der minutenlange Applaus am Ende der Vorstellung würdigte die ausgesprochen hochkarätige Performance aller Beteiligten.

Auch der rbb berichtete in der Sendung ZIBB darüber.

Bei dieser Gelegenheit sei auch auf die nächste Gala "Le Corsaire" der Staatlichen Ballettschule in der Staatsoper im Schiller Theater am 13.11.2013 hingewiesen.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 24. Oktober 2013

GASAG-Vorstand Stefan Grützmacher beim mpw

"Der Kümmerer aus Kiel" steht seit einem Jahr an der Spitze der GASAG. Gestern leitete er den Energie-Talk im Berlin Capital Club. Eingeladen hatte der mpw Märkische Presse- und Wirtschaftsclub.

GASAG Stefan Grützmacher mpw Berlin Capital Club
GASAG-Vorstand Stefan Grützmacher im Berlin Capital Club
Stefan Grützmacher ist ein Manager in unserem Alter und ein interessanter Kopf der Berliner Wirtschaftsszene. Was er sagt vermittelt Kompetenz und Authentizität. Allein die übernommene Gesprächsführung zeigt, dass er die geborene Führungskraft ist. Besonders sympathisch macht ihn, dass er offen zugibt, wenn ihm in bestimmten Bereichen das Fachwissen fehlt. In diesen Fällen hat er dennoch schnell die passenden Lösungsansätze parat. Mit Stefan Grützmacher hat die GASAG einen flexiblen und erfahrenen Vorstandsvorsitzenden mit fundierter Branchenkenntnis gewonnen.

Meine Frau bemerkte, dass es gar nicht so einfach sei, ein Auditorium so lange an ein Thema zu fesseln. Stefan Grützmacher war das gelungen.

Uns war bisher gar nicht bewusst, dass Energie nicht nur etwas mit Steckdose und Licht zu tun hat, sondern auch mit Wärme. Wärme mache in der Energiewirtschaft etwa 45% aus. In Berlin sei dieser Anteil noch höher. Die Nutzung von Gas verzeichne zur Zeit wieder Wachstumsraten. Auch seien ein Großteil der Ölheizungen inzwischen so veraltet, dass viele Haushalte kurz- und mittelfristig auf andere Wärmequellen umsteigen müssten und Gas das beste Preis-Leistungsverhältnis biete. Überhaupt machen in der Energiewirtschaft schon halbe Centwerte je Verbrauchseinheit in der Summe erhebliche Ertragssteigerungen aus, die jedoch zu Lasten der Mieter in Berlin gingen, die 80% der Einwohner ausmachen.

Ein oft zitiertes Wort des Abends lautete "Energiewende". Dieses Wort sei so neu und exklusiv, dass es 1:1 in andere Sprachen übernommen wurde, ähnlich wie "Kindergarten" oder "Autobahn". Stefan Grützmacher ging darauf ein, dass die Energiewende ein Generationenwerk sei, welches nicht von heute auf morgen zu realisieren wäre. Vieles hänge auch von Emotionen ab.

Auf die Energiewende stellt sich die GASAG mit einem Umbau vom Gasanbieter zum Energiemanager ein. Das Kerngeschäft biete eine solide finanzielle Grundlage für "Experimente" am Energiemarkt. So werde die Netzbetreibung als Basis angesehen, auf der ein neues Gebäude entsteht, dessen Dach das Energiemanagement bildet.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Berlin Maximal Club im Tagesspiegel

Als wir gestern Abend das Haus des Tagesspiegels betraten, wurden wir von einigen freundlichen Damen begrüßt. Vor ihnen stand ein Tisch voll mit Namenskärtchen zu interessanten "Köpfen" aus Wirtschaft, Politik und Verbänden.

Der Berlin Maximal Club hatte zu einer Veranstaltung mit dem Thema "Was uns gesund macht - Forschen - Heilen - Pflegen" eingeladen. Es war unser erster Besuch bei einer Veranstaltung des Berlin Maximal Clubs. Bereits das vorausgegangene Treffen mit Thomas Stannebein von der Clubleitung und Medienfachberaterin Heike Harrand hatte dafür gesorgt, dass wir auf das erste Club-Treffen gespannt waren.

Tagesspiegel Berlin Maximal Club Gerd Appenzeller
Gerd Appenzeller moderiert beim Berlin Maximal Club
Da wir Tagesspiegel-Chefredakteur Gerd Appenzeller kürzlich bei der Verleihung der Mendelssohn-Medaille getroffen hatten, waren uns einige der anwesenden "Köpfe" bereits vertraut und wir konnten sogleich die integrative Atmosphäre genießen.

Obwohl die Tische nummeriert waren, gesellten sich schnell einige Gäste zu uns, so dass wir noch vor Beginn der Podiumsdiskussion einige gute Gespräche führen konnten.

Nach einer kurzen Einleitung durch Tagesspiegel-Geschäftsführer Florian Kranefuß und dem Imagefilm über ein neues Mitglied des Berlin Maximal Clubs nahmen Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, Professor Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité und Ulf Fink, Vorsitzender der Gesundheitsstadt Berlin auf dem Podium Platz. Flankiert wurden sie von den beiden Moderatoren der Diskussionsrunde Constance Frey und Gerd Appenzeller.

Tagesspiegel Berlin Maximal Club
Mario Czaja und Max Einhäupl beim Berlin Maximal Club
"Punkt, und einen Satz noch", beschreibt wohl sehr gut die Ausführungen von Senator Czaja, der sich lobend über die wirtschaftliche Lage des Gesundheitswesens in Berlin äußerte und immer wieder seine Hochachtung gegenüber der umsichtigen Leitung der Charité durch Max Einhäupl ausdrückte.

Interessant war, dass Krankenhäuser in Berlin nur 22 Euro pro Kopf benötigen, während in anderen deutschen Städten bis zu 60 Euro pro Einwohner aufgerufen werden. Auch schreiben die berliner Kliniken schwarze Zahlen, was bei Einrichtungen der öffentlichen Hand nicht selbstverständlich sei.

"Ich würde gerne noch ein paar Kliniken kaufen", sagte Max Einhäupl und setzte damit auf seiner Erfahrung auf, dass Größe ein Garant für Erfolg sei. Den Zusammenhang zwischen Größe und Qualität relativierte Ulf Fink, der zu bedenken gab, dass sich kleinere Kliniken gerne auf bestimmte Themen spezialisieren und dadurch bessere Ergebnisse in ihrem Segment erzeugen.

Auch das Thema Demographie durfte nicht fehlen, wonach jedes zweite Mädchen, das heute geboren werde, einen Lebenserwartung von 100 Jahren habe. Problematisch sei jedoch, dass jeder dritte 90-Jährige an Alzheimer erkranken werde und dann einfach das Pflegepersonal fehle. Max Einhäupl wies in diesem Zusammenhang auf eine zwangsläufige Priorisierung der Gesundheitsmaßnahmen hin.

Nach einer kurzen Fragerunde ging es zum Networking ans Buffet. Diesmal konnte sich der regionale Caterer BerlCat präsentieren. BerlCat machte einen guten Job, so dass der Abend mit leckeren Häppchen und interessanten Gesprächen ausklang.

Vielen Dank an den Tagesspiegel und den Berlin Maximal Club.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Uni trifft Wirtschaft im Auswärtigen Amt

Am Lichthof des Auswärtigen Amtes fahren wir oft vorbei, wenn wir zu Kundenterminen oder anderen Meetings unterwegs sind. Heute Abend war er das Ziel unseres Besuches.

Der DFWK Deutsch-Fanzösische Wirtschaftskreis hatte zusammen mit der DFH Deutsch-Französischen Hochschule und den CCEF Französischen Außenhandelsräten zu einem "Dialog mit der Wirtschaft" eingeladen.

Ungewöhnlich an dieser Veranstaltung war die Präsenz vieler junger Leute, die offensichtlich Studenten der DFH waren und schon einmal Kontakte für Ihre zukünftige Karriere knüpfen wollten. Und genau das war ja auch das Anliegen dieses Abends.

DFWK Auswärtiges Amt DFH CCEF
DFWK, DFH und CCEF im Auswärtigen Amt
Nach einigen Reden in Französisch und Deutsch ging es in die Podiumsdiskussion über, die ebenfalls zweisprachig ablief. Die Damen und Herren auf dem Podium konnten sich in der jeweils anderen Sprache fließend verständigen und auch das Publikum kam weitestgehend ohne Simultanübersetzung zurecht.

Neben dem Präsidenten der DFH Deutsch-Französischen Hochschule Prof. Dr. Patrice Neau, der den zentralen Platz eingenommen hatte, diskutierten Eric Hanania von der Capgemini-Gruppe, Stéphanie Bauer-Paschotta von media consulta, die Juristin Pamela Stenzel sowie Wirtschaftsprüfer und Mazars-Partner Pierre Zapp über den Bedarf an akademischem Nachwuchs und Gepflogenheiten bei Bewerbungsgesprächen.

Während die fachliche Kompetenz bereits im Vorfeld abgeklopft werde und schlichtweg Voraussetzung für eine Einladung zum Interview sei, komme es bei der Begegnung zwischen Bewerber und Personalentscheider darauf an, die in Schriftform avisierte Person auch bei der persönlichen Begegnung authentisch zu transportieren. So gäbe es Fälle, wo sich ein in bestem Deutsch verfasstes E-Mail beim Treffen des gewähnten Verfassers als Plagiat herausstellt.

Überhaupt sei gerade bei international tätigen Unternehmen ein hohes Maß an Sprachkompetenz unentbehrlich, da auch in regionalen Büros auf Deutsch, Englisch oder Französisch kommuniziert werde. Hier ließ Stéphanie Bauer-Paschotta ihre Erfahrungen einfließen. Die Frage, wie sie sich denn beim initialen Berwerbungsgespräch gekleidet und gegeben hatte, wurde von verschiedenen Teilnehmern dahingehend beantwortet, dass es auf Authentizität ankomme und nicht auf einen irgendwie aufgesetzten Kleidungsstil. Allerdings müsse beim Auftreten und auch bei der Kleidung eine gewisse Sozialkompetenz erkennbar sein.

Pierre Zapp machte letzteres anhand möglicher Begegnungen mit Kunden deutlich, bei denen eine unpassende Ansprache oder Kleidung den Interessen des eigenen Unternehmens entgegenwirken können.

Wirtschaftsprüfer Zapp plädierte für die Nutzung von Praktika. Bei Mazars seien diese auf sechs Monate ausgelegt und hätten schon so manch einen guten Mitarbeiter gewonnen.

Pamela Stenzel ging auf die Vorteile eines kundennahen Arbeitsumfeldes ein. Gerade als Jurist stehe man in der Gefahr, zu viel Abstand von den tatsächlichen Befindlichkeiten des Mandanten zu haben. Wie der Mandant tickt, lerne der Jurist am besten, wenn er eine gewisse Zeit im direkten Wirtschaftsumfeld arbeite. Sie habe das praktiziert und damit eine erhebliche  Bereicherung ihrer Leistungskompetenz erfahren.

Wir freuten uns auch, Klaus Rüdiger, Vorstandsmitglied des DFWK, wieder getroffen zu haben. Die letzte Begegnung gab es beim Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen im Châlet Suisse.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 8. Oktober 2013

Durchschnittskosteneffekt beim Tanken

Lange Zeit hatten wir Autofahrer belächelt, die uns sagten, dass für sie der Kraftstoffpreis immer gleich sei, denn sie tanken immer für 20 Euro.

Dass diese Klasse Autofahrer letztendlich tatsächlich günstiger fährt, zeigt eine Beispielrechnung aus dem Bereich der langfristigen Kapitalanlagen aus einer der letzten Ausgaben des Kundenmagazins der BBBank.

Fahrtenbuch revisionssicher Tankkosten
Danach profitiert ein Anleger bei regelmäßiger Investition eines gleichbleibenden Betrages vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt.

Im Kundenmagazin der BBBank wurden nur vier exemplarische Zahlen mit sehr hohen Ausschlägen zugrunde gelegt, um diese These zu bestätigen. Deshalb wollten wir es nun selbst einmal nachrechnen und haben realistische Kraftstoffpreise aus unserem elektronischen Fahrtenbuch gezogen und die Modellrechnung nachgestellt.

Dabei sind wir zunächst von einer konstanten Tankfüllung von 40 Litern ausgegangen und hatten nach zehn Betankungen 512 Euro ausgegeben. Diese 512 Euro lassen sich auf durchschnittlich 51,20 Euro je Betankung umrechnen.

Wenn wir nun bei jeweils 51,20 Euro die Pistole in die Zapfsäule gehängt hätten, hätten wir nach zehn Tankvorgängen 1,22 Liter mehr im Tank gehabt bzw. den durchschnittlichen Literpreis von 1,280 auf 1,276 Euro gesenkt.

Das klingt erst mal nicht viel, aber wir tanken ja auch mehr als 40 Liter und auch mehr als zehn Mal. Langfristig rechnet sich das also.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 7. Oktober 2013

4 Monate bis SEPA - IBAN-Rechner von BTB concept

SEPA rückt immer näher. Vor etwa einem Monat nahmen wir am Politischen Frühstück in der Commerzbank teil und erhalten vermehrt Anfragen von Kunden bezüglich einer SEPA-gerechten Anpassung ihrer Datenbestände.

IBAN BIC Rechner Ermittlung
4 Monate bis SEPA - Start im Februar 2014
Auch in den Bezirksämtern hat SEPA bereits Einzug gehalten und wird bei Überweisungen konsequent angewendet. Der Haken daran ist nur, dass viele Unternehmen noch keine Angaben zu IBAN und BIC auf ihren Rechnungen ausweisen.

BTB concept stellt deshalb vorübergehend einen IBAN/BIC-Rechner bereit, der aus Kontonummer und Bankleitzahl die entsprechenden Angaben ermittelt

IBAN/BIC-Rechner

Für die IBAN gibt es eine Berechnungsformel mit Prüfziffern, die insofern eine Herausforderung an die Programmierung darstellt, dass mit BIGINT (große Ganzzahlen) gerechnet werden muss. Die BIC wird aus Bankleitzahl-Tabellen ermittelt und kann nicht per Formel berechnet werden.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 1. Oktober 2013

DLR, Elektroautos und Rundflug über den Mars

Der MHWK Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis hatte heute ins DLR Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt eingeladen.

Bereits die angekündigten Themen "Elektromobilität" und "3D-Rundflug über den Mars" ließen vermuten, dass im Gebäudekomplex des DLR in Adlershof ein breites Spektrum wissenschaftlicher Arbeit geleistet wird. Bereits vor hundert Jahren wurde an diesem Standort mit der Erforschung der Flugphysik begonnen.

DLR Adlershof MHWK
DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Heute sind die Wissenschaftler aus Adlershof "überall im Weltall" unterwegs. Anhand der Vorträge konnten wir auch eine besondere Stärke im optischen Bereich erkennen, die letztlich in der detaillierten und regelmäßigen Fotografie des Mars gipfelte.

Das DLR mit seinen deutschland- und weltweit verteilten Tochter-Instituten ist daher auch Beauftragte der Bundesregierung auf dem Raumfahrt-Sektor.

Das DLR beschäftigt sich neben der Raum- und Luftfahrt auch mit Sicherheitstechnologien, Verkehr und Energie. Die letzteren Punkte vereint es in der Forschung über Trends bei der Umgestaltung urbanen Verkehrsverhaltens. Was wir bereits im Mai bei der Jahreshauptversammlung der British Chamber of Commerce gehört hatten, wurde auch an diesem Abend wieder bestätigt. Der Trend geht vom "ich besitze" zum "ich bewege mich clever von A nach B".

Dazu wurden zwei konkrete Beispiele genannt, in denen zum einen die Wege und Lasten von Kurieren analysiert wurden, die sich in der Regel auf unter 10 km belaufen und auch gewichtsmäßig problemlos per Fahrrad transportierbar wären.

Zum anderen wurden verschiedene Haushalte mit Hybrid-Fahrzeugen versorgt und das Nutzungsverhältnis privat, geschäftlich, benzin- und elektrobetrieben analysiert. Die Probanden hatten parallel diverse Gesprächsrunden und Fragebögen zu absolvieren, so dass abschließend festzustellen war, dass innerorts über 50% der Strecken elektrisch zurückgelegt wurden. Als ausbaufähig wurde das Netz von Auflademöglichkeiten angemerkt.

Auf dem Rückweg unterhielten wir uns noch über die DLR-Sparte "Triebwerksakustik". Bei Fahrern sportlicher Autos erweckt dieser Begriff eine andere Assoziation als die im DLR-Kontext gemeinte. Die DLR forscht am Flüster-Triebwerk für Flugzeuge, welches innerstädtische Start- und Landevorgänge für die Anwohner erträglicher machen soll.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 27. September 2013

Mendelssohn-Medaille verliehen

Gestern wurde die Franz-von-Mendelssohn-Medaille verliehen. Der Preis wird aus dem Privatvermögen der beiden Präsidenten Dr. Eric Schweitzer, IHK Berlin, und Stephan Schwarz, Handwerkskammer Berlin, gestiftet und geht an Unternehmen, die sich durch besonderes gesellschaftliches und soziales Engagement auszeichnen.

IHK HWK Franz-von-Mendelssohn-Medaille
Verleihung der Franz-von-Mendelssohn-Medaille
Es hatten sich über 50 Unternehmen an diesem Wettbewerb beteiligt.

Laut Gerd Appenzeller, Tagesspiegel-Herausgeber und Jurymitglied, war die Auswahl nicht sehr leicht gefallen, da alle Teilnehmer die maßgeblichen Anforderungen erfüllt hatten.

Bei der Bewertung wurde insbesondere das Verhältnis von Unternehmensgröße und Engagement berücksichtigt. Dadurch bestand auch für kleinere Firmen eine realistische Chance auf den Preis.

Den ersten Platz belegte die Dresdner Feinbäckerei aus Friedrichshagen, die mehrere Schulen unterstützt und Kinder an das Thema Backen heranführt.

IHK HWK Franz-von-Mendelssohn-Medaille
Laudatio von Florian Langenscheidt - Mendelssohn-Medaille
Das Unternehmensnetzwerk Großbeerenstraße, das Regent-Hotel sowie der Anbieter von Heizungs- und Sanitärlösungen Mercedöl belegten die zweiten und dritten Plätze. Hauptfokus waren Kinder, Behinderte und die Klimaverbesserung im Kiez.

Die Laudatio hielt Dr. Florian Langenscheidt. Der bekannte Wörterbuch-Verleger geht in seinen Reden regelmäßig auf Themen wie gutes Betriebsklima und soziales Engagement ein, deren Ausübung ein nachweislicher Garant für eine erfolgreiche Zukunft von Unternehmungen sei.

Dass die Medaille nach Franz von Medelssohn benannt und in der Mendelssohn-Remise überreicht wurde, kam nicht von ungefähr. Franz von Mendelssohn hatte im beginnenden 20. Jahrhundert maßgeblich die wirtschaftliche Landschaft Berlins geprägt und im Rahmen der damals jungen Handelskammer regionale Unternehmer zusammengebracht. Soziales Engagement war ihm sehr wichtig, so dass er bereits vor 100 Jahren das lebte, was heute "CSR Corporate Social Responsibility" genannt wird.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 26. September 2013

City Clean auf der CMS Cleaning Management Services

Wer ist City Clean noch nicht begegnet? Seien es die markanten grünen Kleintransporter oder die Matten am Eingang zur benachbarten Apotheke - City Clean begegnet einem auf Schritt und Tritt.

Gestern begegneten wir City Clean bei der CMS, der Fachmesse für Cleaning, Management und Services, auf dem Messegelände am Funkturm. Volker Schmidt aus der Niederlassung Berlin führte uns stolz die neue App zum Waschraumservice vor, womit der Außendienst über das "Auge" seines Tablets dem Kunden einen optischen Eindruck von dessen zukünftiger Waschraumausstattung geben kann.

City Clean CMS Cleaning Managament Services
City Clean auf der CMS Cleaning Managament Services
Überhaupt sind wir immer wieder von der Innovationskraft des City-Clean-Marketings beeindruckt. Das beginnt bei der Gestaltung der Webseite und geht bis hin zur abrollbaren Seife im Handtaschenformat.

City Clean ist daher für uns ein spannender Auftraggeber, dessen Ideen wir seit einiger Zeit in Software umsetzen.

Besonders erfreut waren wir auch über die kurze Begegnung mit Tobias Weber, Geschäftsführer von City Clean.

Wegen eines Anschlusstermins mussten wir auf die Zeit achten, besuchten jedoch noch diverse Stände in weiteren Messe-Hallen. Reinigung ist ein weites Thema, um welches sich zahlreiche Produkte und Service-Anbieter gruppieren. Es beginnt mit Handtüchern verschiedenster Materialien, erstreckt sich über chemische Reinigungsmittel und endet noch lange nicht bei Reinigungsmaschinen. Die gesamte Palette hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

Vielen Dank für die Einladung!

Autor: Matthias Baumann

Montag, 23. September 2013

Wir bleiben Kanzlerin - CDU-Wahlparty

Was für eine Stimmung! Inmitten der Jungen Union umhüllt vom Jubel über den historischen Wahlsieg der CDU bei den gestrigen Bundestagswahlen konnten wir Geschichte hautnah miterleben.

CDU Wahlparty
Angie, Angie, Angie - CDU Wahlparty
Gegen 17:30 Uhr war der Trend bereits klar, aber es wurde immer noch um das Ergebnis des bisherigen Koalitionspartners FDP gefiebert. Auch die wenigen Stimmen, die zur absoluten Mehrheit fehlten, machten die letzten Minuten dieses Wahltages so spannend wie ein Europacup-Finale.

Als Angela Merkel nach 18:00 Uhr das Konrad-Adenauer-Haus betrat, war die Begeisterung nicht mehr zu zügeln. Smartphones wurden gezückt und ein Blitzlichtgewitter ergoss sich über die bleibende Kanzlerin.

"Angie, Angie, Angie", skandierten die Jung-Unioner und hüpften dazu in ihren orangen T-Shirts mit Aufschriften wie "Angie für Deutschland" oder "Wir bleiben Kanzlerin".

Angela Merkel war sichtlich gerührt und hielt ihre Rede sehr knapp, da sie gleich zum nächsten Pressetermin eilen musste.

CDU Wahlparty
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der CDU Wahlparty
Sehr sympathisch war, dass sie sich neben ihren politischen Begleitern auch bei Ihrem Ehemann bedankte, der vor der Bühne stand.

Anschließend gaben Spitzenpolitiker zwischen Festzelt und Konrad-Adenauer-Haus ihre zahlreichen Interviews. Die bekannten Konferenzräume waren an diesem Abend in Pressebereiche verwandelt worden. Ohnehin waren etwa 200m Straße vor der CDU-Bundesgeschäftsstelle mit Übertragungswagen übersät. Namhafte und unbekannte Sender hatten dort um die besten Plätze gekämpft.

Nach dem kurzen Besuch der Kanzlerin begann die eigentliche Wahlparty. Auf den überall im Haus verteilten Bildschirmen konnte man die weiteren Ergebnisse der Stimmenauszählungen beobachten und die Interviews und Kommentare zur Wahl verfolgen.

Autor: Matthias Baumann

Sonntag, 22. September 2013

Lebensmittelbranche im Kosaido Golf-Club Düsseldorf

Gestern trafen sich die Marketing-Direktoren und Geschäftsführer der namhaften Player der Lebensmittelbranche im Kosaido Golf-Club in Düsseldorf. Gastgeber dieses Summerbrunch 2013 waren wieder Heinz F.W. Wilkening und McCANN.

Kosaido Golf Club Summerbrunch Wilkening McCANN
Andreas Eichler und Heinz F.W. Wilkening - Summerbrunch
Der Summerbrunch feierte in diesem Jahr sein 20. Jubiläum.

Von Jahr zu Jahr nimmt die Teilnehmerzahl zu und wird damit dem Hauptfokus Networking sehr gut gerecht.

In den Führungsetagen der Branche hatte es einige Wechsel gegeben. Deshalb trafen wir diesmal auch viele neue Entscheidungsträger. Mit Phillips, Dextro Energy, Hussel oder Kienbaum hatten wir bisher noch gar keinen Kontakt.

Spannend waren auch die Produzenten von Nischenprodukten wie beispielsweise die Burgi's GmbH, die bayerische Kartoffelspezialitäten mit Qualitätssiegel herstellt.

Heinz F.W. Wilkening ist Vollblut-Netzwerker. Während der Veranstaltung brachte er immer wieder die passenden Leute zusammen, so dass ähnlich den Commonwealth Dialogues auch hier ein ansehnlicher Vorrat an Visitenkarten ratsam war.

Kosaido Golf Club Summerbrunch Wilkening McCANN
20. Summerbrunch 2013 - Weg zum Gruppenfoto
"Wie macht Heinz das nur?", hörten wir nicht nur einmal, als Gäste zum Himmel blickten und sich wunderten, dass trotz Übergangs in den Herbst bisher bei jedem Summerbrunch gutes Wetter gewesen war. Unsere Theorie dazu ist, dass Denise Wilkening, die umsichtige Ehefrau von Heinz F.W. Wilkening, eine entsprechende "Bestellung" ausgelöst hatte.

Das Format dieses Sommerbrunches ist sehr gut auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt. Es beginnt um 12:00 Uhr und endet gegen 16:00 Uhr, so dass auch Gäste aus München, Hamburg oder Berlin bequem am selben Tag an- und abreisen können.

Vielen Dank!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 21. September 2013

Chinesisches Mondfest am Gendarmenmarkt

Diplomaten, Unternehmer und Mitglieder der Preußischen Gesellschaft trafen sich gestern zu einem Gala-Abend anlässlich des Chinesischen Mondfestes. Das Mondfest geht auf eine alte chinesische Sage zurück, die sich mit Liebe, ewigem Leben und unterschiedlichen Interessen der Beteiligten beschäftigt.

Chinesisches Mondfest Hilton
Chinesisches Mondfest im Hilton
Das Chinesische Mondfest ist eine wichtige Zeit für Familien und Liebespaare. Man betrachtet den Mond, träumt und isst süßen Mondkuchen.

Das Publikum wurde stilecht in die chinesische Kultur einbezogen. Das Chinesische Kulturzentrum hatte das Musik- und Tanztheater Zhejiang aus einer der kleineren Provinzen Chinas einfliegen lassen.

Die Künstler stellten die Vielfalt chinesischer Instrumente vor und faszinierten die Zuhörer mit den unterschiedlichsten musikalischen Darbietungen. Auch die Tänze waren sehr ausdrucksstark. Es ging darin um die beiden Hauptthemen Partnerschaft und Tee.

Chinesisches Mondfest Hilton
Chinesisches Mondfest im Hilton am Gendarmenmarkt - Vielfalt chinesischer Musikinstrumente

Wir freuten uns, dass wir an diesem Abend neben Volker Tschapke auch andere gute Bekannte, wie Oberst Rondanelli, Orloff Kurt und Frau Dr. von Garrel trafen. Stefan Lutz Deerberg von Hainan-Airlines hatte an einem Informationsstand alle Hände voll zu tun. Seine Fluggesellschaft war eine der Sponsoren des Abends. Hainan-Airlines ist Premium-Anbieter für Geschäftsflüge nach China.

Die Dental-Kliniken Casa Dentalis verteilten gleich am Eingang Gutscheine für eine professionelle Zahnreinigung. Den Wert dieses Gutscheins weiß man zu schätzen, wenn man solch eine Zahnreinigung bereits in Anspruch genommen hatte und Zeit- und Kostenaufwand kennt.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 19. September 2013

Abgeordnetenhaus-Präsident Ralf Wieland und die Wahl

Beim heutigen Unternehmerfrühstück der Preußischen Gesellschaft wurde Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, die brisante Frage "Wie weiter nach der Bundestagswahl? Aussichten aus Berliner Perspektive" gestellt.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin
Als SPD-Abgeordneter ist er Teil der großen Koalition unserer Stadt. Sehr pragmatisch und mit einem Höchstmaß an objektiver Einschätzung ging er in seiner Rede auf die oben genannte Frage ein und schilderte sehr anschaulich die verschiedenen Faktoren, die bei der Verschiebung oder Stabilisierung von Machtverhältnissen eine Rolle spielen.

Interessant waren auch seine Ausführungen zum Thema Erst- und Zweitstimme, mit denen der Wähler sehr wohl Einfluss auf Regierungspartei und Koalitionspartner nehmen kann.

Er thematisierte das Zusammenspiel von CDU und CSU, mögliche Konstellationen von bekannten kleinen oder großen Koalitionen und offenbarte seine Einschätzung des Ergebnisses. Am Sonntag schauen wir, ob die Hypothese mit der Realität korelliert.

Ralf Wieland Präsident Abgeordnetenhaus Berlin
Ralf Wieland - Unternehmerfrühstück am Gendarmenmarkt
"Nach 18:00 Uhr redet man wieder über Inhalte", sagte Ralf Wieland in Bezug auf die Hektik und Anspannung, die allgemein in den Parteien vor der Wahl herrscht. Eine gewisse Vorwahl-Lähmung hatten auch wir bei unseren diversen Besuchen in Ministerien und Behörden spüren können.

"Was gibt es schöneres als einen Morgen in guter Gesellschaft, mit Kaffee und einem herrlichen Blick auf den Gendarmenmarkt", war Ralf Wielands Begrüßungsstatement, als er gegenüber von Volker Tschapke und uns Platz genommen hatte. Neben Ralf Wieland saß die Botschafterin Boliviens Elizabeth Salguero Carrillo, die sich insbesondere für die außenwirtschaftliche Komponente desWahlausganges interessierte.

Nach der üblichen Fragerunde konnten Ralf Wieland und die Teilnehmer ins Tagesgeschäft starten. Das ist es, was das Format eines Unternehmerfrühstücks so effektiv macht.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 10. September 2013

Digitalisierung und Kultur in der Französischen Botschaft

Heute fand in der Französischen Botschaft eine Veranstaltung zum Thema "Kulturpolitik im Zeitalter der Digitalisierung" statt. Gastredner war Pierre Lescure, der Regierungsbeauftragte für die Kulturpolitik im digitalen Zeitalter.

Das digitale Zeitalter stellt Kulturschaffende vor große Herausforderungen, da geistiges Eigentum leicht kopierbar ist und schnell weltweit verbreitet werden kann. Die Schöpfer des Kulturgutes treten dabei ihre Einnahmen eher unfreiwillig an die Anbieter der Infrastrukturen zur Darstellung kultureller Inhalte ab.

Botschaft Frankreich Kulturpolitik Digitalisierung
Podiumsdiskussion in der Französischen Botschaft
Pierre Lescure hatte deshalb zusammen mit einem Arbeitsstab einen Forderungskatalog ausgearbeitet, der auch bei den Teilnehmern der seiner Rede folgenden Diskussion auf positive Resonanz stieß. Medienjournalistin Vera Linß moderierte das Gespräch zwischen Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der Produzentenallianz, und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.

Botschaft Frankreich Kulturpolitik Digitalisierung
Pierre Lescure - Botschaft Frankreichs
Olaf Zimmermann stand noch unter den Eindrücken des gestrigen Tages, wo es um das Thema Buchpreisbindung ging, wozu es in der EU recht unterschiedliche  Auffassungen insbesondere hinsichtlich des Wettbewerbs gibt. Er stellte auch die Kooperation von Google und Deutscher Nationalbibliothek in Frage und trat für eine Zerschlagung von Großkonzernen auf dem Mediensektor ein, da ein fairer Wettbewerb ohne Alternativen nicht möglich sei.

Man war sich jedoch einig, dass die Amerikaner eine andere Herangehensweise an die Vermarktung von Kultur haben, so dass sie auch mal eine Außenministerin einen kleinen Wunschzettel aus der Handtasche holen lassen, der klarmacht, wer den Zuschlag für landesweites Pay-TV bekommen sollte.

Alexander Thies ging auf die Filmindustrie ein, die in Deutschland statistisch bei der Dienstleistung angesiedelt sei und damit in ihrer wirtschaftlichen Tragweite unterschätzt werde. Deutschland habe es zwar durch die Filmförderung geschafft, viele auch amerikanische Produktionen ins Land zu holen, dennoch werden die Produzenten nach Schaffung des Werkes entlassen und die Partizipation an den Folgeerlösen fließe anderen Dienstleistern zu.

Die anschließende Fragerunde wurde von einer Schriftstellerin aus dem Publikum für ein in drei Fragen gegliedertes Koreferat genutzt.

Was noch nicht erwähnt wurde: Stilecht zu Frankreich und der Französischen Botschaft wurden zur Begrüßung Kaffee und Croissants gereicht. Besucher, die in einer der beiden Sprachen Französisch oder Deutsch nicht ganz so fit waren, konnten per Kopfhörer die Simultanübersetzung nutzen.

Die Einladung war durch den Deutsch-Französischen Wirtschaftskreis (ehemals Club des Affaires) erfolgt, mit dessen Repräsentanten wir bei verschiedenen Gelegenheiten zusammengetroffen waren.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 7. September 2013

4th Commonwealth Dialogues mit dem Botschafter Pakistans

Am Donnerstag fanden im Châlet Suisse die "4th Commonwealth Dialogues" statt. Dieses interessante Format zur Verknüpfung von Wirtschaft und Diplomatie wird in regelmäßigen Abständen von der BCCG British Chamber of Commerce in Germany und Rödl & Partner organisiert.

Die Einladung selbst spricht immer einer der Botschafter des Commonwealth aus. Gastgeber war diesmal der Pakistanische Botschafter Abdul Basit. Pakistan war deshalb nicht nur personell, sondern auch kulinarisch gut vertreten.

Mit Botschafter Abdul Basit gab es bereits mehrere Berührungspunkte im Rahmen der Preußischen Gesellschaft. Zudem hatte er das zentrale Interview in der April-Ausgabe des Diplomatischen Magazins gegeben, in welchem er für Pakistan als regionales Wirtschaftszentrum warb.

Botschafter Abdul Basit repräsentiert ein 180-Millionen-Volk in Asien und ist dennoch sehr bodenständig und an Dingen des Alltags interessiert. Wir hatten mit ihm ein sehr gutes Gespräch und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Da die Commonwealth Dialogues den Chatham House Rules unterliegen, sei nur soviel bemerkt, dass wir viele neue Kontakte knüpfen oder bestehende Beziehungen intensivieren konnten. Auch diesmal wurden die Visitenkarten knapp, worauf wir jedoch gut vorbereitet waren.

Die Chatham House Rules machen bei einer Veranstaltung mit Besuchern sehr unterschiedlicher Couleur wirklich Sinn. Bieten doch die Nichtnennung von Namen (außer des offiziellen Gastgebers) und die Nichtpersonalisierung von Meinungen einen effektiven und geschützten Rahmen zum freien Austausch und dem Evaluieren der eigenen Position. Auch aus dem Buch von Frau Dr. Timmermann über die MAC Mid-Atlantic-Clubs geht sehr anschaulich hervor, wie gerade durch die Nutzung der Chatham House Rules existenzielle Weichen in Europa gestellt werden konnten, ohne dass die Gesprächspartner ihr offizielles Image zur Disposition stellten.

Vielen Dank an Botschafter Abdul Basit, die BCCG und Rödl & Partner.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 6. September 2013

Diversity in der IHK Berlin

Zur gestrigen Veranstaltung "Vielfalt in Unternehmen als Chance" hatte die TD-IHK Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer in die IHK Berlin eingeladen. Die TD-IHK besteht seit zehn Jahren und fördert türkisch-deutsche Wirtschaftsinteressen.

TD-IHK IHK Berlin
Diversity in der IHK Berlin
In zwei Diskussionsrunden und mehreren Impulsvorträgen wurde auf die vielseitigen Herausforderungen und Chancen des Zusammenlebens und Arbeitens mit Migranten unterschiedlicher Generation eingegangen.

Aletta Gräfin von Hardenberg sagte, dass Innovation nur durch Diversity (Vielfältigkeit) zu erreichen sei und setzte sich für ein "vorurteilsfreies Arbeitsumfeld" ein. Die ehemalige Bankerin leitet heute die Charta der Vielfalt.

Bei der Deutschen Bahn gibt es inzwischen eine ganze Abteilung, die sich mit Diversity beschäftigt und zielgruppenspezifische Angebote entwickelt.

Diversity-Management sei Führungsaufgabe, stellte Nicole Schneider, Senior Referentin Diversity Management der Deutschen Bahn AG, fest. Den Handlungsablauf schlüsselte sie in drei Schritte auf: Wahrnehmen, Wertschätzen, Managen.

Deniz Taskiran von der E-Plus-Gruppe hatte wieder einen anderen Ansatz, indem sie darum warb, Praktikumsplätze für Migranten zu entwickeln.

TD-IHK IHK Berlin
TD-IHK in der IHK Berlin
Unternehmen haben Berührungsängste und auch Migranten trauen sich nicht, ihre Bewerbung an deutsche Unternehmen zu senden.Frau Taskiran arbeitet sehr eng mit dem Radiosender Metropol FM zusammen, dessen Geschäftsführer Tamer Ergün Yikici an der nächsten Diskussionsrunde teilnahm.

Eine regionale Herausforderung in Berlin sei, dass viele der heutigen Entscheider nicht mit Migranten aufgewachsen seien und deshalb eher reserviert seien. In anderen Großstädten wie Köln oder München sei eine kulturelle Durchmischung in den Unternehmen deutlich unkomplizierter.

Im zweiten Teil ging es ums Business. Wie kann durch Ethno-Marketing die Kaufkraft der inzwischen 740.000 türkischen Haushalte in Deutschland genutzt werden?

TD-IHK IHK Berlin
TD-IHK in der IHK Berlin
Dazu präsentierte Burhan Gözüakca, liebevoll Herr Burhan genannt, von der BEYS marketing & media GmbH einige interessante Zahlen. Auch er setzte sich für einen Dialog der Kulturen ein, da ohne Dialog weder Integration noch Geschäft möglich sei. Sehr anschaulich verdeutlichte er das anhand von Media-Markt-Werbespots auf türkisch und deutsch, die dazu geführt hatten, dass Media Markt inzwischen die Top-Anlaufstelle bei türkischstämmigen Menschen mit High-Tech-Bedarf ist.

Serkan Kahraman arbeitet bei der Allianz und erlebt das Potenzial, welches durch Heimkehrer in der Türkei geschaffen wird. Die Heimkehrer wurden in Deutschland mit den Absicherungs- und Vermögensaufbauleistungen der Allianz vertraut gemacht und möchten auf diese Vorteile in der Türkei nicht verzichten. Das regt auch die Nachfrage von Einheimischen an, so dass Versicherung und Kapitalanlage schon fast zum Selbstläufer geworden ist.

Moderiert wurden die Diskussionsrunden von Suat Bakir, dem Geschäftsführer der TD-IHK. Die Geschäftsstelle der TD-IHK befindet sich direkt am Potsdamer Platz in Nachbarschaft der Deutschen Bahn, der Sydbank und des SONY-Centers.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 5. September 2013

5 Monate bis SEPA - Politisches Frühstück in der Commerzbank

Das heutige "Politische Frühstück in der Commerzbank" am Pariser Platz beschäftigte sich mit der Frage: "Ist Deutschland SEPA ready?" SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area, was soviel wie "einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum" heißt.

Als Referenten waren Arnulf Keese, Geschäftsführer PayPal Deutschland, Österreich, Schweiz, sowie Frank Annuscheit, IT-Vorstand der Commerzbank AG, eingeladen.

Beide Referenten sind krisenerprobte Experten auf dem Gebiet der softwaretechnischen Behandlung großer Umstellungsprozesse. Frank Annuscheit hatte die Integration der Dresdner Bank in die Commerzbank begleitet. Arnulf Keese war beim Aufbau von AOL dabei und hatte die Umstellung auf das Jahr 2000 und den Euro miterlebt.

Commerzbank SEPA PayPal
PayPal-Geschäftsführer Arnulf Keese in der Commerzbank
PayPal-Geschäftsführer Keese setzte sich für das elektronische Lastschrift-Mandat ein, welches zwar schon lange diskutiert, aber bisher nie so richtig in die Praxis eingeführt wurde. Es müsse eine "digitale Willenserklärung" möglich sein, die dem Endkunden ein komfortables E-Commerce ermögliche. Dieses sei jedoch bis zum SEPA-Start im Februar 2014 nicht realisierbar.

Überhaupt wird die Zeit sehr knapp. Obwohl inzwischen fast jede Bank mit großen Anzeigen in den Schaufenstern, beim Online-Banking oder im Display der Geldautomaten auf SEPA hinweist, lassen es viele Unternehmen einfach mal auf sich zukommen. Dabei ist SEPA selbst gar nicht das Problem, sondern vielmehr die dazu notwendigen Softwareanpassungen in der Unternehmens-IT. Es wird daher mit erheblichen Engpässen bei Dienstleistern und IT-Mitarbeitern gerechnet.

Commerzbank SEPA
IT-Vorstand Frank Annuscheit in der Commerzbank
Der auf das Weihnachtsgeschäft fokussierte Handel hat im Prinzip nur noch den September für diese Umstellung. Im Oktober beginnt das Weihnachtsgeschäft, welches im Januar durch Inventuren und ähnliche turnusmäßige Aufgaben fortgesetzt wird. Im Februar startet SEPA.

Die Banken werden ab Februar 2014 eine kostenpflichtige Konvertierungs-Dienstleistung anbieten, die als Rettungsring genutzt werden kann. Worst Case wäre ein Liquiditätsengpass, der bis hin zur Zahlungsunfähigkeit reichen kann.

Aus diesen Gründen haben wir in diverse CRM-Systeme unserer Kunden bereits IBAN-Rechner eingebaut und die Kontostammdaten erweitert. Auch von Neukunden kommen Anfragen bezüglich der kompletten Ablösung ihrer Verwaltungssoftware, da deren Dienstleister mit der SEPA-Erweiterung nicht nachkommen oder die Updates so teuer sind, dass sich ein kompletter Wechsel rechnen würde.

Fazit des Politischen Frühstücks in der Commerzbank:

Der SEPA-Termin steht. Es gibt noch viel zu tun.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 29. August 2013

IHK Berlin - Effektive Produktionsprozesse mit Industrie 4.0

Die IHK Berlin hatte uns als IT-Unternehmen zur heutigen Veranstaltung "Effektive Produktionsprozesse mit IT - KMU auf dem Weg zur Industrie 4.0" eingeladen. Das Thema war vielversprechend, zumal wir auch des öfteren Schnittstellen zur Prozessoptimierung bauen und uns seit vielen Jahren im Umfeld der Cloud bewegen.

Als Redner waren Prof. Dr. Jörg Krüger vom Fraunhofer IPK & TU Berlin, Dr. Torsten Becker von der BEST Group GmbH, Christian Kind von der Pumacy Technologies AG, Martin Rapp von der Hewlett-Packard GmbH und Ursula Kotschi von der Förderberatung "Forschung und Innovation" des Bundes eingeladen worden.

Zum Auftakt erläuterte Prof. Dr. Jörg Krüger die theoretischen Grundlagen von Industrie 4.0 und stellte diese den bisherigen Versionen gegenüber. Industrie 1.0 hatte mit dem Webstuhl begonnen, ging dann mit der Fließband-Technik in Version 2.0 über und entwickelte sich zu Version 3.0, welche durch Elektronik und IT geprägt ist. Letztere ist jedoch zu unflexibel, so dass die neue Version 4.0 durch eine sogenannte "Cyber-Physik" geprägt sein wird, wo Automatisierung flexibel und cloud-gesteuert abläuft.

Zu den Vorteilen von Industrie 4.0 zählen beispielsweise eine dezentrale Intelligenz, schnellere und zentral gesteuerte Updates oder Werkstücke mit integrierten Produktionsinformationen. Die Referenten waren sich einig, dass die Flexibilität bei der Verknüpfung heterogener Datenquellen ein hohes Maß an Standardisierung erfordert.

IHK Berlin Industrie 4.0
IHK Berlin - Industrie 4.0
Dr. Torsten Becker und Christian Kind gingen schwerpunktmäßig auf die Behandlung großer Datenmengen "BigData" ein. Die Datenflut müsse gezielt ausgewertet und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zur Steigerung der Produktivität genutzt werden. Auch das Cross Referencing scheinbar nicht zusammengehöriger Datenpools wurde angesprochen und Beispiele für das Herstellen von Zusammenhängen zwischen Umsatzzahlen, Wochentagen und Wetter genannt.

Martin Rapp ging vorwiegend auf Sicherheitsaspekte ein und ergänzte damit die Ausführungen seines HP-Kollegen bei der Sicherheitskonferenz im HPI Hasso Plattner Institut.

Ursula Kotschi warb insbesondere bei den anwesenden Vertretern der KMU für die Nutzung von Fördergeldern. Allerdings stellte sich im Verlauf der Diskussion heraus, dass nur etwa 15% der Anträge gewährt werden. KMU haben in der Regel weder die personellen noch die zeitlichen Kapazitäten für die recht aufwendigen Bewerbungsdurchläufe. Deshalb kommen vorwiegend börsennotierte Großunternehmen in den Genuss der Förderungen.

Zwischen den genannten Beiträgen gab es Raum für Fragen und diverse Koreferate.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 28. August 2013

Autohaus Leebmann Passau und Global Sourcing

Da wir schon lange überregional und international tätig sind, ist auch die Beschaffung von Betriebsmitteln über Global Sourcing zur Selbstverständlichkeit geworden. Durch diesen deutschland- und europaweiten Einkauf wird eine nachhaltigen Kostenpolitik unterstützt, die unsere Stunden- und Tagessätze seit vielen Jahren stabil hält.

Wir ernten zwar hin und wieder verwunderte Blicke, dass unsere Leasing-Fahrzeuge von Autohäusern in Bayern oder Baden-Württemberg stammen, aber da es einen Lieferservice vor die Haustür gibt, spielen diese Entfernungen keine Rolle.

Die neuen Fahrzeuge kommen diesmal vom Autohaus Leebmann in Passau. Der Kontakt war durch ein Internetforum entstanden, wo regelmäßig Sonderkonditionen gepostet werden. Auch die weitere Abwicklung mit Konfiguration, Leasingvertrag und Rücknahmeabstimmungen wurde komplett per E-Mail und Telefon geregelt.

Autohaus Leebmann Passau
Fahrzeug-Anlieferung durch Autohaus Leebmann Passau
Herr Meier vom Autohaus Leebmann kümmerte sich sehr engagiert um unsere Anliegen und die gewünschten Nachkonfigurationen.

Unsere Fragen wurden immer schnell und professionell beantwortet. Auch nach der Lieferung stand uns Herr Meier zur Verfügung.


Passend zur Herkunft des Wagens, wurde dieser von einem "echten" Bayern geliefert. Wir fanden sofort die gleiche Wellenlänge und plauderten noch ein wenig über Motorrad-Touren in den USA und die Unterschiede zwischen Vorfacelift und Facelift, bevor er den Heimweg antrat.

Die Erfahrungen mit dem Neuwagenverkauf bei Autohaus Leebmann waren also bestens und können von uns empfohlen werden.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 27. August 2013

City-Wohnen Berlin zieht um

Wer über einen begrenzten Zeitraum in Berlin zu tun hat und langfristige Bindungen an Genossenschaften oder Vermieter vermeiden möchte, ist bei City-Wohnen genau an der richtigen Adresse. City-Wohnen bietet möblierte Wohnungen unterschiedlicher Größe und Ausstattung im gesamten Stadtgebiet an.

City-Wohnen Berlin Wilhelm Eisenbach
City-Wohnen Berlin - Geschäftsführer Wilhelm Eisenbach

Vor zwei Wochen zog City-Wohnen selbst in ein neues Domizil. Das Unternehmen blieb dem Stadtbezirk Mitte treu und wechselte lediglich die Spree-Seite. Auf die Nachfrage, ob das vorherige Ladengeschäft nicht besser für die Laufkundschaft gewesen sei, sagte Geschäftsführer Wilhelm Eisenbach, dass City-Wohnen gar keine Laufkundschaft habe und in der Regel alles per Telefon oder E-Mail abgewickelt werde.

Die neuen Räumlichkeiten beeindrucken durch gefühlte Weite, interessante Sichtachsen und den faszinierenden Ausblick in einen grünen Stadtbezirk.

City-Wohnen Berlin
City-Wohnen in Berlin-Mitte
So aufgelockert wie die Architektur, ist auch das Betriebsklima bei City-Wohnen. Die mehrsprachigen Mitarbeiter kümmern sich engagiert um die Anliegen der Kunden.

Es freute uns auch, dass einer unserer britischen BCCG-Kontakte die Leistungen von City-Wohnen vor einigen Jahren selbst in Anspruch genommen hatte, als er frisch nach Berlin gekommen war.

City-Wohnen gibt es auch in Hamburg.

Um die Abwicklung der Wohnungsübergabe und die damit verbundenen Verwaltungswege noch effizienter zu gestalten, baut BTB concept zur Zeit ein mobiles Erfassungs- und Verwaltungssystem auf.

Autor: Matthias Baumann

Montag, 26. August 2013

Zoo Berlin und Wissen für Kinder

Als wir heute Gabriele Thöne, kaufmännischer Vorstand der Zoo AG und Geschäftsführerin der Tierpark GmbH, am Hardenbergplatz besuchten, hatten wir die Gelegenheit, das emsige Treiben an den Informationsschaltern des Hauptstadt-Zoos zu beobachten.

Zoo Berlin Gabriele Thöne
Gabriele Thöne im Zoo Berlin
Es wurden Dauerkarten verkauft, die besten Zahlungsvarianten von Familientickets diskutiert und ein kleines Mädchen wurde abgegeben, welches wohl zu lange den Affen zugeschaut hatte und nun seine Eltern suchte.

Obwohl es bei unserem Meeting auch um technische Ansätze der Unterstützung des Hauptstadt-Zoos gehen sollte, kamen wir doch immer wieder auf die Angebote zurück, die der Zoo speziell für Kinder zu bieten hat.

Beispielsweise wurde eine Junior Zoo-Universität in Berlin ins Leben gerufen, welche speziell Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren anspricht.

Frau Thöne erzählte uns, dass die Kinder so begeistert bei der Sache seien, dass die sonst übliche Fluktuation in der Junior Zoo-Universität kein Thema sei.


Zoo Berlin 100 Jahre Aquarium
100 Jahre Zoo-Aquarium Berlin
Die Kinder lernen durch Beobachtung und Anfassen das Tierleben auf den unterschiedlichen Kontinenten kennen.

Die Dozenten sind Mitarbeiter des Zoologischen Gartens und des Tierparks Berlin sowie nationale und internationale Experten und Wissenschaftler.

Eher nebenbei erfuhren wir, dass das Zoo-Aquarium Berlin in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Ein liebevoll gestaltetes Plakat dazu lag auf dem Vorstands-Schreibtisch.

In jedem Satz von Frau Thöne schwang eine tief verwurzelte Leidenschaft für den Zoo mit.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 24. August 2013

BCCG Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen

Gestern fand im Châlet Suisse das Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen statt.

Neben der BCCG British Chamber of Commerce waren die AmCham, der Dänische Club, die Schwedische Handelskammer, der SDWC Schweizerisch-Deutsche-Wirtschaftsclub, der CWHR Club der Wirtschafts- und Handelsräte, die Italienische Handelskammer und der Deutsch-Französische Wirtschaftskreis mit ihren Vorständen, Mitarbeitern, Mitgliedern und Gästen vertreten. Die Spanische Handelskammer mit aktuellem Sitz in Frankfurt sondiert zur Zeit eine Beteiligung.

"No event without a speech" hatte UK-Botschafter Simon McDonald bei einer der letzten Veranstaltungen in der Botschaft festgestellt und dann eine sehr kurze Rede gehalten. Diesem Stil folgte auch Ilka Hartmann, BCCG-Chairman Berlin/Brandenburg, bei ihrer offiziellen Begrüßung. Dem schlossen sich die ebenfalls knappen Grußworte der anderen Wirtschaftsclubs an, so dass der entspannte Teil des Abends schnell fortgesetzt werden konnte.

Da Kinder ausdrücklich erwünscht waren, hatten wir auch in diesem Jahr wieder unsere Töchter mitgenommen.

Sie freuten sich schon darauf, mit den zu erwartenden Hunden und anderen Kindern durch den Wald toben zu können. Der Spielplatz des Châlet Suisse war sofort von Kindern sämtlicher Altergruppen eingenommen. Sogar Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte ihre Tochter mitgebracht.

Wir hatten uns schon sehr auf diesen gemeinsamen Abend gefreut, ließen den Mädchen aber den Freiraum, einen Großteil der Zeit ihr eigenes Ding zu machen. Ab und zu tauchten sie auf, tranken zusammen mit uns Bionade und waren dann wieder unterwegs.

Diese Zeiten nutzten wir für die Intensivierung bestehender Kontakte und das Kennenlernen einiger interessanter Besucher aus Diplomatie und Wirtschaft. Das Châlet Suisse entwickelt sich immer mehr zu einem Ort, wo einem die Visitenkarten ausgehen. Nach den Erfahrungen bei den Commonwealth Dialogues lagen auch diesmal weitere Visitenkarten im Auto bereit und hätten beinahe geholt werden müssen.

Wir blieben bis nach 22:00 Uhr an diesem gemütlichen Ort und begeisterten uns für die Live Music von Ille & Sascha alias Zig Zag. Sehr angenehm fiel auf, dass sie äußerst vielseitig waren, flexibel auf aktuelle Situationen des Sommerfestes reagierten und so gut wie keine Pausen machten.

Vielen Dank an die Organisatoren des Sommerfestes!

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 21. August 2013

BAP in der IHK Berlin - Zukunftsperspektiven der Personaldienstleistung

Der BAP Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister hatte gestern zu einer Präsentation des Zukunftsforschers Matthias Horx über die "Arbeitswelt von morgen" in die IHK Berlin eingeladen.

BAP IHK Berlin
BAP bei der IHK Berlin - Podiumsdiskussion
Gewachsener Fokus auf individuelle Interessen, höhere Lebenserwartung und familiäre Trends haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Wirtschaftsfaktor Arbeit. Nur noch ein ganz geringer Prozentsatz der Beschäftigten bleibt ein Leben lang seinem ersten Arbeitgeber treu. In der Regel sind es bis zu sechs Stellenwechsel innerhalb des Berufslebens.

Ehemalige Großunternehmen haben sich zu Kern-Unternehmen mit sehr vielen peripheren Partnern und Dienstleistern entwickelt. Über diese Schiene sind ganz neue Arbeitsplatzmodelle entstanden, die flexiblen und passend qualifizierten Fachkräften eine attraktive One-Man-Unternehmung ermöglicht.

Auch Frauen werden gemäß Zukunftsforscher Matthias Horx zunehmend in Führungspositionen nachrücken und sich damit zum monitär dominierenden Teil der Familie entwickeln. In Ländern wie Schweden hat sich diese Entwicklung bereits stark ausgeprägt, da dort bessere Rahmenbedingungen für karrierewillige Frauen existieren.

Wer in Deutschland Karriere machen wolle, solle doch bitte auch samstags 14 Stunden für das Unternehmen zur Verfügung stehen. In Schweden hingegen wird ein Arbeitstag oberhalb acht Stunden auch seitens des Managements als sozial bedenklich erachtet, was mit weiblichen und familienorientierten Lebenseinstellungen sehr gut harmoniert.

Personaldienstleister als Trendsetter für die Arbeitswelt von morgen praktizieren diese zukunftsträchtige Frauenquote bereits in ihren Chefetagen. Das bestätigte das anwesende Publikum sehr eindrücklich.

Der Vortrag von Zukunftsforscher Matthias Horx wurde in eine Podiumsdiskussion übergeleitet, an welcher auch ein Unternehmer aus der Personaldienstleistung (Peter Mumme), DGB-Bundesvorstand Johannes Jakob, die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Berlin Mitte Frau Dr. Ramona Schröder und ein Zeitarbeiter teilnahmen.

Die Ausführungen des Zeitarbeiters, der maßgeblich in der Buchhaltung eingesetzt wird, bestätigten die oft zitierten Aussagen von BAP-Präsident Volker Enkerts, dass sich das Image der Zeitarbeit alias Personaldienstleistung in den letzten Jahren deutlich verbessert hat und dass die Mitarbeiter dieses Arbeitsplatzmodell genießen.

Auch die Agentur für Arbeit Berlin Mitte setzt verstärkt auf Zeitarbeit. Immerhin 30% der vermittelten Stellen gehen in die Personaldienstleistung.

Vielen Dank für diese informative Veranstaltung.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 15. August 2013

1 Jahr Sydbank am Potsdamer Platz

Die Sydbank feierte gestern ihren 1-jährigen Geburtstag am Standort Potsdamer Platz 1. Das 25-stöckige Bürogebäude in der City beherbergt neben der Sydbank auch den schnellsten Fahrstuhl Europas, welcher zu einem Panoramablick über Berlin führt.

Als wir bei der Sydbank eintrafen, herrschte dort bereits reges Treiben. Der Geburtstag war als "After Work" deklariert, was den geladenen Gästen auch zeitliche Freiheiten einräumte.

Sydbank Bang Olufsen
Sydbank - Geburtstagsfeier mit Bang & Olufsen
Das zentrale Highlight stellte die Tombola dar. Bei dieser Gelegenheit konnte Niederlassungsleiter Sven Schmidt-Hirsch einige offizielle Worte an die Gäste richten.

Vor den Gemälden, wo sonst die Senatoren und Redner der verschiedenen wirtschaftspolitischen Veranstaltungen stehen, war diesmal ein preisgekrönter Flachbildschirm von Bang & Olufsen platziert. Bang & Olufsen hatte sich mit einem kleinen "Wurde-Nicht-Verraten" an der Tombola beteiligt und die Gewinnerin freute sich besonders, da sie gerade noch meinte, dass sie ohnehin noch nie Glück bei so etwas hatte.

Die weiteren Preise kamen von den Firmen bellaform und Munk Bogballe, die einen Hocker und eine hochwertige Tasche verlosten.

Sydbank Bang Olufsen
Sydbank - Geburtstagsfeier
Die Lose wurden von einem Schüler gezogen, dessen Vater demnächst bei der Sydbank anfängt. Ihm war anzumerken, dass er das familienfreundliche und kollegiale Klima in der Sydbank genießt und sich schon auf seinen neuen Wirkungskreis freut.

Auch das breite international ausgerichtete Produktangebot schien ihn zu begeistern. Obwohl die Sydbank in Berlin einen klaren Fokus auf den Mittelstand hat, wird mit diesem neuen Mitarbeiter auch das Privatkundengeschäft weiter ausgebaut.

Nachdem wir durch die Büros geschlendert waren, Hot Dogs, Eis und Wein genossen hatten, fand der Arbeitstag mit diesem "After Work" einen gelungenen Abschluss. Vielen Dank an die Sydbank!

Autor: Matthias Baumann